1.  1. Machen Sie sich Ihr Anlageziel klar


Bei der Geldanlage bewegt man sich zwischen den Polen Sicherheit, Rendite und Liquidität. Diese drei Dimensionen bezeichnet man auch als „magisches Dreieck“ – bevorzugt man ein bestimmtes Ziel, geht dies zu Lasten der beiden anderen Eckpunkte. Wer zum Beispiel den Sicherheitsaspekt übergewichten möchte, könnte auf gut kalkulierbare Festzinsangebote oder zum Beispiel die Assetklasse Immobilien setzen. Interessante Renditechancen hingegen gibt es an der Börse zu entdecken, je mehr Risiko man hier eingehen möchte, desto größer sind oftmals die Gewinnchancen. Liquidität schließlich umschreibt die Anlagedauer oder die Laufzeit und auch die Möglichkeit, das Anlageprodukt vorzeitig an der Börse zu veräußern. Das Angebot an Kapitalanlagen ist riesig und wird stetig erweitert – wer sucht, findet das passende Produkt für sich.


 


2.  2. Wieviel Risiko vertragen Ihre Nerven?


Beginnt man sich mit dem Thema Kapitalanlagen zu befassen, sollte man sich auch über seine individuelle Risikoneigung klar werden. Verursacht etwa ein leichter Kurseinbruch bereits Bauchschmerzen? Dann sind Aktien vielleicht nicht die erste Wahl für Sie, sondern ein ausgewogener Aktienfonds oder defensivere Renten- oder Mischfonds können Sie ruhiger schlafen lassen. Oder umgekehrt: Sie möchten möglichst schnell Gewinnpotenzial sehen und haben keine Geduld für langlaufende Kapitalanlagen? Dann könnte Ihr Depot auch volatilere Branchen (oder Fonds) vertragen. Zur Orientierung bei Investmentfonds lassen sich die von den Fondsgesellschaften vorgenommenen Risikoklassifizierungen heranziehen. Bei Sachwertinvestments lohnt es sich, nach Ratings und Analysen zu suchen, das Chance-Risiko-Profil wird von den Analysten in der Regel ausführlich beschrieben und bewertet.


 


3.  3. Streuen, streuen, streuen…


Es ist ein alter Hut, aber der Merksatz hat absolute Gültigkeit: An der Börse sollte man nie alle Eier in einen Korb legen! Das heißt: Streuen Sie Ihr Kapital auf verschiedene Fonds und Fondstypen, berücksichtigen Sie verschiedene Assetklassen wie z.B. Aktien, Immobilien, oder erneuerbare Energien, unterschiedliche Branchen und Anlageregionen. Bei letztgenanntem Aspekt kann es sich auszahlen, auch über den heimischen Tellerrand hinauszuschauen. Ein individuell zusammengestelltes Depot wird immer eine gewisse Prägung erkennen lassen (vgl. Punkte 1 und 2), die Diversifikation sollte aber immer gegeben sein. Nur so lassen sich Markteinbrüche zumindest abmildern und ausgleichen.


 


4.  4. Depot regelmäßig checken


Wer die richtigen Aktien für sich findet, kann sich im Prinzip ruhig schlafen legen und muss sich um nichts mehr kümmern – so in etwa eine weitere bekannte Börsenweisheit. An diesem Kostolany-Zitat ist durchaus etwas dran. Aber: Etwa einmal im Jahr – oder bei größeren Marktumbrüchen und aktuellen Gegebenheiten – lohnt es sich, seine Investments einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Liefern die Anlagen noch den (Mehr-)Wert, den man sich damit versprochen hat? Macht der Fondsmanager noch einen guten Job? Gilt das entsprechende Investitionsumfeld noch als aussichtsreich und rentabel? Kurzfristige Schwächephasen kann man aussitzen. Dauert eine Verlustserie jedoch schon länger an und besteht keine Hoffnung auf Besserung? Dann trennen Sie sich.


 


5.  5. The Trend is your friend?


