Zu kompliziert, nicht rentabel und überhaupt – mir steht dies ohnehin nicht zu: Vermögenswirksame Leistungen zählen bei deutschen Sparern nicht gerade zu den beliebtesten Vorsorgemöglichkeiten. Zwar hätten rund 23 Millionen Angestellte, Auszubildende, Beamte und Soldaten Anspruch auf die zusätzliche Finanzspritze, doch nur etwa 14 Millionen machen davon tatsächlich Gebrauch. Dabei geht VL-Sparen ganz einfach: Liegt das zu versteuernde Jahreseinkommen unter 20.000 Euro (Verheiratete: 40.000 Euro), belohnt der Staat die Sparanstrengung mit einer Arbeitnehmersparzulage von bis zu 80 Euro jährlich. Doch auch Besserverdiener haben gute Chancen auf einen Extra-Spargroschen. Dieser wird dann direkt vom Arbeitgeber bezahlt. Hierfür sind monatlich zwischen 6 und 40 Euro drin. Wer mag, kann diesen Betrag aus seinem Nettogehalt aufstocken. Es lohnt sich also, seinen Chef auf diese (freiwillige) Leistung anzusprechen, vor allem in größeren Unternehmen werden Vermögenswirksame Leistungen auch als Instrument zur Mitarbeiterbindung betrachtet und daher gerne gewährt. Egal ob mit staatlicher Förderung oder auf Basis eines Vereinbarung mit Ihrer Firma: VL-Verträge sehen rückwirkend ab dem 1. Januar des Jahres eine sechsjährige Investitions- und eine anschließende einjährige Ruhephase vor. Dann ist der angesparte Betrag verfügbar.

VL-Sparen mit Investmentfonds
Was ebenfalls viele Arbeitnehmer nicht wissen: Alternativ zu Bank- und Bausparplänen sind auch Investmentfonds für das VL-Sparen zugelassen. Allerdings muss der Fonds einen Aktienanteil von mindestens 60 Prozent aufweisen. Diese Investmentstrategie bedingt zwar eine höhere Volatilität im Vergleich zu anderen Fondstypen – auf der anderen Seite sind aber auch die Renditeaussichten höher. Der insgesamt auf sieben Jahre festgelegte Anlagezeitraum entspricht zudem in etwa einem Börsenzyklus. Die Aktienanlage kann also „in Ruhe arbeiten“. Kursschwankungen haben sich bis zur Auszahlung des VL-Vertrages mit etwas Glück nicht nur relativiert, sondern bescheren sogar einen ansehnlichen Gewinn. Und noch ein finanzmathematischer Effekt kann sich bezahlt machen, der sogenannte Cost-Average-Effekt: Da der VL-Vertrag mit einem Fondssparplan gleichzusetzen ist, bei dem jeden Monat Fondsanteile zu unterschiedlich hohen Kaufkursen erworben werden, fällt der Ertrag am Ende des Anlagezeitraums durchschnittlich höher aus, als wenn die Anlagesumme als Einmalanlage komplett in den Fonds eingezahlt worden wäre. Hintergrund: Infolge der monatlichen Einzahlung investieren Sie antizyklisch. Sie kaufen also viele Anteile, wenn diese günstig sind und wenige, wenn diese teuer sind – aus marktwirtschaftlicher Perspektive machen Sie also alles richtig und das ganz automatisch.

Übrigens: Branchenübliche Kosten, die Sie bei Ihrer Haus- oder Direktbank jeden Monat für den Fondskauf bezahlen müssten und die nur unnötig Ihre Rendite schmälern, entfallen wenn Sie die FondsDISCOUNT.de-Profi-Tarife nutzen! Mit mehr als 300 VL-fähigen Aktienfonds richtet sich vor allem das Angebot der ebase an VL-Kunden. Falls Sie bereits ein Depot bei der ebase besitzen, genügt ein einfacher Vermittlerwechsel, um von unseren Sonderkonditionen zu profitieren.

Weitere Informationen zum Thema VL-Sparen, eine exemplarische Übersicht über anfallende Kosten und wie Sie diese sparen können sowie eine Übersicht der beliebtesten VL-Fonds unserer Kunden finden Sie hier.