Die Zahl der gehandelten Beteiligungen stieg um mehr als 13 Prozent auf 2.008. Rückläufig war hingegen das gehandelte Nominalkapital, als auch die bezahlten Kaufpreise. Das am Zweitmarkt gehandelte Nominalkapital sank im Vergleich zum letzten Quartal 2018 leicht um 3,9 Prozent auf 69,58 Millionen Euro. Die Summe der bezahlten Kaufpreise ging im gleichen Zeitraum um 15,3 Prozent zurück und lag damit bei 45,01 Millionen Euro. Gesunken ist auch der durchschnittliche Handelskurs über alle Anlageklassen. Dieser lag im ersten Quartal 2019 bei 64,69 Prozent und damit knapp 12 Prozent niedriger als im Vorjahr.


Immobilienfonds


Mit einem Anteil an vermittelten Beteiligungen von fast 64 Prozent sind Immobilienfonds die meistgehandelte Assetklasse, so die Ergebnisse der Marktanalyse der Deutsche Zweitmarkt AG. Das gehandelte Nominalkapital lag mit 44,7 Millionen Euro deutlich unter dem des Vorquartals. Damals waren es noch 52,2 Millionen Euro. Rückläufig war auch die Summe der bezahlten Kaufpreise. Diese sanken um 22 Prozent auf 35,1 Millionen Euro. Aus dem Verhältnis von Kaufpreis zu Nominalkapital errechnet sich somit ein Durchschnittskurs von rund 78,5 Prozent.


Sonstige Asset-Klassen


Im ersten Quartal 2019 hat die Deutsche Zweitmarkt AG insgesamt 438 Handelsabschlüsse registriert – ein Anstieg um mehr als 27 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2018. Damals waren es 343. Auch das gehandelte Nominalkapital fällt mit 14 Millionen Euro um elf Prozent höher aus als im Vorquartal. Die Summe der Kaufpreise stieg auf 6,5 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von gut zehn Prozent. Meist gehandelte Assetklasse waren Flugzeugfonds mit rund 42 Prozent aller gehandelten Beteiligungen, gefolgt von Umweltfonds und LV-Fonds.


Schiffsbeteiligungen


Im ersten Quartal 2019 wurden insgesamt 286 Handelsabschlüsse registriert. Das ist ein Anstieg von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der aktuelle Anteil an gehandelten Fonds am Gesamtmarkt liegt für Schiffsfonds bei rund 14 Prozent. Der Durchschnittskurs beträgt etwa 31,5 Prozent des Nominalkapitals.


Investitionsmöglichkeiten


Für Anleger, die nicht selbst am Zweitmarkt aktiv werden möchten, gibt es alternative Beteiligungsmöglichkeiten. Neu am Markt ist die Namensschuldverschreibung ZweitmarktZins 09-2019 der asuco Immobilien-Sachwerte GmbH & Co. KG. „Unsere Anleger profitieren in Punkto Sicherheit von einer für andere Immobilienanlagen unerreichten Streuung – und das sofort ab Zeichnung und im Wesentlichen ohne Blindpoolrisiko“, erläutert Robert List, der für den Vertrieb verantwortliche Geschäftsführer der asuco den Kernaspekt des ZweitmarktZins-Konzepts der asuco. Die Emittentin hat in der Vergangenheit nämlich schon mehrfach Namensschuldverschreibungen zur Zeichnung angeboten. Mit den Emissionserlösen wurden bisher insgesamt 4.961 Ankäufe am Zweitmarkt sowie drei Zeichnungen am Erstmarkt (in der Platzierung befindliche Zielfonds) getätigt, an acht Kapitalerhöhungen teilgenommen sowie Gesellschafterdarlehen an sechs Zielfonds gewährt. Die Emittentin ist somit aktuell an 237 verschiedenen Zielfonds von 52 Anbietern beteiligt und partizipiert damit mittelbar an der Entwicklung von insgesamt 372 Immobilien, die einen durchschnittlichen Vermietungsstand von etwa 98 Prozent aufweisen (Stichtag: 27. Februar 2019). „Überdurchschnittliche laufende Erträge und gleichzeitig attraktive Wertzuwächse sind in unseren Vermögensanlagen weiterhin möglich, denn wir achten auf niedrige Kosten und verfügen durch unsere langjährige Zweitmarkthistorie über einen nahezu unbegrenzten Marktzugang für attraktive Investitionen“, erläutert Dietmar Schloz, produktverantwortlicher Geschäftsführer der asuco. Bei einer geplanten Laufzeit bis 30. September 2029 wird im mittleren Szenario eine Gesamtauszahlung von 176 Prozent vor Steuern inklusive Rückführung des eingesetzten Kapitals in Aussicht gestellt.


Für Anleger, die lieber in erneuerbare Energien investieren, bietet Ökorenta mit dem Ökorenta Erneuerbare Energien 10 eine Beteiligungsmöglichkeit. Ziel des Fonds ist der Aufbau eines Portfolios aus erneuerbaren Energieanlagen nach klar definierten Richtlinien. Es soll mittelbar über Investmentgesellschaften in voraussichtlich 20 bis 30 Beteiligungen an Energieparks investiert werden. Zum Zeitpunkt der Auflage des Verkaufsprospekts waren noch keine Investitionen getätigt. Bei einer geplanten Laufzeit bis 31. Dezember 2029 wird im mittleren Szenario eine Gesamtauszahlung von 154,5 Prozent vor Steuern inklusive Rückführung des eingesetzten Kapitals in Aussicht gestellt.


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