Weltweit müssen jeden Tag 220.000 Menschen zusätzlich mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Insbesondere steigt die Nachfrage nach hochwertigen, proteinreichen Lebensmitteln wie z.B. Fleisch. Gleichzeitig geht der Bestand an nutzbaren Agrarflächen kontinuierlich zurück: Erosion, Urbanisierung und Wassermangel vernichten fruchtbares Farmland. Emissionshäuser wie Aquila Capital haben diese Entwicklung bereits frühzeitig erkannt. Seit 2008 bietet die Hamburger Investmentgesellschaft Agrarfonds für private Investoren an. Der Fokus liegt auf Milch- und Schaffarmen in Neuseeland. Denn dort sind die klimatischen Bedingungen für die Aufzucht von Schafen ideal. Die Tiere stehen ganzjährig auf der Weide, Zusatzfutter ist nur in geringen Mengen erforderlich. Dadurch liegen die Kosten für die Fleischproduktion deutlich unter denen in der EU.

Positives Wirtschaftsumfeld
Die Aquila-Agrarfonds profitieren nicht nur von den geringen Produktionskosten, sondern auch von steigenden Lebensmittelpreisen. Bei Milcherzeugnissen etwa war im vergangenen Jahr ein Preisanstieg von durchschnittlich 10 Prozent zu verzeichnen, die Preise für Milchpulver stiegen laut Agriculture Organization of the United Nations (FAO) sogar um knapp 17 Prozent. Auch Neuseelands größte Molkereigenossenschaft, Fonterra, erhöhte die Auzahlungsprognose für die laufende Saison um rund 3 Prozent – Hintergrund ist die steigende Nachfrage in Südostasien, China und Mexiko. Der Aquila® AgrarINVEST I, der seinen Investitionsschwerpunkt auf neuseeländische Milchfarmen setzt, konnte deshalb statt der prospektierten 5 Prozent attraktive 6 Prozent ausschütten. Zugleich steigen die Preise für Grund und Boden. Mit dem Verkauf einer Farm aus dem AgrarINVEST I konnte letztes Jahr ein Verkaufspreis erzielt werden, der um 32,5 Prozent über dem Einkaufspreis lag.

Schaffarmen im Fokus
Die aktuelle Beteiligung Aquila® AgrarINVEST IV investiert in die Aufzucht von Lämmern und Schafen. „Anders als bei Milch, wo die Nachfrage tendenziell stärker wächst als das ebenfalls wachsende Angebot, ist der Lammfleischsektor durch ein strukturelles Unterangebot bei insgesamt stabiler Nachfrage gekennzeichnet“, beschreibt Detlef Schön, CEO der Aquila Capital Green Assets GmbH, die Investitionsstrategie. Erst kürzlich wurde die Schaffarm Pukeokahu Station auf der Nordinsel Neuseelands erworben. Der fruchtbare Vulkanasche-Boden, das gemäßigte Klima, eine ideale Niederschlagsmenge sowie eigene Wasser-Quellen bilden optimale Rahmenbedingungen für die ganzjährige Weidehaltung der Tiere. „Auch für Pukeokahu achten wir natürlich darauf, dass unsere Maßnahmen nicht nur kurzfristigen Nutzen bringen. Wie bei unseren anderen Farmen streben wir insbesondere die nachhaltige Optimierung unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse an“, so Detlef Schön. Mit anderen Worten: Ziel ist die Steigerung der Produktivität durch ein aktives Management. Nachhaltig auf die Effizienz der Schaffarm sollen sich beispielsweise die gezielte Unterteilung der Fläche in Koppeln, eine bedarfsgerechte Düngung des Bodens sowie der Anbau spezieller Grassorten auswirken. Das günstige Marktumfeld und das Anlagekonzept des Aquila® AgrarINVEST IV scheint bei den Privatanlegern anzukommen. Der Fonds steht kurz vor Vollplatzierung und wird zum 30. April 2012 geschlossen.