Mit diesen nutzen die Anbieter lukrative Nischen aus, Anleger können dabei von oftmals großem Expertenwissen profitieren. Nicht umsonst bekommen freie Vermögensverwalter häufig Auszeichnungen für ihre Leistungen. Eines der hoch dekorierten Häuser der Branche ist die GS&P Kapitalanlagegesellschaft S.A. Im Jahr 1986 wurde das Fundament des Unternehmens gelegt, das heute nach eigenen Angaben rund 1,9 Milliarden Euro an Kundengeldern managt. Neben Publikumsfonds ist man im Bereich der Vermögensverwaltung sowie der Betreuung institutioneller Anleger tätig.

Zahlreiche Auszeichnungen
In den vergangenen Jahren konnte GS&P für ihre Tätigkeit bereits zahlreiche Awards einheimsen. Preise für die verschiedenen Fonds der Gesellschaft gibt es vor allem vom FWW fondsmeter Ranking sowie dem Funds-Award der Euro- Zeitschriftengruppe. Einer der am häufigsten ausgezeichneten Fonds des Unternehmens ist ein Angebot, mit dem Anleger gezielt in Familienunternehmen investieren können. Der Kapitalfonds L.K. Family Business ist ein Luxemburger Aktienfonds, dessen Gelder in europäische Unternehmen investiert werden. Im Fokus stehen dabei sogenannte Familienunternehmen, somit Gesellschaften, bei denen die Eigentümerfamilien eine dominierende Stellung innehaben. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Anleger mit solchen Unternehmen einen Renditevorteil erwirtschaften können. Dass sich eigentümerdominierte Gesellschaften besser als anonyme Großkonzerne entwickeln können, hat viele Gründe. Unter anderem sind solche Unternehmen oftmals innovativer und flexibler, zudem arbeitet das Management motivierter – all dies trägt zum Erfolg der Konzerne und damit auch ihrer Anteilseigner bei. Letzten Zahlen zufolge waren unter anderem Aktien der Unternehmen Schindler Holding und Axel Springer die größten Einzelwerte.

Auch 2011 prämierte Spezialfonds
In diesem Jahr hat der Kapitalfonds L.K. Deutschland Aktiv von GS&P gleich zwei Auszeichnungen beim Fund Award der Zeitschrift Euro erhalten. In der Kategorie Aktienfonds Deutschland hat man den ersten Platz in den Kategorien „drei Jahre“ und „zehn Jahre“ erhalten. Die Grundausrichtung des Aktienfonds geht bereits aus seinem Namen hervor. Zum einen agiert man bei der Zusammenstellung des Portfolios aktiv und bildet nicht nur irgendwelche Indizes nach. Zum anderen konzentriert sich das Management des Fonds auf deutsche Papiere. Dabei spielen substanzorientierte Kriterien bei der Titelauswahl eine große Rolle, zum Beispiel die Ertragsqualität oder die Bilanzstärke des Unternehmens, dessen Aktie analysiert wird. Zu den größten Positionen im Fonds gehören neben der Aktie von Axel Springer die Papiere der DAX-Konzerne SAP und BASF.