Das Emissionshaus Leonidas Associates – bekannt durch zahlreiche erfolgreiche Beteiligungen im Bereich der neuen Energien – firmiert ab sofort als Aktiengesellschaft. Die Umwandlung der ehemaligen GmbH wurde bereits vor einem Jahr eingeleitet.

Für eine Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft gibt es mehrere Gründe. Aktiengesellschaften signalisieren damit Wachstumsorientierung. Sie können sich leichter Kapital beschaffen und ihre Mitarbeiter besser an sich binden. Zudem besteht häufig ein Vorteil beim Abschluss neuer Geschäftsbeziehungen. Denn mit Aktiengesellschaften werden in der Regel größere Unternehmen assoziiert.

Nicht zuletzt kann eine AG eine Notierung an der Börse anstreben. Das ist im Falle von Leonidas Associates jedoch nicht das Ziel. Alleinige Eigentümer der Leonidas Associates AG sind und sollen auch in Zukunft die beiden Gründer Antje Grieseler und Max-Robert Hug bleiben.

Auch die einzelnen Beteiligungsgesellschaften sind von der Umfirmierung nicht betroffen. Sie stellen jeweils rechtlich eigenständige Gesellschaften dar. Leonidas startet vermutlich im Januar 2016 mit der Platzierung der neuen Beteiligung Leonidas Associates XVIII – Windenergie in Frankreich.

Mehr Transparenz und internationale Kompetenz
Mit der Umstellung auf die AG sollen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die Leonidas Associates AG unterliegt ab sofort den strengen Vorschriften des Aktiengesetzes mit seinen – gegenüber der GmbH – umfangreicheren und transparenteren Berichts- und Dokumentationspflichten und strengeren Sorgfaltsanforderungen an den Vorstand. Hinzu kommt die Kontrolle durch den Aufsichtsrat, der sich aus langjährigen Wegbegleitern des Unternehmens zusammensetzt, wie dem Vorsitzenden Günter Fink, seinem Stellvertreter Karl-Heinz Lörtzer, Stefan Langheinrich und Christophe Guyot.

Die Aktiengesellschaft ist eine international anerkannte Gesellschaftsform. Leonidas will damit gegenüber Geschäftspartnern, vor allem aus dem Ausland, die mittlerweile erreichte Größe und Marktstellung des Unternehmens untermauern. Die Inhaber versprechen sich dadurch eigenen Angaben zufolge einen weiteren Ausbau des Geschäfts mit internationalen Kunden – auch im institutionellen Bereich.

Personelle Kontinuität wird fortgesetzt
Der Vorsitzender des Vorstands ist Ralf Schamberger, Generalbevollmächtigter der gesamten Leonidas-Gruppe. Seit 2014 ergänzt Ralf Schamberger das Management der Leonidas-Gruppe und verantwortet die Themenbereiche Rechnungswesen, Anlegerverwaltung und Controlling.

Personell gibt es sonst keine Änderungen im Management: Antje Grieseler und Max-Robert Hug verantworten als Vorstände auch weiterhin ihre gewohnten Ressorts: Grieseler fokussiert sich ganz auf das Projektmanagement sowie die Betriebsführung der Anlagen und Hug konzentriert sich auf die Bereiche Marketing und Vertrieb. Ergänzend betreut Guntram Grieseler als Leiter auch weiterhin die für Leonidas wichtige Abteilung Technik.