Rhein, Main, Donau – das Reisen in schwimmenden Hotels auf den großen Flüssen ist weiterhin ein Publikumsmagnet. Insgesamt 1,33 Millionen Passagiere wurden 2015 gezählt, dies entspricht einem Plus von 20,4 Prozent. Zwar erreichte das Passagieraufkommen am deutschen Markt für Flusskreuzfahrten mit rund 424.000 Gästen (plus 1,9 Prozent) im vergangenen Jahr nicht ganz die Rekordergebnisse von 2011, aber das Wachstum sei dennoch stabil, heißt es in der aktuell vorgelegten Leistungsbilanz der PCE Unternehmensgruppe. Vor allem ausländische Gäste schätzen die Annehmlichkeiten des Flussreisens, mehr als zwei Drittel der Passagiere auf europäischen Flüssen stammen aus dem Ausland. Das größte Passagieraufkommen entfällt laut IG River Cruise auf die USA und Kanada mit 37,7 Prozent, danach folgt Deutschland mit 28,9 Prozent.

Die Hamburger PCE Unternehmensgruppe realisiert bereits seit 2008 Investitionen in diesem Tourismussegment. Bislang wurden zusammen mit dem aktuellen Beteiligungsangebot insgesamt sechs Flusskreuzfahrtschiffe realisiert. Wie aus der aktuellen Leistungsbilanz hervorgeht, beträgt das aufgelegte Investitionsvolumen rund 61 Millionen Euro. Das Eigenkapitalvolumen liegt inklusive Agio bei rund 25,5 Millionen Euro. Nach Angaben der Gesellschaft betragen die kumulierten Tilgungen rund 13,9 Millionen Euro, dies entspricht rund 47 Prozent der ursprünglichen Schiffshypothekendarlehen. Drei der sechs Flusskreuzfahrtschiffe hätten das Schiffshypothekendarlehen bereits vollständig getilgt.

Der Initiator weist darauf hin, dass die per 31. Dezember 2015 realisierten fünf Flusskreuzfahrtschiffe bei Fondsauflage über langfristig vereinbarte Charteverträge verfügten und sich per Ende 2015 sogar besser als prospektiert entwickelt hätten. Für vier der Schiffe konnten bereits Weiterbeschäftigungen im direkten Anschluss vereinbart werden. Die Schiffe haben ein Durchschnittsalter von 14 Jahren und sind nach Angaben von PCE noch im Schnitt 36,7 Monate beschäftigt. In 2015 seien, wie bereits in den Vorjahren, aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation halbjährliche Auszahlungen an die Gesellschafter geleistet worden. Ausnahme ist hier das aktuelle Beteiligungsangebot „Monarch Empress“, da das Schiff erst in 2016 an die Fondsgesellschaft und den Charterer abgeliefert wurde. Per 30. Juni 2016 betrage die durchschnittliche Fremdkapitalquote rund 25,8 Prozent.

Anleger können sich weiterhin an der „Monarch Empress“ beteiligen. Das neue Vier-Sterne-Plus-Kreuzfahrtschiff bietet Platz für bis zu 144 Passagiere und ist bis mindestens 2021 bei Gate 1 Ltd. mit zwei Verlängerungsoptionen und einer Kaufoption beschäftigt. In diesem und im nächsten Jahr ist die Monarch Empress vorrangig auf der Reiseroute zwischen Regensburg und Budapest unterwegs. Prognostiziert werden Gesamtausschüttungen in Höhe von 197 Prozent bei einer geplanten Laufzeit von elf Jahren. Die Mindestanlagesumme liegt bei 20.000 Euro.