Angesichts der insgesamt düsteren Wirtschaftsaussichten fragen sich viele Anleger, ob sich ein Engagement am Immobilienmarkt noch lohnt. Forscher am Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) haben sich in einer aktuellen Studie die Preisentwicklungen am Wohnungsmarkt angesehen und kommen zu dem Schluss, dass dieses Segment die Corona-Krise glimpflich überstehen werde. „Immobilienbesitzer müssen nicht befürchten, dass die Corona-Pandemie zu großen Wertverlusten führt: Die Preise sinken in Deutschland wahrscheinlich nicht oder nur leicht, im schlimmsten Szenario um bis zu zwölf Prozent“, schreiben Professor Michael Voigtländer und Dr. Christian Oberst in einer Presseinformation. Dabei gelte aber, so die beiden Studienautoren: Je mehr die Wirtschaft einbricht, desto stärker dürften die Preise sinken. Auf der anderen Seite würde der Preisverfall durch stark fallende Zinsen abgebremst.


Zu erwarten sei daher eine leichte Preisabsenkung im Bereich Wohnimmobilien, jedoch kein totaler Einbruch. „Der Wohnimmobilienmarkt wird relativ gut durch die aktuelle Krise kommen“, ist Voigtländer überzeugt. Für den leichten Preisrückgang sorgen nach Ansicht der Forscher die getrübten Erwartungen über künftige Mieteinnahmen sowie generell eine höhere Unsicherheit, die sich in einer höheren Risikoprämie ausdrückt. Wie stark die Wohnungspreise fallen könnten, hänge zudem davon ab, ob die langfristigen Zinsen weiter fallen. Schließlich würden Immobilien dann im Vergleich zu anderen Anlagen attraktiver.


Durchgerechnet wurden drei Szenarien: Wären die Erwartungen bezüglich künftiger Mieteinnahmen so schlecht wie zuletzt in der Finanzkrise zwischen 2008 und 2009, würden die Wohnungspreise in diesem Jahr im schlimmsten Fall um rund 17 Prozent einbrechen. Davon sei jedoch nicht auszugehen, da dieses Szenario auf dem unwahrscheinlichen Fall stagnierender Zinsen beruhe. Beziehe man in die Rechnung ein, dass die langfristigen Zinsen weiter sinken, dürften die Preise wahrscheinlich deutlich weniger fallen oder sogar stagnieren. Ein Rückgang zwischen null und zwölf Prozent sei realistisch.


Ein deutlicherer Preisverfall ist laut Voigtländer und Oberst nur dann zu erwarten, wenn die Corona-Krise jetzt eine Immobilienblase zum Platzen bringen würde. Allerdings: Eine solche Blase liege in Deutschland nicht vor. „Es gibt aktuell keinen Hinweis darauf, dass die Mieten einbrechen könnten“, fasst Voigtländer zusammen. Daten aus der Finanzkrise würden zeigen, dass die Mieten nur in Boom-Phasen mit dem BIP korrelieren. „In Krisen stagnieren die Mieten hingegen und Vermieter nehmen eher in Kauf, die Wohnung leer stehen zu lassen als die Miete zu senken“, heißt es in der Presseinformation.


Primus Valor: Wohnimmobilien-Investments bleiben attraktiv


Auch beim Initiator Primus Valor beobachtet man die Entwicklungen an den Immobilienmärkten sorgsam – das Spezialgebiet des Asset Managers liegt auf Wohnimmobilien, die durch gezielte Renovierungsmaßnahmen aufgewertet werden. Wie die Gesellschaft in einer Vertriebsinformation darlegt, beträgt die durch Corona ausgelöste „Störquote der Wohnimmobilien über alle Primus-Valor-Fonds weiterhin gerade einmal rund zwei Prozent. Störfälle, das sind Stundungen, Kürzungen oder auch vereinzelt der Totalausfall von Mieten. Bei den Gewerbeeinheiten liegt diese Quote höher. Glücklicherweise liegt aber der Anteil von Gewerbeeinheiten in unseren Fonds bei nur durchschnittlich zehn Prozent. Wir haben bekanntlich immer auf Wohnimmobilien gesetzt“, schreibt das Unternehmen.


Für Anleger der Beteiligungen ImmoChance Deutschland 8 Renovation Plus (ICD 8 R+) und ImmoChance Deutschland 9 Renovation Plus (ICD 9 R+) gibt es ebenfalls positive Nachrichten: Bis Ende August 2020 kündigt der Initiator die Ausschüttung in geplanter Höhe von 5,5 Prozent für den ICD 8 R+ bzw. 4,5 Prozent für den ICD 9 R+ an. „Dabei beachtet unser Management stets alle Maximen eines vorsichtigen Kaufmanns und hat nicht nur die bisherigen Einnahmen und die aktuelle Liquidität im Blick – vielmehr ist der Ausblick auf weiterhin stabile Mieteinnahmen trotz Krise entscheidend. Das gilt auch für ein weiteres Ansteigen der Störfälle – obwohl wir mittelfristig eher mit einem gleichbleibenden bis sinkenden Niveau rechnen“, so das Emissionshaus. In einem weiteren Vertriebs-Newsletter benennt das Unternehmen einen zusätzlichen Vorteil seiner Fondskonzeptionen: „Da unsere Investments bereits seit dem Jahr 2007 vor allem auf bezahlbaren Wohnraum setzen, sind die meisten unserer Mieten auch in der Krise finanzierbar, viele können im Notfall sogar ‚vom Amt‘ gezahlt werden.“ Die Immobilienprofis rechnen in den kommenden Wochen vermehrt mit Kaufgelegenheiten. Gleichzeitig sehe man auch weiterhin gute Chancen für den Verkauf von Fondsobjekten aus den platzierten Fonds.


Aktuell in Platzierung: ICD 10


Anleger, die in dieses dynamische Marktsegment einsteigen und ihr Portfolio diversifizieren möchten, können sich derzeit am ImmoChance Deutschland 10 Renovation Plus (ICD 10 R+) beteiligen. Bislang wurden nach Angaben des Unternehmens bereits über zehn Millionen Euro Eigenkapital eingeworben, die ersten Ankäufe von Immobilien sollen in den kommenden Wochen starten. Der AIF wurde mit einer Laufzeit von rund achte Jahren geplant, ein Beitritt ist ab 10.000 Euro möglich.


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