Ein geschlossener Fonds ist eine unternehmerische Beteiligung an einem Großprojekt. Der Anleger – der Kommanditist – ist durch Rendite und Ausschüttung an den Betriebseinnahmen und am Gewinn des Projekts beteiligt. Bei einer Anleihe wiederum verhelfen private Kapitalgeber einem Unternehmen zu mehr Liquidität und profitieren von festverzinsten Rückzahlungen ihrer Anlage am Ende der Laufzeit. So weit, so gut. Beides zusammen geht nicht? Doch, davon ist man bei der „id Immobilien in Deutschland AG“ überzeugt. Die Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin ist seit Jahrzehnten in der Immobilienwirtschaft aktiv. Zu den Geschäftsfeldern zählen Immobilieninvestments, Projektkoordination und das Asset Management. Vor wenigen Wochen legte die Gesellschaft mit dem „id Deutsche Immobilienrendite“ ihren ersten Wohnimmobilienfonds auf – ein Hybrid aus Beteiligung und Anleihe.

Die Investitionsidee
Der geschlossene Fonds mit einem Emissionsvolumen von 10 Millionen Euro investiert einerseits in so genannte Potenzialimmobilien. Soll heißen: Die Fondsgesellschaft erwirbt günstig angebotene Objekte in ausgewählten Metropolregionen, wertet diese durch effiziente Gebäudebewirtschaftung, optimiertes Mietermanagement oder durch überschaubare Renovierungsarbeiten auf und veräußert diese weiter. Mit der dadurch erzielten Wertsteigerung will die Fondsgesellschaft 7 Prozent Zinsen p.a. für die Anleger erwirtschaften. Innovativ an diesem Konzept ist, dass die Anlegergelder außerdem dafür eingesetzt werden sollen, um die Immobiliengeschäfte der id AG auszubauen. Der Fonds soll der id AG weitere Investitionen ermöglichen und das Wachstum stabilisieren. Auch die Absicherungen werden ähnlich wie bei einer Anleihe gehandhabt, so haftet das Management beispielsweise persönlich für die Gelder des Fonds. Alle laufenden Kosten – insbesondere für Geschäftsführung, Steuerberatung und Immobilienauswahl – trägt der Initiator, auch das ist eine Besonderheit dieser Beteiligung. Der „id Deutsche Immobilienrendite“ ist mit nur vier Jahren Laufzeit als Kurzläufer konzipiert. Anleger können sich mit einer Mindestsumme von 10.000 Euro zzgl. branchenüblichem Agio bis voraussichtlich 31. Dezember 2012 beteiligen. Dann wird der Fonds geschlossen.