Erhöhtes Nachfragepotenzial bei intelligenten Maschinen


Die Robotikbranche musste im Pandemiejahr 2020 wie viele andere Sektoren Einbußen hinnehmen. Doch im vergangenen Jahr kehrte der Optimismus zurück. Der Fachverband Robotik + Automation beim Maschinenbauverband VDMA sprach von einer „klaren Trendwende“. Mittlerweile rechnen Experten damit, dass Corona sukzessive den Trend in Richtung Robotik und Automatisierung beschleunigen wird. So konnten intelligente Maschinen (auch Cobots genannt) während der Pandemie in so manch einem Unternehmen helfen, die nötigen Abstände zu wahren und die Produktion aufrechtzuerhalten. Die Robotik- und Automatisierungsbranche insgesamt hofft laut dem Handelsblatt auf einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 13,4 Milliarden Euro im laufenden Jahr 2022.

Weiteres Potenzial für Unternehmen, die Robotik- und Automatisierungslösungen sowie unterstützende Software anbieten, entsteht durch die aufkommenden Anzeichen einer Lohninflation. Der Wirtschaftsbericht der EZB aus dem vergangenen Sommer legt nahe, dass ein Großteil der Unternehmen für anstehende Tarifverhandlungen mit höheren Lohnzuwächsen rechnet. Im Wesentlichen sei dies durch die jüngste Zunahme der Verbraucherpreise bedingt. „Neben dem Druck, die Realeinkommen zu stützen, werden die Tarifverhandlungen wohl auch höhere Unternehmensgewinne (…) einen gewissen Aufholprozess bei pandemiebedingt gedämpften Löhnen und eine zunehmende Anspannung am Arbeitsmarkt widerspiegeln“, so die EZB.  Teilweise müssten auch überhaupt höhere Löhne geboten werden, um neue Arbeitskräfte zu gewinnen.


Im Zuge der Pandemie tritt ein weiteres Thema in den Vordergrund: resilliente Lieferketten. Diesbezüglich helfen Automatisierungslösungen bei der Skalierung von Produktionsmengen. So können Lagerbestände, Warenströme und der Verarbeitungstand von Bauteilen in der Fertigung anhand von IIoT-Lösungen genau überwacht werden. Dadurch entsteht ein vollständiges Bild über alle benötigten Teile und deren Verfügbarkeit. Zudem kann flexibler auf Nachfrageschwankungen reagiert werden. „Da die Unternehmen versuchen, das Risiko der Fragilität langer und weit entfernt reichender Lieferketten zu mindern, werden die (Rück-)Verlagerung der Produktion und die vertikale Integration wahrscheinlich die Nachfrage nach intelligenten Maschinen steigern“, so Andreas Fruschki, Portfoliomanager des Allianz Thematica. Effizientere Produktionsabläufe, die Optimierung der Lieferketten und die Nachfrage nach qualitativ besseren Produkten wird laut Fruschki diese Entwicklung weiter vorantreiben.


AGIF Allianz Thematica bezieht sich auf Trends


Fondsmanager Adreas Fruschki verwaltet den Allianz Thematica (ISIN: LU1479563717) seit Auflage im Jahr 2016. Dabei stehen thematische Zusammenhänge im Vordergrund. Fruschki lenkt den Fokus auf fünf bis sieben Themen, welche sich auf die übergeordneten Trends Urbanisierung, technische Innovation, Ressourcenknappheit und demografischer Wandel beziehen. Aktuell stehen neben dem neu integrierten Themenfeld intelligente Maschinen die Themen sauberes Wasser und Boden, digitales Leben, Infrastruktur, Haustier-Ökonomie, Gesundheitstechnologie sowie Energie der Zukunft im Fokus. Der global agierende Aktienfonds ist dabei auf mittelständische Unternehmen mit Wachstumspotenzial (hidden Champions) ausgerichtet. Aktuell besteht das Portfolio aus 200 Einzelwerten, welche jeweils nur selten mit über 1 Prozent gewichtet sind. Andreas Fruschki hat im Allianz Thematica Nachhaltigkeitskriterien implementiert. Dazu steht er mit den größten CO²-Emittenten in Kontakt, um die Reduktion des CO²-Ausstoßes zu forcieren. Zu den nur gering höher gewichteten Top-Positionen gehören der US-amerikanische Halbleiterspezialist ON Semiconductor, der niederländische Nutzfahrzeug-Hersteller CNH Industrial sowie der der Medizintechnik-Hersteller PerkinElmer (Stand: 31.12.2021). Aktuelles Fondsvolumen: 3,4 Milliarden Euro.


Im November 2021 hatte Allianz Global Investors von der Ratingagentur Scope den Award in der Kategorie „Themenfonds Aktien“ für Deutschland, Österreich und die Schweiz erhalten. Die Gesellschaft verwaltet neben dem Thematica auch den Allianz Pet and Animal Wellbeing (ISIN: LU1931535857).


 


Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Aktienfonds All Cap Welt, Fünf-Jahreszeitraum)



 


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Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter /fonds/lu1479563717 oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.