Digitale Vermögensverwaltungen stehen hoch im Trend. Diese haben den Anspruch, stimmungsgetriebenen Märkten mit Algorithmen zu begegnen und sachlich-rationale Entscheidungen zu treffen. Zudem können Robo-Advisor den Zugang für Investments mit Wertpapieren erleichtern, gerade bei weniger finanzmarktaffinen Anlegern. Doch es ist ein recht junger Markt. Die meisten Anbieter gibt es erst wenige Jahre, sodass diese zwar schon Ergebnisse liefern konnten. Die wahre Bewährungsprobe fehlte jedoch bisher. Die Corona-Krise könnte den Konsolidierungsprozess beschleunigen.


Robo-Advisor: Risikomanagement oftmals mangelhaft


Das verwaltete Vermögen von digitalen Vermögensverwaltern ist jährlich angewachsen. Die aktuelle Krise könnte das Wachstum zumindest bei einigen Anbietern aufhalten. In Krisen mache das Risikomanagement der Anbieter den größten Unterschied – stellt das „Handelsblatt“ fest und bezieht sich auf eine aktuelle Studie des Fondsberaters Fonds Consult. So seien für die Studie 23 der rund 30 deutschen Robo-Advisor über die vergangenen zwei Jahre untersucht worden. Der Erfolg der Sparte hätte sich so erstmals in verschiedensten Börsenphasen messen lassen. Das Fazit der Analysten: Gerade bei der risikogewichteten Rendite hätte es extreme Unterschiede gegeben. Die Kritik richte sich vor allem an das Risikomanagement, so das „Handelsblatt“. Der Großteil der Anbieter würde das Risiko schematisch über dynamische Modelle mit Volatilitätskennzahlen steuern. Diese Modelle würden jedoch nicht schnell genug reagieren. Ungenügend seien auch statische Modelle, welche durch ein ständiges Rebalancing eine spezifische Kapitalstruktur herstellten und Performance-Verluste hinnehmen müssten.


Solidvest gehört zu den zwei Testsiegern


Unter den von Fonds Consult analysierten Anbietern gäbe es laut dem „Handelsblatt“ zwei Anbieter, die innerhalb der letzten zwei Jahre als auch im ersten Quartal 2020 gute Ergebnisse gebracht hätten. Es würde sich dabei um Minveo (lernender Algorithmus) sowie um Solidvest, ein Produkt des Vermögensverwalters Jens Ehrhardt (DJE Kapital), handeln. Beide Anbieter hätten in der Studie im ersten Quartal 2020 als auch über die vergangenen zwei Jahre vorn gelegen. „In der ausgewogenen Strategie mit einer Aktienquote von bis zu 60 Prozent verlor Minveo Anfang des Jahres 2,4 Prozent, Solidvest 8,7 Prozent. Der Vergleichsindex sackte gut zehn Prozent ab, die schwächste Konkurrenz verlor mehr als 16 Prozent“, schreibt das „Handelsblatt“. Den Aussagen von Solidvest zufolge hätten sich die menschlichen Fondslenker relativ früh aus solchen Branchen zurückgezogen, die von der Coronakrise besonders betroffen worden seien. Die damals schnell steigenden Fallzahlen in Italien hätten zu dieser Entscheidung geführt. Gleichzeitig seien Positionen in Technologieaktien aufgebaut worden. Minveo und Solidvest hätten zudem als einzige Anbieter im Zwei-Jahreszeitraum bei relativ geringer Wertschwankung eine „erkennbare“ Rendite erwirtschaften können (8,5 bzw. knapp sechs Prozent). Viele Wettbewerber hätten Vermögen verbrannt. Minveo und Solidvest seien mit der Note „gut +“ die beiden Testsieger. Der Marktführer Scalable mit knapp zwei Milliarden Euro Kundenvermögen hätte im Zuge der gesamten Analyse nur eine mittlere Ranking-Platzierung erhalten.


Wie funktioniert Solidvest


Solidvest wurde im Jahr 2017 vom Vermögensverwalter DJE Kapital gestartet. Die digitale Vermögensverwaltung setzt nicht wie viele andere Anbieter auf ETFs, sondern investiert das Anlagekapital direkt in Aktien und Anleihen (rund 50 Einzeltitel). Auf Grundlage der Empfehlungen des eigenen Research-Teams werden die Portfolien bestückt. Grundsätzlich stehen Anlegern vier Anlagestrategien zur Verfügung (Ertrag, Wachstum, Chance sowie Chance Plus). Diese unterscheiden sich anhand der Aktienquote. Über die Aktien-/Anleihen-Quote wird die individuelle Risikoneigung jedes Anlegers berücksichtigt. Die Kosten liegen bei diesem Robo-Advisor jährlich bei 0,8 bis 0,9 Prozent. Dazu kommt eine Gewinnbeteiligung von zehn Prozent und eine Depotbankgebühr zwischen 0,3 und 0,5 Prozent. Die Mindestanlagesumme liegt bei 25.000 Euro, in Verbindung mit einem monatlichen Sparplan (ab 100 Euro) bei 10.000 Euro.


 


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