Unternehmen, die am Markt bestehen möchten, kommen um Innovationen nicht herum – Fortschritt ist der Schlüssel zum Erfolg. Innovative Unternehmen zeichnen sich durch ein dynamisches Produktportfolio, hohe Wettbewerbsfähigkeit und höhere Margen aus. Sie positionieren sich in ihren Märkten in der Spitzengruppe, ziehen leistungsfähige Mitarbeiter an, punkten durch eine positive Unternehmenskultur und generieren am Ende mehr Gewinne für die Aktionäre. Kurz: Innovationen zahlen sich aus. Auf dieser Grundlage wurde von der AMG Fondsverwaltung und Alpora eine Marktneuheit im Fondsbereich entwickelt: Der Alpora Innovation Europa-Fonds (WKN: A14PGM). Das Team ist ständig auf der Suche nach Innovations-Champions, also Unternehmen, die Fortschritte etwa in der Produktpalette oder auch Bereichen wie Bezahlsystemen effizient nutzen und durch ihre Fundamentaldaten überzeugen. In einem umfassenden, wissenschaftlich fundierten Analyseprozess wird die Innovationsfähigkeit der Unternehmen erfasst und anhand eines eigens entwickelten Index miteinander verglichen. AMG wählt aus den von Alpora identifizierten Top-Innovatoren Europas die 30 besten Unternehmen aus.

Dass sich die Innovationseffizienz auch für Anleger rechnet, konnte der am 1. Oktober 2014 aufgelegte Fonds im ersten Jahr seines Bestehens beweisen: Der Alpora-Fonds hängte seinen Vergleichsindex, den MSCI –Europa-Aktien-Index locker ab und erzielte laut aktuellem Monatsbericht des Fondsmanagements eine Performance von 27,1 Prozent seit Auflage. Zum Vergleich: Der MSCI-Index schaffte es auf gerade einmal 3,6 Prozent, dies entspricht einer 23,5-prozentigen Outperformance des Fonds.

Interessant für Investoren: Die Innovations-Champions im Portfolio schneiden nicht nur in guten Börsenzeiten positiv ab, sondern überstehen auch Krisenzeiten besser als eher rückständige Konkurrenten. Dies liegt unter anderem daran, dass Innovationen auch Prozessoptimierungen beinhalten, mit denen sich zum Beispiel Kosten sparen lassen – und dies kann helfen, wenn es im Markt einmal nicht so gut läuft. So belief sich die 100-Tage-Volatilität des Fonds nach Angaben der Gesellschaft auf 24 Prozent, die des Vergleichsindex lag hingegen bei 27,6 Prozent. Den Monat September schloss der Fonds mit plus 1,3 Prozent, der Vergleichsindex hingegen mit minus 4,2 Prozent ab.

Der Fonds ist nach Angaben der Gesellschaft immer zwischen 80 und 100 Prozent investiert und tätigt keine Leerverkäufe. Zu den regionalen Schwerpunkten gehören aktuell England, Deutschland und die Schweiz. Doch welche Unternehmen sind nun besonders innovativ und können Neuerungen für ihre Geschäftsentwicklung nutzen? Im Portfolio finden sich sehr unterschiedliche Gesellschaften. So etwa das finnische Unternehmen Lassila & Tikanoja Oyj, das im Recyclingmanagement tätig ist. Durch die Wiederverwertung von Abfallstoffen werden die Materialeffizienz erhöht und Kosten eingespart – alles durch Innovation. Ein anderes Beispiel ist Viscofan aus Spanien. Das Unternehmen produziert und vertreibt Kunstdärme für die fleischverarbeitende Industrie und punktet durch Produktweiterentwicklungen durch neue Gewebe- und Kollagenstrukturen. In einer völlig anderen Branche ist etwa RIB Software zu Hause. Das deutsche Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Bau- und Infrastrukturprojekte ab und bietet seinen Kunden cloudbasierte Software-Lösungen. Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen sind somit in den gesamten Prozess von der Planung bis zur Wartung eingebunden. Besonders innovativ ist auch das Veterinär-Pharmazie-Unternehmen Dechra Pharmaceuticals, das neue Medikamente für Tiere entwickelt. Dabei ist die Portfoliozusammensetzung weitaus dynamischer als bei Aktienfonds, die sich beispielsweise auf Dax-Werte konzentrieren. Denn der Erfolg der ausgewählten Unternehmen überzeugt nicht nur das Fondsmanagement, sondern weckt mitunter auch das Interesse der Industrie – manche der Innovations-Champions werden schlicht von größeren Playern übernommen.