„Die deutsche Konjunktur stabilisiert sich“, fasst Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, die Ergebnisse des aktuellen Ifo-Geschäftsklima-Index Oktober 2019 zusammen. So gibt es erste Anzeichen dafür, dass die deutschen Industriemanager optimistischer in die Zukunft schauen. Das könnte ein Signal für Anleger sein, um auf den positiven Trend aufzuspringen.


Schaut man genau hin, wächst da ein zartes Pflänzchen, das zwar den Durchbruch aktuell noch nicht geschafft hat, aber kurz davorstehen könnte: Laut Ifo stieg der Geschäftsklima-Index im Verarbeitenden Gewerbe. Grund seien „merklich weniger pessimistische Erwartungen der Industriefirmen“, geht aus der Ifo-Pressemitteilung hervor.


Aber die aktuelle Lage wird von den Industriemanagern „etwas schlechter“ eingeschätzt. Die Kapazitätsauslastung sei um 1,3 Prozentpunkte auf 82,6 Prozent gesunken. Damit sei sie erstmals seit dem dritten Quartal 2013 unter ihrem langfristigen Durchschnitt von 83,7 Prozent gesunken.


 


Kennzeichen „D“ im Depot


Anleger, die trotzdem daraufsetzen wollen, dass die deutsche Industrie den Abwärtstrend vorerst gestoppt hat, sollten jetzt Industrietitel sowie passende Fondslösungen ins Visier nehmen. Geschäftszahlen deutscher Industrietitel untermauern den Trend, dass das Verarbeitende Gewerbe das Tal durchschritten haben könnte: Das Daimler im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen schreibt, honorieren Anleger mit einem Kursfeuerwerk. Sie sehen neue Chancen und entdecken Potenzial auf dem Feld Elektromobilität. Auch die Stabilisierung von Industrieaktien wie BASF oder Siemens sprechen für einen Aufwärtstrend. Neben Einzeltiteln bieten sich Investmentfonds mit den Branchenschwerpunkten Industrie und Industriegüter an. Die Fondsdiscount-de-Redaktion stellt Ihnen drei Investment-Chancen vor:


 


DWS Invest German Equities USD (ISIN: LU0911036720)


Der Fonds ist das Flaggschiff der DWS. Seit vielen Jahren führt der renommierte Fondsmanager Tim Albrecht die Investitionsaktivitäten. Der Fonds investiert in substanzstarke deutsche Standardwerte aus dem DAX unter flexibler Beimischung ausgewählter Small Caps und Mid Caps. SAP, Siemens und Bayer gehören aktuell zu den Top Holdings im Portfolio des im Jahr 2013 aufgelegten Fonds, der in sämtlichen Zeiträumen in der Wertentwicklung über dem Markt lag.


MainFirst Germany Fund A (ISIN: LU0390221256)


Hier stehen unterbewertete Unternehmen mit gutem Gewinnwachstum und starkem Management im Fokus. Bei der Marktkapitalisierung decken die ausgewählten Firmen die ganze Bandbreite von kleiner bis großer Marktkapitalisierung ab. Die Fondsmanager wollen in jeder Marktphase ein positives Ergebnis im Vergleich zu passenden Indizes erzielen. Hinsichtlich der Wertentwicklung konnte der Fonds im Drei-, Fünf- oder Zehn-Jahres-Zeitraum mit einer Outperformance gegenüber dem Markt überzeugen. Neben der Industrie gehören Finanzen und Informationstechnologie zu den Ziel-Branchen.


 


S4A Pure Equity Germany (ISIN: DE000A1W8960)


Der Investmentprozess beim S4A Pure Equity Germany ist rein wissenschaftlich fundiert. Das Portfoliomanagement fällt keine Bauchentscheidung, sondern folgt klaren Anlageregeln. Investiert wird ausschließlich in börsennotierte, liquide deutsche Aktien. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerbern ist der Fonds immer zu 100 Prozent investiert – Futures oder weitere derivative Finanzinstrumente sind im Fondskonzept nicht vorgesehen. Seit der Auflage im Dezember 2013 konnte der Fonds den Dax in jedem Jahr hinter sich lassen. Im Portfolio liegen Aktien von Unternehmen wie BMW, Evonik oder Rheinmetall.

 


Die Wertentwicklung der Fonds im Fünf-Jahres-Zeitraum



 


Tipp: Kunden von FondsDISCOUNT.de können sparen. Sie erhalten diese Fonds ohne den branchenüblichen Ausgabeaufschlag.