Mal ehrlich, in den letzten Jahren gab es wenig Grund zur Freude. Fast drei Jahre mit Corona liegen hinter uns, die Klimakrise hält die Welt in Atem, ein Krieg ist in Europa ausgebrochen und über das menschliche Leid hinaus ist die daraus resultierende Teuerung schwer zu stemmen. Doch den Kopf in den Sand zu stecken, wäre die falsche Reaktion. Im Gegenteil, jetzt ist der beste Moment, um die Weichen richtig zu stellen. Aus schwierigen Situationen können wir nur lernen. Da das neue Jahr eben begonnen hat, lohnt sich ein Blick auf die guten Vorsätze, die sich die Deutschen für 2023 vorgenommen haben.


Familie, Gesundheit … Und Finanzen


Laut einer Pressemitteilung der Union Asset Management Holding AG liegen bei den guten Vorsätzen fürs nächste Jahr die Familie und Gesundheit ganz vorn. Mehr Zeit für die Liebsten, Stressvermeidung, gesündere Ernährung und weniger Alkohol stehen unter anderem hinter diesen Überbegriffen. 48 Prozent der Deutschen wollen laut der Statistik vom Anlegerbarometer der Union Asset Management mehr auf ihre Gesundheit achten. An zweiter Stelle steht die Familie mit 37 Prozent. Es folgen mit 31 Prozent das Thema Beruf und mit 26 Prozent stehen die Finanzen an vierter und letzter Stelle. Es ist zu begrüßen, dass das Interesse im Vergleich zum Vorjahr immerhin um ein Prozent gestiegen ist.


Erst hochmotiviert, dann zügig in den alten Trott


Planet Wissen, eine Sendung des WDR, hat in einer Reportage aufgedeckt, dass jeder Zweite nach wenigen Wochen im neuen Jahr die guten Vorsätze wieder aufgibt. Es gibt jedoch Tricks, wie die Motivation erhalten bleibt und vorgenommene Projekte wirklich in die Tat umgesetzt werden. Wenn der Jahreswechsel ansteht, empfinden viele ein Gefühl des Neuanfangs und der Motivation. Daraus entstehen die guten Vorsätze, die im Januar, vielleicht auch noch im Februar mit Feuereifer in Angriff genommen werden. Um nicht in alte Gewohnheiten abzugleiten, lohnen sich drei effektive Strategien.


Das Ziel konkretisieren


Gute Vorsätze haben oft den Nachteil, dass sie dehnbar formuliert werden. „Finanzen“ umfasst eine breite Palette an Möglichkeiten. Daher sollte das Ziel spezifiziert werden, wie zum Beispiel: eine Gehaltserhöhung anstreben, ein Junior-Depot fürs Kind anlegen, in einen neuen Fonds investieren oder bestehende Fonds überprüfen und das Portfolio umgestalten. Je konkreter das Ziel formuliert wird, desto einfacher ist es, den Überblick zu behalten. Außerdem gibt es die Richtung vor, welche Schritte für die Umsetzung nötig sind.


Fahrplan mit Meilensteinen erstellen


Steht das Ziel fest, ist es an der Zeit, einen festgelegten Plan zu erstellen. Meilensteine mit einem fixen Termin geben dem guten Vorsatz Struktur. Ist es das Ziel, in einen neuen Fonds zu investieren, sollte man sich über seine Interessen, die Marktsituation und die dazu passenden Fonds genau informieren. Für jeden Punkt auf der Liste wird ein Termin festgesetzt.


Einen Partner finden


Allein vor einer Aufgabe zu stehen, lässt die Motivation schnell verpuffen. Arbeitet man indes mit einem Partner oder sogar in einer Gruppe zusammen, fallen die Herausforderungen leichter. Im Bereich Finanzen lohnt sich außerdem eine Arbeitsteilung. In der Gruppe kann sich jeder einem Themengebiet widmen und die attraktivsten Fonds in den Bereichen Nachhaltigkeit, Technologie, Gesundheit, Infrastruktur etc. heraussuchen. Geht es um die beliebtesten Fonds, hilft unsere Monatsübersicht über die Top-Seller-Fonds. Die festgesetzten Termine werden besser eingehalten, wenn sich andere auf einen verlassen, und man profitiert von der Expertise mehrerer Menschen.


Vorsorge statt Konsumverzicht


wallstreet-online.de hat sich eine GfK-Studie angeschaut, die sich mit dem Thema guter Vorsätze im Finanzbereich auseinandersetzt. Viele Deutsche wollen sich demnach 2023 beim Konsum einschränken. 37,1 Prozent der Frauen planten, bei Lebensmitteln sparsamer zu werden. Sie liegen damit deutlich vor den Männern, von denen 26,2 Prozent bei Essen und Trinken den Gürtel enger schnallen wollen. Auf Platz zwei ist der Vergleich zum Beispiel von Versicherungen und Stromanbietern.


Auch wenn der Konsumverzicht eine praktische und unmittelbare Maßnahme zum Einsparen erscheint, bietet die Investition in Fonds ebenfalls eine Möglichkeit, der Inflation ein Schnippchen zu schlagen. Damit bereits angespartes Vermögen nicht an Wert verliert, können sich Investments zum Beispiel in Fonds lohnen. Hier ist aber immer zu beachten, dass mit einer Investition in Investmentfonds auch immer Risiken verbunden sind und eine Wertsteigerung nicht garantiert werden kann.


Wichtig ist bei der Fondsauswahl, auf bestimmte Titel im Portfolio zu achten. Einige Branchen gelten als inflationsresistent, weil sie die steigenden Preise weitergeben, wie Focus erklärt. Dazu zählten Energieversorger, Lebensmittelhersteller und Konsumgüterproduzenten. Darüber hinaus profitierten bestimmte Unternehmen von ihrer Preissetzungsmacht, wie der Dozent für Finanzwirtschaft Peter Seppelfricke auf capital.de erklärt. Immobilienfonds wiederum profitieren von Gebäuden, die von inflationsindexierten Mietverträgen Gebrauch machen. Auch ein breit diversifiziertes Portfolio hilft idealerweise, Verlusten vorzubeugen.


Den Kopf aus dem Sand ziehen


Auch wenn die Aussichten manchmal trübe scheinen – motiviert ins neue Jahr zu starten, lohnt sich! Wer sich eine neue Ausrichtung seiner Finanzen vorgenommen hat, kann mit unseren Tipps geradlinig ans Ziel kommen. Sie überlegen sich ein Ziel und eine Strategie – den passenden Fonds finden Sie zu Top-Konditionen auf FondsDISCOUNT.de. Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr!