Pflanzenkohle – oder auch Biokohle – entsteht, wenn etwa Holz oder Grünschnitt bei sehr hohen Temperaturen verschwelen. Das Naturprodukt kann je nach Entstehungsart vielseitig verwendet werden. Biokohle aus hochwertigem Nadel- und Laubholz etwa kann in der Bio-Landwirtschaft als Futtermittel eingesetzt werden. Aus Klärschlamm gewonnene Pflanzenkohle findet als Langzeit-Düngemittel für die Bodenrekultivierung Verwendung. Wird der Rohstoff aus landwirtschaftlichen Produktionen gewonnen, kommt die Biokohle etwa als Düngemittel oder Ergänzungssubstrat im konventionellen und im ökologischen Ackerbau zur Anwendung.


Die BioChar GmbH & Co. KG stieß bei der Suche nach einem ganzheitlichen Nutzungskonzept für den Industriepark in Reuden, etwa 30 km südlich von Leipzig, vor rund drei Jahren auf das Thema und startete ein großangelegtes Pilotprojekt, bei dem Bio-Futterkohle aus naturbelassenem Holz hergestellt wird. Nach erfolgreicher Testphase plant die Gesellschaft, die zur Unternehmensgruppe von Convoris gehört, weitere Biokohleproduktionsanlagen, an denen sich auch Privatanleger beteiligen können. Alle Standorte werden in Reuden (Sachsen-Anhalt) in einem vorhandenen Industriepark geplant. Dort ist Platz für rund 40 Anlagen. Aufgrund der Zentralisierung kann die Futter-Biokohle in industriellem Maßstab produziert werden. Laut Gesellschaft gibt es bereits feste Abnahmeverträge mit dem Großhandel, sodass ein standardisierter Vertrieb möglich ist.


Technisch kommen dabei zwei seit über hundert Jahren erprobte Verfahren zum Einsatz: Zum einen die Holzvergasung und zum anderen die Technologie zur Herstellung von Holzkohle. Das zur Convoris-Gruppe zugehörige Maschinenbauunternehmen Behore Technology hat die Produktionstechnologie auf Basis der Holzvergasung entwickelt und hält hierfür die Patente.  


Wer von diesem Know-how profitieren möchte, kann sich via Direktinvestition an einer der Biokohleproduktionsanlagen am Standort Reuden beteiligen. Geplant wurde mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Kaufpreis pro Anlage liegt bei 750.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Neben einer ganzen Anlage können Anleger ab 30.000 Euro auch ein Teileigentum an einer Kommanditgesellschaft erwerben.


Bei konservativer Betrachtung weist die Prognoserechnung Einnahmen in Höhe von 218,70 Prozent bezogen auf zehn Jahre und die jeweilige Investitionssumme aus. Der Pachtvertrag wurde mit zehn Jahren veranschlagt. Geplant wird mit dem Verkauf von etwa 320 bis 330 Tonnen Biokohle pro Jahr à 1.250 Euro. Anleger erhalten mit diesem Angebot zudem ein Full-Service-Paket vom Bau der Maschinen bei der Behore GmbH & Co. KG über den Einkauf von geeignetem Holz bis hin zum Verkauf der Biokohle zu einem festgelegten Preis mit Bonussystem. Die Gewinnbeteiligung sieht 1,5 Prozent p.a. bis maximal 25.000 Euro p.a. pro Anlage vor. Die technische Betriebsführung wird durch BioChar gewährleistet, welche auch die kaufmännische Betreuung übernimmt. Für die Produktionsanlagen besteht zudem ein Vollwartungsvertrag mit Behore.


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