Herausforderungen des demografischen Wandels


Beim Thema „demografischer Wandel“ denken viele an eine überalternde Bevölkerung, mangelnde Pflegeplätze und Fachkräftemangel sowie unsichere Renten. Zwar berichtet der Tagesspiegel, dass die Lebenserwartung nicht so stark steige wie bislang angenommen und dass die Rentenkassen dadurch weniger belastet würden, doch was nach guten Nachrichten klingt, ist kein Grund zum Feiern. Die Entwicklung stellt weiterhin ein ökonomisches Problem dar. Mittlerweile rechnet man für das Jahr 2060 mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 83,4 Jahren für Männer und 87,2 Jahren für Frauen. Laut Statistischem Bundesamt liegt sie heute für Männer bei 78,5 Jahren und für Frauen bei 83,4 Jahren. Hinzu kommt, dass die Babyboomer der Fünfzigerjahre peu à peu in Rente gehen, wie die Tagesschau erklärt. Für die Zukunft ist also zu erwarten, dass der bereits bestehende Fachkräftemangel weiter steigen wird. Zu den am stärksten betroffenen Branchen zählten der soziale Sektor, der Gesundheitsdienst und das Gastgewerbe, aber auch Elektromobilität und Erneuerbare Energien. Das Team Global Equities von MainFirst hat die Strukturen des demografischen Wandels untersucht und sein Investitionspotenzial identifiziert.


Altersverteilung ausschlaggebend


China war bislang das bevölkerungsreichste Land der Erde. Im Laufe des Jahres soll es von Indien abgelöst werden. Eine Grafik der United Nations (ourworldindata.org) zeigt, dass das Bevölkerungswachstum in China sogar unter dem von Deutschland liegt. In Deutschland und Japan hingegen schrumpft und altert die Bevölkerung seit Jahren. Insgesamt wird angenommen, dass die Bevölkerungswachstumsrate stetig sinken wird. Diese gegensätzliche Entwicklung stellt die Länder vor unterschiedliche Herausforderungen, wobei die Altersverteilung entscheidend ist: Während Indien durch das starke Bevölkerungswachstum mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen hat, stehen Japan und Deutschland vor der Problematik eines wachsenden Fachkräftemangels. Für den Fachkräftemangel sieht das Team Global Equities von MainFirst eine Lösung in der Automatisierung und Robotik.


MainFirst deckt Chancen auf


„In der Industrie wurde die Automatisierung durch Roboter in den vergangenen Jahrzehnten bereits stark vorangetrieben, Tendenz weiter steigend“, erklärt der Portfoliomanager in einem Editorial vom Team Global Equities. China sei Vorreiter in der Automatisierung und auch Japan begegne dem Fachkräftemangel mit gesteigertem Einsatz von Industrierobotern. Die höhere Nachfrage nach automatisierten Lösungen ist das Investmentpotenzial für den MainFirst Global Equities Fund. Hersteller von Industrierobotern wie Mitsubishi Electric, ABB aus der Schweiz oder die deutsche Kuka Robotics profitierten vom Wandel. Zudem seien Firmen entlang der Wertschöpfungskette interessante Investmentmöglichkeiten.


Industrie 4.0


In einem Artikel auf ingenieur.de hat die Autorin und Technikexpertin Nina Draese die verschiedenen Phasen der Automatisierung herausgearbeitet. Die erste Phase fand in der Neuzeit statt und konzentrierte sich auf die Vorteile der Mechanik. In der zweiten Phase kamen elektrifizierte Lösungen hinzu, gefolgt von der dritten Phase: die Digitalisierung. Aktuell befänden wir uns in einem Übergang von der dritten zur vierten Phase, weshalb häufiger von der „Industrie 4.0“ die Rede sei. Industrie 4.0 bedeute vor allem den Übergang von digitalen Lösungen zu „cyber-physischen Systemen“, wie Draese ausführt. Zu den Vorteilen der Automatisierung zählt die Journalistin eine erhöhte, schnellere und flexiblere Produktion, eine bessere Qualität und niedrigere Kosten. Außerdem erleichterten automatisierte Lösungen die Arbeit der Beschäftigten.


Zu den Branchen, die von der Automatisierung profitieren, gehören unter anderem die Chemie- und Pharmaindustrie, die Fahrzeugindustrie, die Lebensmittelindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Medizintechnik. MainFirst betont indes auch die wachsende Rolle der künstlichen Intelligenz: „Durch den Einsatz der neuen Technologie können Produktivität und Effizienz gesteigert sowie Fehler und Kosten reduziert werden“, erklärt das Team des MainFirst Global Equities Fund. Dabei profitiere die Industrie nicht nur von der Automatisierung physischer Prozesse, sondern auch von automatisierter geistiger Arbeit. So habe ChatGPT bereits entscheidend zur Softwareentwicklung beigetragen. MainFirst nennt Microsoft und Nvidia als zwei Kandidaten, die von den Entwicklungen massiv profitieren.


MainFirst Global Equities Fund


Der Aktienfonds MainFirst Global Equities Fund (ISIN: LU0864709349) investiert weltweit in Unternehmen, die nach Meinung des Fondsmanagements von den künftigen Entwicklungen profitieren werden. Das konzentrierte Portfolio investiert primär in die Branchen Informationstechnologie und zyklische Konsumgüter. Zu diesen Bereichen zählen Software-Gigant Microsoft, der niederländische Anbieter für Lithographiesysteme für die Halbleiterindustrie ASML Holding sowie der Grafikprozessor- und Chipentwickler Nvidia, welche die Top-Titel im Fonds ausmachen. Alle drei Unternehmen dürften in Zukunft dank der gesteigerten Nachfrage nach Automatisierungslösungen profitieren.


Das Anlageziel des Fonds ist es, den MSCI World in Euro zu schlagen. Darüber hinaus hat MainFirst die UN-Prinzipien für verantwortliches Investieren unterschrieben und strebt mit dem MainFirst Global Equities Fund ein besseres ESG-Risiko-Profil als seine Benchmark an. Außerdem hat der Fonds das FNG-Gütesiegel 2023 mit zwei Sternen erhalten.


Mindestens 51 Prozent des Fondsvermögens müssen in Aktien angelegt werden. Das Fondsmanagement wählt die bis zu 50 Titel im Portfolio mit der Bottom-up-Strategie aus; Fokus liegt auf Wachstumspotenzial. Der Fonds richtet sich an Anleger, die ein ausgewogenes Chance-Risiko-Profil suchen. Bei einem Anlagehorizont von fünf Jahren (empfohlene Mindesthaltedauer) beträgt der Risikoindikator 4. Zu den weiteren Titeln im Fonds zählen Amazon, L’Oréal, LVMH und die Keyence Corporation. Der mehrfach ausgezeichnete Fonds „konzentriert sich auf zukunftsträchtige Investmentthemen wie Digitalisierung, Automatisierung und Dekarbonisierung“, wie MainFirst auf der Firmen-Homepage mitteilt.


Wandel zum Vorteil nutzen


Der demografische Wandel stellt die globale Wirtschaft und jedes Land vor individuelle Herausforderungen. Eine davon ist der wachsende Fachkräftemangel, bei dem jedoch die Automatisierung und Robotik Abhilfe schaffen kann. Die Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette profitieren von den neuen Lösungen und bieten zukunftsorientierte Investmentmöglichkeiten. Das Team des MainFirst Global Equities Fund arbeitet kontinuierlich daran, diese Möglichkeiten zu finden und gewinnbringend für ihre Anleger zu nutzen.


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Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter www.fondsdiscount.de/fonds/lu0864709349/ oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.