Der in Dortmund ansässige Spezialist für sachwertbasierte Kapitalanlagen äußert sich dazu wie folgt: „Aus Anlegerkreisen wurden wir zuletzt vermehrt darauf hingewiesen, dass Rechtsanwaltskanzleien sich an die Gesellschafter gewandt haben, um die Beteiligung rechtlich prüfen zu lassen.“ Laut dem Unternehmen fokussieren sich die Rechtsanwaltskanzleien auf vier Fonds, mit deren Hilfe A380-Flugzeuge für Air France finanziert worden sind. Zu den Aussagen in den Schreiben nimmt Dr. Peters wie folgt Stellung:

Unwahre Aussagen vs. korrekte Betrachtung  


„Insbesondere mit einer Falschaussage versuchen diese Rechtsanwaltskanzleien Mandanten für sich zu gewinnen: In schlechten Zeiten und insbesondere bei einer Insolvenz droht nicht nur der Totalverlust, sondern auch die Rückzahlungen der Ausschüttungen.“


„RICHTIG IST:  Die Gesellschafter aller A380-Fonds haben durch die jährlichen Auszahlungen bereits einen Teil ihres eingesetzten Kapitals zurückerhalten. Derzeit belaufen sich die geleisteten Auszahlungen der einzelnen Fonds auf 55 bis 65 Prozent des eingezahlten Kapitals. Daher ist ein Totalverlust der Beteiligung auszuschließen.“


Die in den Schreiben erwähnten „Rückzahlungen der Auszahlungen“ kommentiert Dr. Peters so:


„Eine Rückforderung von Auszahlungen im Innenverhältnis, d.h. durch die Fondsgesellschaft selbst, wird nicht erfolgen. Im Außenverhältnis haften die Anleger gegenüber Gesellschaftsgläubigern nicht. Vielmehr haftet im Außenverhältnis die Treuhandkommanditistin DS-Fonds-Treuhand GmbH. Deren Haftung ist auf maximal bis zu einem Prozent der Beteiligungshöhe begrenzt. In einem theoretischen Fall der Inanspruchnahme der Haftung durch einen Gesellschaftsgläubiger wären die Anleger der Treuhandkommanditistin gegenüber erstattungspflichtig. Auch diese Pflicht ist auf bis zu maximal ein Prozent der Beteiligungshöhe des jeweiligen Anlegers begrenzt.“


„Sollte ein Anleger auf eigenen Wunsch sich an einem Fonds direkt als Kommanditist beteiligt haben, sodass sein Beteiligungskapital im Handelsregister eingetragen ist, haftet dieser Anleger direkt – jedoch ebenfalls begrenzt auf bis zu maximal ein Prozent der Beteiligungssumme.“


Verunsicherte Anleger können ihre Fragen jederzeit über den Dialogbereich des Dr. Peters Kundenportals direkt an das Unternehmen richten. Hilfreich ist auch die Informationsrubrik, die Dr. Peters auf seiner Website eingerichtet hat und über die Anleger unter anderem Updates rund um den A380 erhalten.


Investitionsobjekt A380 – ein Rückblick


Er galt einst als Traumflieger und Luftkreuzer: Der A380 von Airbus. Dieses doppelstöckige Riesenluftschiff wurde als technologisches Wunder gefeiert und schien ein Markenzeichen der Zukunft zu sein. Viele Modelle wurden über geschlossene Fonds verschiedener Anbieter finanziert. Dann kam es doch anders. Die Aufträge der großen Fluggesellschaften gingen sukzessive zu zurück, bis Airbus im Februar 2019 bekanntgab, künftig keine Modelle mehr zu bauen. Da auch einige Fonds von der Dr. Peters Group in A380-Jets finanziert sind, war Erfindergeist gefragt. Und der folgte prompt. Das Unternehmen konnte zurückgegebene Flieger teilweise in Ersatzteillager umfunktionieren und die Treibwerke beispielsweise an Rolls-Royce verleasen. Mit Air France konnten Kompensationszahlungen ausgehandelt werden, die den Anlegern des Flugzeugfonds DS 135 in einem ersten Schritt bereits den Kapitalerhalt sicherstellen. Die Auszahlung hierzu erfolgt im Oktober dieses Jahres. Weitere Auszahlungen sollen über den Verkauf einzelner Komponenten erzielt werden. 


Mit dem Aufkommen der Covid-19-Pandemie mussten sich Anleger und das Unternehmen erneut erschwerten Bedingungen stellen. Dr. Peters teilte Anfang April mit, dass es jedoch zuversichtlich sei und damit rechne, dass die betroffenen Fluggesellschaften Staatshilfen in Anspruch nehmen können. Allerdings müsse das Unternehmen in dieser wirtschaftlichen Ausnahmesituation, zumindest temporär, einen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Leasingverträgen leisten, beispielsweise in Form von Stundungen.


Wichtig sei, so Dr. Peters, zusammen mit den Airlines und Banken, einen tragfähigen Weg aus dieser Krise zu finden, um nachhaltig stabile Verhältnisse zu sichern. Daran wird gearbeitet.