Inflationsrisiko steigt


Die Thematik „Inflation“ hat in den vergangenen Wochen und Monaten wieder an Fahrt aufgenommen. Nach einer relativ geringen Inflationsrate in Deutschland von unter 0,5 Prozent im vergangenen Jahr 2020 warnen Experten vor einem neuen Anstieg in diesem Jahr. Die Europäische Zentralbank prognostiziert einen Sprung auf 1,5 Prozent. Der Anstieg könnte sich in der Bundesrepublik noch beschleunigen, da seit Jahresbeginn die Mehrwertsteuersenkung zurückgenommen wurde. Zudem ist ein Anstieg der Energiepreise wahrscheinlich, da seit diesem Jahr die CO2-Bepreisung in Kraft getreten ist. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht noch ein weiteres Inflationsrisiko: „Allein im vergangenen Jahr haben die privaten Haushalte in Deutschland 110 Milliarden Euro mehr gespart als 2019“, so Weidmann kürzlich in der FAZ. Das könne aus seiner Sicht zu einem „Nachholkonsum“ nach der Krise führen. Sein denkbares Szenario: Eine vorübergehend größere Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot und lässt die Preise steigen. Vor allem sieht er die Notenbanken in der Pflicht: „Wir dürfen nicht den Schaden an den Märkten durch eine expansive Geldpolitik abfedern, während wir beim Aufbau der Risiken zuschauen“, sagte Weidmann in der Zeitung. Weidmann hält sogar eine Inflationsrate von über drei Prozent in 2021 für möglich. Der britische Ökonom Charles Goodhart weist in einem Interview mit der „Zeit“ auf weitere Faktoren hin: „Die Verschiebungen in der Globalisierung werden zu mehr Inflation führen.“ Dazu komme die sich verändernde Demografie mit einem zunehmenden Anteil älterer, nicht arbeitender Bevölkerung. Die Pandemie sei zudem Treiber dieser Entwicklung.


Fondssparen: Vermögen erhalten und Inflation trotzen


„8,1 Milliarden Euro haben die Spareinlagen der Deutschen im ersten Quartal 2021 real an Wert verloren: Pro Kopf sind das 97 Euro“, heißt es in einem Kommentar von comdirect zum quartalsweise erscheinenden Realzins-Radar. Hintergrund seien die anhaltend niedrigen Zinsen und eine zum Jahresbeginn wieder gestiegene Inflation. Für das gesamte Jahr prognostiziert comdirect „Rekordverluste auf Einlagen“ und führt dies auch auf die milliardenschweren Konjunkturprogramme sowie auf die aufgestauten Konsumausgaben zurück.


Für Sparer kann es durchaus Sinn machen, über Alternativen zum Sparen auf einem zinslosen Konto nachzudenken. Der Branchenverband BVI sieht bei Aktien die Möglichkeit des Vermögenserhalts: „Aktionäre und auch Anleger in Aktienfonds profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Die Dividendenzahlungen ermöglichen es Anleger, zusätzlich am Erfolg eines Unternehmens teilzunehmen“, heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung. Fonds sind eine geeignete Alternative. Denn nicht der Anleger selbst sondern der Fondsmanager kümmert sich um die richtigen Investments an den Kapitalmärkten. Zudem ist für jedes Budget etwas dabei. Anleger können neben Einmalanlagen auch einen Fondssparplan abschließen – je nach Fonds und Depot-Anbieter ab zehn oder 25 Euro. Damit bleibt man flexibel. In den meisten Fällen können die Zahlungen zwischendurch ausgesetzt, die Beiträge erhöht oder der Fondssparplan aufgelöst werden.


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