Die Buss Global Container Fonds 4 bis 8 verkaufen derzeit ihr Containerportfolio. „Mit dem Ergebnis sind wir angesichts der derzeitigen Lage auf dem Standard-Containermarkt sehr zufrieden“, teilt der in Hamburg ansässige Containerspezialist Buss Capital mit. Die Auszahlungen aus dem Verkauf der Containerflotte sollen im März erfolgen. Für Anleger, die reinvestieren möchten, wurde nun ein exklusives Wiederanlageprogramm aufgelegt.

Zur Verfügung stehen die Container-Direktinvestments Buss Container 48 (Euro-Investment) und Buss Container 49 (US-Dollar-Investment). Anlagegegenstand sind Offshore-Container. Im Gegensatz zu Containerfonds werden die Container hier auf Eigenkapitalbasis direkt erworben. Die Anleger profitieren von regelmäßigen Mietzahlungen und festen Rückkaufpreisen am Ende der nur dreijährigen Laufzeit. Grundlage sind ein schlanker Kauf-, Miet- und Rückkaufvertrag. Obwohl die Direktinvestments immer als Kurzläufer konzipiert sind, stellt Buss in der Regel Renditen von ca. fünf bis sechs Prozent vor Steuern (IRR-Methode) in Aussicht. Die exklusive Wiederanlagemöglichkeit für investierte Anleger gilt bis zum 25. Februar 2015. Danach werden die Angebote öffentlich zugänglich gemacht.

Das Interesse an solchen Re-Investitionen ist nach Angaben der Gesellschaft hoch – die Wiederanlagequote der erfolgreich verkauften Vorgängerfonds lag bei rund 50 Prozent. Die Umbuchung der Rückflüsse soll wieder direkt und kostenfrei durch die Buss Treuhand erfolgen. Ein weiteres Plus: Anleger, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, erhalten zuzüglich zum üblichen Staffelrabatt einen Treuebonus von 50 Euro bzw. 60 US-Dollar. Darüber hinaus profitieren Wieder-Anleger von einer vergünstigten Einstiegssumme ab 10.000 Euro bzw. 11.000 US-Dollar – beim regulären Angebot liegen die Mindestanlagesummen bei 19.250 Euro bzw. 21.500 US-Dollar.

Der Markt: Container ist nicht gleich Container
Der globale Containermarkt ist volatil, kurzzeitige Schwankungen im Warenverkehr wirken sich direkt auf die Nachfrage aus. Dabei kann jedoch nach verschiedenen Container-Typen unterschieden werden. Stabil zeigen sich nach Angaben von Buss Capital derzeit vor allem der Offshore- und der Tank-Containermarkt. Offshore-Container werden für die Versorgung von Öl- und Gasbohrplattformen eingesetzt. Da immer mehr Öl offshore gefördert wird, steigt der Bedarf an solchen Spezial-Containern. Tank-Container hingegegen sind für den Transport von Flüssigkeiten ausgelegt – Chemikalien, Lebensmittel oder zum Beispiel Spirituosen gelangen in ihnen sicher an ihren Bestimmungsort. Ihr breites Einsatzspektrum schlägt sich auch in der Nachfrage nieder: Die weltweite Tankcontainerflotte wächst durchschnittlich um sechs Prozent pro Jahr.