Die Energiewende ist in Deutschland bis 2020 beschlossene Sache. Der Gesetzgeber hat mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) dafür gesorgt, dass Eigentümer von Photovoltaikanlagen (PV) langfristig eine Einspeisevergütung erhalten. Auch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) wurde erst 2012 erneuert: Blockheizkraftwerke, die Stromproduktion und Wärmeerzeugung miteinander verbinden, werden seitdem besser gefördert und erhalten höhere Zuschläge.

Diese gesetzlichen Rahmenbedingungen liefern die Grundlage für den Vertriebsstart des Angebots Zukunftsenergie Deutschland 4 von Neitzel & Cie. Das Unternehmen widmet sich bereits seit 2009 den Erneuerbaren Energien und prognostiziert für das aktuelle Beteiligungsangebot jährliche Auszahlungen von sechs bis acht Prozent. Die erwartete Laufzeit beträgt zehn Jahre. Das Kommanditkapital soll zunächst bei 20 Millionen Euro liegen.

Investiert wird in Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke. Solaranlagen produzieren Strom durch die unerschöpfliche und kostenlose Energie der Sonne. Für frühere Beteiligungen hat Neitzel & Cie. bereits 19 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 58 Megawatt Strom für rund 150 Millionen Euro erworben. Die Anlagen stehen in acht Bundesländern und erhalten die volle Förderung des Gesetzgebers.

Energiemix aus Solar und Kraft-Wärme-Kopplung
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind neu im Energiemix von Neitzel & Cie. Wenn die Solarenergie den Energiebedarf einmal nicht deckt, sorgen sie dafür, dass trotzdem beständig Strom in das Netz eingespeist werden kann. Langfristige Abnahmeverträge mit Industrieunternehmen, Krankenhäusern und öffentlichen Trägern sorgen für Planungssicherheit beim Fonds und sind in den Investitionskriterien festgeschrieben.

Die BHKW arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): Die eingesetzte Energie wird doppelt genutzt: Bei der Stromproduktion entsteht durch die Verbrennung von Erdgas Wärme, die später zum Heizen verwendet wird. Die KWK-Anlagen sind in ihrer Größe unterschiedlich. Es gibt kleine Einheiten für Einfamilienhäuser sowie für große Industriegebiete. Dabei kann von einer steigenden Nachfrage ausgegangen werden, denn die Bundesregierung will den Anteil der KWK-Anlagen am Energiemix in Deutschland bis 2020 fast verdoppeln.

Die Geschäftsführung beabsichtigt, zusätzliches Fremdkapital aufzunehmen, wie zum Beispiel Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der prognostizierte Anteil des Fremdkapitals beträgt etwa 63 Prozent. Das entspricht rund 29 Millionen Euro für PV-Anlagen und rund sieben Millionen Euro für BHKW betragen. 65 Prozent des Investitionskapitals wird in PV-Anlagen investiert, BHKW-Anlagen erhalten 25-35 Prozent der Mittel. Das geplante Zielportfolio soll ein Gesamtvolumen von über 51 Millionen Euro ausmachen.

Investiert wird ausschließlich in bestehende oder bereits fertiggestellte Energieanlagen, so werden Projektentwicklungs- und Fertigstellungsrisiken ausgeschlossen. Die Technik in den Anlagen stammt größtenteils aus Deutschland: Siemens liefert Motoren für die Blockheizkraftwerke. Die Firma SMA Solar Technology mit Hauptsitz im nordhessischen Niestetal ist der weltweit umsatzstärkste und Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen.