Elektromobilität in Deutschland


Einer der großen Trends an den Börsen in den letzten Jahren war, wenn man sich Aktien wie Tesla, Nio, BYD oder Rivian anschaut, ohne Zweifel die Elektromobilität.  Die Zahl der Elektroautos in Deutschland schoss laut Statista zwischen 2011 und 2021 stark in die Höhe: von rund 2.300 auf ca. 365.000. Doch ist hier natürlich noch lange keine Grenze erreicht, zumindest wenn man den ehrgeizigen Plänen der Ampelkoalition sowie den medial dauerhaft ausgetragenen Disputen um beispielsweise ein Verbrennerverbot bis 2030 glauben mag. Ausbaubedürftig und Schlüssel für das weitere Wachsen der Elektroautos ist aber eindeutig die Infrastruktur. Gerade Ladesäulen und vor allem Schnellladesäulen sind außerhalb von Metropolen noch sehr dünn gesät. Im Jahr 2021 gingen – wie es in einer von Statista angefertigten Studie heißt – ca. 6.200 neue Ladesäulen in Deutschland ans Netz. Somit liegt ihre Anzahl in der Bundesrepublik aktuell bei rund 26.000 – zum Vergleich: In Deutschland gibt es rund 14.000 Tankstellen mit durchschnittlich zwölf Zapfsäulen. Das entspricht bei 14.000 mal 12 einer Anzahl von 168.000 Zapfsäulen für fossile Kraftstoffe.


In den Megatrend investieren


Vor allem das Flaggschiff der Elektroautobranche Tesla ist den meisten ein Begriff. Wer aber ein Investment in den potenziellen Jahrhunderttrend E-Auto-Branche anvisiert, sollte auf der Seite der Aktien vor allem auf die Bewertungen achten. So liegt der Konzern von Elon Musk bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis im dreistelligen Bereich, während die Konkurrenzsituation aus China durch BYD oder Nio weiterhin ein unbeachteter Fakt zu sein scheint. Eine andere Möglichkeit, um an einer eventuellen Wertentwicklung durch das weitere Wachsen dieses Marktes zu profitieren, bietet der ÖKORENTA Infrastruktur 13E. Der Alternative Investmentfonds konzentriert sich auf den Aufbau von Schnelladeparks in Deutschland. Unabhängig davon, wer also am Ende das Rennen bei den E-Auto-Herstellern macht, wäre es möglich, von diesem Trend zu profitieren – denn aktuell ist laut Statista das Verhältnis von E-Säulen zu konventionellen Tanksäulen noch mehr als sechs zu eins.


ÖKORENTA Infrastruktur 13E im Überblick


Der AIF fokussierte sich zunächst in seinem Startportfolio auf zwei Schnellladeparks mit je fünf Ladesäulen und zehn Ladepunkten. Diese stehen an strategischen Umschlagplätzen in Koblenz und am Kamener Autobahnkreuz im Ruhrgebiet. Inzwischen konnten noch zwei weitere Standorte in Betrieb genommen werden, die laut ÖKORENTA mit den derzeit schnellsten und effizientesten Schnelladesäulen ausgestattet sind. Die Fondsgesellschaft spricht von Standorten an Umschlagpunkten mit mehreren tausend Kunden täglich. Zudem gibt eine Partnerschaft mit dem 2006 gegründeten europaweiten Fahrstromanbieter Citywatt, um ständig auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben. So ist es an der Ladestation möglich, durch die aktuell besten technischen Arbeitsleistungen ein Elektroauto in unter 20 Minuten mit Energie für ca. 400 Kilometer Reichweite zu versorgen. Andere Hersteller wie EVBOX schätzen die Zukunfts- und Geschäftsfähigkeit von Ladesäulen als überaus positiv ein. Politische Entscheidungen aus Berlin wie Subventionierung und die bessere Kalkulierbarkeit des Strompreises sind für den Hersteller der Ladestationen klare Zeichen für einen positiven Aufschwung der aktuell noch kleinen Branche. Zusätzlich bietet der Koalitionsvertrag selbst eine Aussicht auf das Ziel der Ampelkoalition von zehn Millionen E-Autos im Jahr 2030.


Eine Investition in den AIF zur Elektroinfrastruktur und Verkehrswende ist ab einem Investment von 10.000 Euro möglich. Von den zur Verfügung stehenden 13 Millionen Euro Emissionsvolumen sind bereits Stand Ende Januar 2022 zehn gezeichnet. Der von der Fondsgesellschaft angenommene Gesamtmittelrückfluss soll hierbei über eine Laufzeit von neun Jahren bis zum 31.12.2031 bei 169 Prozent liegen.


Luana Blockheizkraftwerke Deutschland 8


Anleger, die an dieser Stelle noch weiter von der Wertschöpfungskette profitieren wollen, können parallel dazu einen Blick auf die Stromversorger für die Ladesäulen werfen. Fündig werden sie zum Beispiel beim Vermögensanlagen-Anbieter Luana mit dem Energieversorgungsportfolio Blockheizkraftwerke Deutschland 8. Blockheizkraftwerke verkörpern insbesondere in Hinblick auf Energieeffizienz eine Rolle bei der Umstellung auf erneuerbare Energie. Oft werden sie in diesem Zusammenhang auch als Brückentechnologie bezeichnet. Neben der klimafreundlichen Energieversorgung von Sozial- und Wohnimmobilien bildet hier auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos einen Investitionsschwerpunkt. Im vergangenen Jahr hat die Gesellschaft vier Schnelladesäulen à 100 kW mit insgesamt acht Ladepunkten errichtet. Sie befinden sich an zwei Einkaufszentren bei Mannheim.


Das Angebot ist ebenfalls ab einer Mindestinvestitionssumme in Höhe von 10.000 Euro zeichenbar. Die Gesellschaft prospektiert einen Gesamtmittelrückfluss von 130 Prozent.