Cyber Security und digitales Bezahlen – wichtige Bausteine des digitalen Lebens


Freedom Day – vor einigen Wochen schien diese Vision greifbar zu sein. Doch damit ist es erstmal vorbei. Deutschland befindet sich mitten in der vierten Welle – das Ende der Pandemie ist erstmal nicht absehbar. Auch die Wirtschaft wird reagieren, diesmal vorbereitet und professioneller als im letzten Jahr. Die Mitarbeiter vieler Unternehmen sind mittlerweile für das Home Office gut ausgestattet. Cloud Computing, Online Meetings – all das funktioniert. Bereits vor Ausbruch der globalen Pandemie hatte die Digitalisierung Fahrt aufgenommen, wurde dann ab dem zweiten Quartal 2020 zusätzlich gepusht. Für die Unternehmen bedeutet das, sich zügig dem digitalen Wandel zu stellen, um marktfähig zu bleiben und Mitarbeitern Flexibilität zu ermöglichen. Doch gleichzeitig entstehen im digitalen Leben umso mehr Angriffspunkte, je weiter die Digitalisierung voranschreitet. Der Bedarf an Cybersicherheit (Cyber Security) wächst immens. Die Risiken für Unternehmen nehmen weiter zu, während immer mehr Daten in der Cloud gespeichert und von dort aus übertragen werden. Der Branchenverband bitkom kam kürzlich anhand einer Studie zu dem Schluss, dass durch Diebstahl, Spionage und Sabotage der deutschen Wirtschaft jährlich ein Gesamtschaden von rund 220 Milliarden Euro entsteht. Dabei sei der stärkste Zuwachs im Vergleich zu den Vorjahren Hackerangriffen von Seiten der organisierten Kriminalität zuzuordnen. Im Fokus der Datendiebe: Kommunikationsdaten und geistiges Eigentum. Neun von zehn Unternehmen seien im vergangenen Jahr von Cyberattacken getroffen worden, vor Corona waren es demnach drei Viertel aller Unternehmen. Über 60 Prozent der Unternehmen haben den Angaben zufolge auf die verschärfte Bedrohungslage reagiert und Investitionen in die IT-Sicherheit aufgestockt. „Wir betrachten den Sektor als sehr attraktiv für Anleger, weil es dort zahlreiche Unternehmen gibt, die Sicherheit für unterschiedliche Anwendungen bieten“, so Walter Price, Managing Director und Technologie-Experte bei Allianz Global Investors. Der Übergang zu Technologien wie Cloud, vernetzte Geräte, künstliche Intelligenz, 5G-Mobilfunk und Home Office schaffe neue Sicherheitsanforderungen. Die Unternehmen benötigen laut Price mehrere Sicherheitsanbieter, um ihre Netzwerke und Daten angemessen zu schützen. „Daher glauben wir, dass viele Firmen aus dem Bereich Cyber Security in den nächsten Jahren ein sehr attraktives Wachstum erzielen können.“



Die Pandemie hat zudem das Konsumverhalten beeinflusst. Kontaktbeschränkungen und Lockdown führten bei den Konsumenten dazu, verstärkt auf virtuelles Shopping (Online-Handel) zu setzen. Im Zuge dessen erlangen digitale Bezahlsysteme immer mehr an Bedeutung. PayPal, Adyen, giropay & Co. – Online-Bezahldienste ermöglichen schnelle Kaufabwicklung im Internet. Zudem bieten einige Anbieter bargeldloses Bezahlen auch im stationären Bereich. Andreas Fruschki, Portfoliomanager des Allianz Thematica (im Bild links), sieht auch hier eine wesentliche Dynamik: „Über den Mehrwert von Krypotowährungen kann man sehr kontrovers diskutieren, wogegen digitale Bezahlsysteme sowohl online als auch in Geschäften und Restaurants immer mehr Bestandteil unseres täglichen Alltags werden und hohes, reales Ertragspotenzial bieten.“ Die zunehmende Bedeutung der Online-Bezahldienste setzt wiederum einen wachsenden Bedarf hinsichtlich Cyber Security voraus.


 


AGIF Allianz Thematica im Detail


Seit Auflage im Dezember 2016 lenkt Andreas Fruschki den global ausgerichteten Aktienfonds Allianz Thematica (ISIN: LU1479563717). Mit diesem Multithemenfonds nimmt der Portfoliomanager Bezug zu den Megatrends Urbanisierung, technische Innovation, Ressourcenknappheit und demografischer Wandel, indem er daraus fünf bis sieben Themenfelder formuliert. Diese werden regelmäßig auf Aktualität überprüft und können flexibel ersetzt werden. Andreas Fruschki konzentriert sich aktuell, neben dem Themenfeld digitales Leben, vor allem auf die Bereiche sauberes Wasser und Boden, Infrastruktur, Energie der Zukunft sowie Gesundheitstechnologie. Dafür investiert er in weniger bekannte Unternehmen mit Wachstumspotenzial, die zum großen Teil in den USA ansässig sind. Rund 200 Einzelwerte bilden das Portfolio – maximale Gewichtung eines Titels: selten über der Ein-Prozent-Marke. Im Allianz Thematica sind Nachhaltigkeitskriterien implementiert. Andreas Fruschki und das gesamte ESG-Team stehen dazu mit den größten CO²-Emittenten in Kontakt, um konkrete Ziele zur Reduktion des CO²-Ausstoßes zu formulieren. Zu den nur gering höher gewichteten Top-Positionen gehören der US-amerikanische Software-Hersteller Intuit, Softwareentwickler Atlassian und Tech-Riese Microsoft (Stand: 31.10.2021).


 


Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Aktienfonds All Cap Welt, seit Auflage)



 


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