Der Immobilienmarkt boomt. Für Anleger, die jetzt in Betongold investieren wollen, stellt sich die Frage, welche Marktsegmente immer noch Aufwärtspotenzial haben könnten. Eine interessante Option sind Nahversorgungsimmobilien – etwa Gebäude, in denen Lebensmittel verkauft werden. Der Bedarf ist groß. Supermärkte konnten zum Beispiel in den vergangenen Jahren durch Ausbau und Modernisierung ihrer Ladennetze und Sortimente ihre Umsätze deutlich steigern. Als Nahversorgungsimmobilien gelten auch Stadtteil- und Quartierszentren, die neben der Lebensmittelversorgung weitere konjunkturunabhängige Angebote wie Ärzte, Kindertagesstätten und einen Wohnanteil aufweisen.


Bester Asset-Manager


Mit genau diesen Assets kennt sich Habona Invest aus. Der Frankfurter Fondsinitiator, der sich auf Nahversorgungsimmobilien spezialisiert hat, managt aktuell ein Fondsvermögen von rund 800 Millionen Euro. Die insgesamt rund 150 Immobilien sind zu mehr als 99 Prozent vermietet, was einer Vollvermietung entspricht. Der Asset-Manager ist Ende 2021 für seine Arbeit mit zwei renommierten Preisen der Branche ausgezeichnet wurden. Zum einen gewann Habona – das zweite Jahr in Folge – den Scope Award 2022 als „Bester Asset Manager“ in der Kategorie „Real Estate Essential Retail“. Zum anderen durften sich die Frankfurter über den Platow Immobilien Award 2021 in der Kategorie „Beteiligungen“ freuen.


Maßgeschneiderte Spezialfonds


Bei den jüngsten Scope Awards wurden aus rund 12.500 Fonds und 2.000 Asset-Managern die besten Anbieter und Manager prämiert. Die Jury würdigte bei der Preisverleihung die von Habona konsequent genutzten Wertsteigerungspotenziale und die dadurch gesicherte Ertragssituation der von der Gesellschaft aufgelegten Investmentfonds. Beim Platow Award wurde Habona als erfahrener Initiator und Manager für Immobilien-Investmentlösungen in den Bereichen offene und geschlossene Publikumsfonds für Privatanleger sowie maßgeschneiderte Spezialfonds für institutionelle Investoren ausgezeichnet. Die Jury hob dabei insbesondere den „innovativen sowie erfolgreichen Fokus auf krisen- und digitalisierungresiliente Segmente im Bereich Nahrungsversorgung“ hervor.


Nicht ohne Stolz reagierte Johannes Palla, geschäftsführender Gesellschafter der Habona Invest GmbH auf die Auszeichnungen: „Die Awards bestätigen unsere Philosophie und unsere seit Jahren konstant hohe Leistung. Außerdem spiegeln sie unser Engagement für Anleger und Geschäftspartner wider.“


„Der Nutzen der Immobilie muss dem Vergleich zur digitalen Alternative standhalten“


Manuel Jahn, Geschäftsführer der Habona Invest Consulting GmbH und Leiter des Habona Research Centers, spricht im Interview mit FondsDISCOUNT.de über die Auszeichnungen und über die Investments.


FondsDISCOUNT.de: Herr Jahn, Habona hat im November letzten Jahres an einem Tag gleich zwei bekannte Awards entgegengenommen. Hatten Sie damit gerechnet?



Manuel Jahn: Ich wusste, dass wir von Scope nominiert waren. Außerdem wusste ich, dass unser Gründer und Hauptgesellschafter Johannes Palla am 18. November den PLATOW Award in Frankfurt entgegennehmen sollte. Als ich am selben Abend von Barbara Schöneberger noch am Anfang des Programms plötzlich auf die Showbühne in Berlin gerufen wurde, um den Scope Award anzunehmen, war ich allerdings doch ganz schön überwältigt.


Wie wichtig sind Ihnen solche Preise?


Unsere Motivation ist das Vertrauen unserer Kunden und unsere Belohnung die regelmäßige Bestätigung unserer Anlagestrategie. Natürlich freut es uns, wenn die Preisrichter aus der Vielzahl an Angeboten auf genau unser Leistungsprofil stoßen und dies entsprechend würdigen.


Bieten Nahversorgungsimmobilien aus heutiger Sicht immer noch Potenzial?


Tatsächlich hat Habona in den letzten zehn Jahren die Potenziale sehr gut erkannt und gehoben. In Deutschland hatten die Verbraucher auch einiges nachzuholen in Sachen Anspruch und Qualität bei der täglichen Bedarfsdeckung. Aber: Die Entwicklung nimmt noch an Fahrt auf, denn immer mehr Menschen wollen sich gesünder, ethischer und nachhaltiger ernähren. Das sind die fundamentalen Treiber für wachsende Umsätze, steigende Margen und wertvolle Immobilien auch in der Zukunft.


In den vergangenen Jahren war im Zuge der kräftig steigenden Preise oft von einer Immobilienblase die Rede. Können Sie solche Bedenken verstehen?


Alle Immobilienmärkte sind gut gelaufen. Gleichzeitig befinden wir uns in einer galoppierenden digitalen und demografischen Transformation. Die Pandemie ist quasi der Turbo. Künftig wird also umso mehr gefragt werden müssen: Für wen bauen und betreiben wir die Immobilien? Der Nutzen der Immobilie muss dem Vergleich zur digitalen Alternative standhalten. Da sollte man sich Gedanken machen.


An welche Anleger richten sich Ihre Fonds?


Unser Fokus bleibt auf systemrelevante und krisenfeste Immobilien gerichtet, in denen die tägliche, nicht digitalisierbare Grundversorgung der Menschen sichergestellt wird. Damit wenden wir uns weiterhin an langfristig orientierte Anleger, die Wertstabilität und zuverlässige Erträge schätzen. Unserem erst vor gut zwei Jahren aufgelegten offenen Publikumsfonds sind mit dieser Strategie schon über 120 Millionen Euro zugeflossen. Ein Nachfolgeprodukt für unsere erfolgreiche AIF-Serie ist in der Vorbereitung.


Herr Jahn, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen!