Für Unternehmen im Mittelstand wird es in Deutschland immer problematischer, den notwendigen Kapitalbedarf zu decken, um entsprechendes Wachstum zu sichern und für optimale Nachfolgelösungen zu sorgen, da weder über das Eigenkapital noch über langfristige Kredite ausreichend Kapital beschafft werden kann. Hier greift der geschlossene Private-Equity-Fonds Midas Mittelstandsfonds Nr. 6 und unterstützt etablierte mittelständische Unternehmen durch Investitionen. Ab einer Beteiligungssumme von 3.000 Euro können private Anleger dem Fonds beitreten, die Einlage kann in Form von Ratenzahlungen oder als Einmalzahlung getätigt werden. Zudem bietet der Private-Equity-Fonds die Möglichkeit, die Einlage über ein Anleihe-Portfolio vor Verlusten zu sichern.

Mit dem Midas Mittelstandsfonds Nr. 6 direkt in Chefs investieren
Die Finanzierung der Unternehmen im Mittelstand erfolgt beim Midas Mittelstandsfonds Nr. 6 nicht über Mezzanine-Kapital, sondern die Investitionen in die Unternehmen werden direkt getätigt. Die meisten Anbieter von Private-Equity-Fonds in Deutschland investieren in Form eines Dachfonds, um eine breite Risikostreuung und breit gefächerte Investitionen zu erreichen. Häufig werden auch Venture-Capital Fonds präsentiert, bei denen in sehr viel früheren Unternehmensphasen investiert wird, beispielsweise bei Start-Ups von Unternehmen. Mit der Möglichkeit, dass die Anleger über ein Anleihe-Portfolio die Beteiligungssumme gegen Verluste absichern können, kontert der Fondsinitiator auf das Argument, dass in der Konzeption keine ausreichende Risikodiversifizierung berücksichtigt wurde. Ähnlich konzipierten auch die Fondsinitiatoren WealthCap und Fidura einige Beteiligungsangebote.

Air-Bag des Midas Mittelstandsfonds Nr. 6
Mit dem Angebot, die Einlagen über ein Anleihe-Portfolio abzusichern, bietet der Midas-Private-Equity-Fonds eine Art Air-Bag, bei dem die Sicherstellung der Einlagen über ein Portfolio aus Anleihen von öffentlichen Schuldnern, Banken oder anderen Emittenten mit Investment-Grade-Rating erfolgt. Allerdings ist diese Variante meist mit einer geringeren Rendite verbunden, da das Kapital in den geringer verzinsten Anleihen gebunden wird. Dieses Kapital kann demzufolge nicht für die eigentlichen direkten Investitionen in die Unternehmen im Mittelstand verwendet werden.

Hurdle Rate bei acht Prozent
Wie hoch die Rendite für die Investoren im Midas Mittelstandsfonds Nr. 6 ausfallen dürfte, kann anhand der Hurdle Rate abgeschätzt werden. Diese wird im Fondskonzept mit acht Prozent angesetzt. Eine Erfolgsbeteiligung des Fondsmanagements wird erst ab acht Prozent erwirtschafteter Rendite fällig, diese liegt dann durchaus im marktüblichen Rahmen von 20 Prozent. Auf den ersten Blick wirkt die Erfolgsbeteiligung relativ hoch, doch dabei muss berücksichtigt werden, dass diese Gebühren nur auf einer Ebene anfallen. Bei Investitionen in Form von Dachfonds mit indirekten Unternehmensbeteiligungen kommt es dagegen zu einer doppelten Kostenstruktur. Von Fonds & Co. wurde der Midas Mittelstandsfonds Nr. 6 mit „befriedigend“ bewertet.