Der Preis für die Feinunze Gold hat sich in den vergangenen Jahren vervielfacht und ein Ende des Trends scheint nicht in Sicht. Das hat auch mit dem weltweit schier unerschütterlichen Vertrauen in das Edelmetall zu tun: Geld kann längst nicht überall auf der Welt als Zahlungsmittel genutzt werden, Gold dagegen schon. Doch Anleger entscheiden sich immer häufiger für physisches Gold wie zum Beispiel die man in den Schließfächern und Tresoren der Banken deponieren kann. Eine Alternative hierzu bietet der HANSAgold, der – im Gegensatz zu anderen Goldfonds – bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens in physisches Gold investiert. Üblicherweise nutzen Fonds ausschließlich Derivate, um an der Entwicklung des Goldpreises zu partizipieren. Derartige Verbriefungen nutzt auch der HANSAgold, aber dabei werden solche bevorzugt, die Lieferansprüche auf physisches Gold garantieren.

Zudem diversifiziert Fondsmanager Nico Baumbach in Silber-Zertifikate und Staatsanleihen, gegebenenfalls auch inflationsindexierte Anleihen. Der jüngste Kursrückgang bei Silber macht Baumbach übrigens nicht nervös. Die Korrektur sei überfällig gewesen und eine Kaufgelegenheit. Hintergrund des Kursrutsches sei vor allem gewesen, dass die US-Börsen die Marginanforderungen für Silber- Termingeschäfte deutlich erhöht habe. Das habe eine Reihe von Börsianern aus dem Silbermarkt katapultiert.