Nachhaltigkeit und Rendite sind keine Gegensätze – dies beweist der PRIMA – Global Challenges (WKN: A0JMLV). Denn die Zwei-Jahresbilanz fällt überaus positiv aus. Seit dem Strategiewechsel am 30. Oktober 2013 erzielte der Aktienfonds eine Wertentwicklung von 38,13 Prozent. Damit schneidet der Fonds besser ab als die Vergleichsindizes. Selbst der volatile Sommer in diesem Jahr konnte dem Fonds nichts anhaben: Erzielt wurde eine Jahres-Performance von mehr als elf Prozent, während der Dax nur zehn Prozent zulegte.

Die Zwei-Jahresperformance im Vergleich zum Dax und zur durchschnittlichen Wertentwicklung von Aktienfonds mit Fokus Nachhaltigkeit zeigt das folgende Chartbild:

Investiert wird ausschließlich in Unternehmen, die im Rahmen ihres Kerngeschäfts einen substanziellen Beitrag zur Lösung der sieben globalen Herausforderungen leisten. Diese werden wie folgt definiert: die Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Trinkwasser, ein nachhaltiger Umgang mit Wäldern, der Erhalt der Artenvielfalt, der Umgang mit der Bevölkerungsentwicklung, die Bekämpfung der Armut sowie die Etablierung von verantwortungsvollen Führungsstrukturen. Zuvor investierte der Fonds in Aktien großer, internationaler Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von über zehn Milliarden Euro. Mittlerweile gelten jedoch strenge Nachhaltigkeitskriterien. Ausgeschlossen sind demnach Investments in Geschäftsfelder wie Atomenergie, Biozide, Chlorchemie, grüne Gentechnik und Rüstung. Grund für den Strategiewechsel war laut Thomas Hellener, Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH, die Überzeugung, dass nachhaltiges Wirtschaften und Streben nach Rendite sich einander nicht ausschließen, sondern im Gegenteil sogar die Chance auf Outperformance bieten. „Mit dem Fonds, der sich vor allem an Unternehmen aus Europa, den USA, Japan und Kanada beteiligt, können Anleger im Sinne einer doppelten Dividende zum einen soziale, umweltbezogene oder ethische Ziele verfolgen, aber eben auch eine langfristig gute Rendite erzielen“, betont Hellener.

Das Management wählt nur solche Unternehmen aus, welche die hohen, von der renommierten Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom Research AG definierten, branchenspezifischen Nachhaltigkeits-Standards erfüllen. Zudem müssen die Titel auch im direkten Branchenvergleich die höchsten Standards setzen. Lediglich besser als die anderen Unternehmen aus derselben Branche zu sein, reicht also nicht aus – die Unternehmen müssen vielmehr auch nach absoluten Maßstäben „Best-in-Class“ sein. Hierzu zählen nach Angaben der Gesellschaft aktuell Unternehmen wie der deutsche Windanlagenbauer Nordex oder auch der japanische Fahrradkonzern Shimano. Für Anleger hat der „Best-in-Class“ Ansatz zudem den Vorteil, dass der Fonds sehr breit aufgestellt ist. Schwächen in einem Sektor bzw. einer Branche können durch die hohe Diversifikation ausgeglichen werden.

Die Nachhaltigkeitskriterien werden übrigens laufend von oekom überwacht. Diese Überprüfung ist entscheidend, denn immer wieder kam es zu Fällen, in denen Unternehmen gegen die Standards etwa im Bereich Arbeitsrecht oder in Form von Korruption oder Zinsmanipulationen verstoßen haben. Betroffen waren beispielsweise Danone, J Sainsbury oder die Lloyds Banking Group. Sie wurden durch Firmen wie Accenture, British Sky oder jüngst die Schweizer Versicherungsgruppe Swiss Re ersetzt.

Der PRIMA – Global Challenges verwaltet aktuell ein Volumen von 68,17 Millionen Euro und ist bei den FondsDISCOUNT.de-Partnerbanken sparplan- und VL-fähig. Der Ausgabeaufschlag wird voll rabattiert.