Lange Jahre galten Urlaubsreisen auf Deutschlands Flüssen eher als Rand-Segment in der Tourismus-Branche. Statt sich die Städte, Landschaften und Sehenswürdigkeiten entlang von Rhein, Donau oder Mosel anzusehen, entschieden sich viele Urlauber lieber für fernere Ziele wie etwa Nil-Reisen oder buchten gleich eine Hochseekreuzfahrt auf den großen Schiffen. Zudem verzeichnete der Markt hohe Überkapazitäten, dies drückte die Gewinne und Anbieter wie etwa Tui oder die Deutsche Seerederei zogen sich zurück.

Doch mittlerweile erleben die bis dahin als etwas angestaubt geltenden Flusskreuzfahrten einen regelrechten Boom. In Würzburg etwa legten allein im vergangenen Jahr über 900 Flusskreuzer an und bescherten der fränkischen Stadt einen wahren Besucherstrom. In diesem Jahr soll die Tausendermarke geknackt werden. In der Drei-Flüsse-Stadt Passau waren es im letzten Jahr 153 anlegende Schiffe, sehr zur Freude des Tourismusverbandes. Dies alles zeigt, Flusskreuzfahrten liegen voll im Trend. Wie eine Untersuchung des Branchenverbands IG River Cruise zeigt, ist das Segment deutsche Flusskreuzfahrt im vergangenen Jahr um ansehnliche 16,5 Prozent gewachsen. Europaweit stieg die Zahl der Reisenden sogar um ein Drittel auf 1,1 Millionen.

Woher kommt dieses zunehmende Interesse an Flusskreuzfahrten? Zum einen haben sich die Anbieter mit zeitgemäßen Konzepten und hochwertigen Schiffen fit für die Zukunft gemacht. Flusskreuzer entsprechen heute schwimmenden Sterne-Hotels, die keinen Wunsch vermissen lassen. Zum anderen sind Flusskreuzfahrten immer noch günstiger als Reisen auf den Hochsee-Schiffen. Im letzten Jahr kostete eine Flussreise im Schnitt 952 Euro, Kreuzfahrten übers Meer sind deutlich teurer. Auch entdecken zunehmend neue Zielgruppen den Charme dieser Reisen für sich. So sind es längst nicht mehr nur Senioren, die den Vorzug von Flusskreuzfahrten schätzen – im Gegenteil, das Publikum auf den modernen Cruisern ist mittlerweile gut gemischt und insgesamt internationaler geworden. Denn selbst im Ausland sind Flusskreuzfahrten ein Renner, vor allem amerikanische und australische Touristen schätzen die entspannten Touren auf deutschen und europäischen Flüssen. Der Veranstalter Viking konzentriert seinen Vertrieb inzwischen sogar ausschließlich auf die USA – so groß ist dort die Nachfrage.

Unternehmerisch orientierte Anleger, die an diesem Wachstumsmarkt teilhaben möchten, erhalten mit dem PCE – Flusskreuzfahrtfonds „Monarch Empress“ eine aktuelle Beteiligungsmöglichkeit. Investiert wird in ein einen modernen Fluss-Cruiser aus dem Vier-Sterne-Plus-Segment, der Platz für 144 Passagiere bietet. Das Schiff ist bereits vom Stapel gelaufen, die niederländische TeamCo-Werft übernimmt den Innenausbau und die technische Ausstattung. Wie die Gesellschaft mitteilt, sind für die erste Reisesaison in 2016 bereits Fahrten auf dem Rhein um Amsterdam sowie auf der Donau zwischen Regensburg und Budapest geplant. Ein Beitritt ist ab 20.000 Euro möglich, prognostiziert werden Gesamtausschüttungen in Höhe von 197 Prozent. Die Laufzeit wurde mit elf Jahren geplant.