Auch in der Finanzwelt gibt es immer wieder Trends: Neue Produktarten, Märkte oder prominente Fondsmanager können regelrechte Hypes auslösen. Beispiel Hanf: Vor etwa zwei Jahren galt das Thema Cannabis als absolutes Newcomer-Thema, das auch für Anleger enormes Gewinnpotenzial versprach. Wer hier allerdings blauäugig der Masse folgte, wurde inzwischen doch etwas ernüchtert: Der Markt für (medizinisches) Cannabis erwies sich in der kurzen Historie als sehr volatil und musste auch immer wieder kurzzeitige Einbrüche verzeichnen. Statt Übergewinne einzustreichen mussten sich Anleger mit einer Art Achterbahnfahrt arrangieren. Vorsicht ist auch geboten, wenn plötzlich scheinbar alle Welt von einem todsicheren Investment spricht. Oft ist der Peak dann bereits überschritten und ein Einstieg lohnt sich nicht mehr.


 


6.  6. Gute Informationen sind das A und O


Wie bereits erwähnt: Der vermeintlich sichere Anlagetipp im Bekanntenkreis kann frischen Wind ins Depot bringen, aber Grundlage jedes Investments sollten fundierte Informationen sein. Finanzzeitschriften, Fachpublikationen, Internetforen wie wallstreet:online, Marktkommentare bekannter Kapitalmarktexperten oder die vielen Onlineplattformen: Lesen Sie in der Breite, vergleichen Sie verschiedene Einschätzungen und gehen Sie dann soweit möglich in die Tiefe. Oft ist zu beobachten, dass ein und dieselbe Entwicklung von verschiedenen Experten völlig konträr beurteilt wird – bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Nach und nach lässt sich somit ein Wissensschatz aufbauen, die Erfahrung (und leider vielleicht auch etwas Lehrgeld) tun ihr Übriges, damit Sie Ihre Anlageentscheidung auf eine gute Basis stellen.


 


7.  7. Investieren Sie nur in das, was Sie verstehen


Moderne Kapitalanlagen sind mitunter hochkomplex, die Emittenten sind immer daran bestrebt, neue Marktchancen in ihren Produkten abzubilden. Waren es früher Aktien, Anleihen und Fonds, gibt es heutzutage sehr unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten – auch im Sachwertbereich. Lesen Sie sich die Produktinformationsblätter und die offiziellen Unterlagen sorgsam durch. Klingt das Anlagekonzept plausibel? Wissen Sie, in welche Anlagegegenstände Ihr Kapital fließt? Wie sieht es mit Nachschusspflichten oder vorzeitigen Kündigungsmöglichkeiten aus? Durchleuchten Sie das jeweilige Produkt und schauen Sie sich auch die Investmentgesellschaft an. Sie sind nicht überzeugt oder verstehen gar nicht, in was Sie investieren? Finger weg.


 


8.  8. Langfristig denken


Sie haben sich informiert, passende Anlagen gefunden und trotzdem fahren Sie Verluste ein? Denken Sie immer daran: Börse ist langfristig! Im Zeitverlauf geht die Kurve trotz kurzzeitiger Abwärtsphasen bergauf. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, sondern bleiben Sie Ihren Anlageprinzipen möglichst treu. Wer bereits in jungen Jahren mit Fonds & Co. beginnt, hat naturgemäß eine längere Ansparphase zur Verfügung. Wie wäre es z.B. mit dem Geschenk eines Start-Depots für Ihren Nachwuchs?


 


9.   9. Disziplin zahlt sich aus


Sparen gilt als langweilig und vielen Menschen fällt es schwer, diszipliniert jeden Monat einen festen Betrag zur Seite zu legen. Eine gewisse Motivationshilfe bieten (Fonds-)Sparpläne, in die Sie regelmäßig überschaubare Raten einzahlen. Das tut dem Geldbeutel nicht weh, aber so lässt sich Schritt für Schritt ein kleines Vermögen aufbauen. Ein Monat läuft etwas schlechter oder Sie möchten sich mit dem Geld einen Wunsch erfüllen? Kein Problem, Fondssparpläne sehen keine festen Laufzeiten vor und können zwischendurch auch pausiert werden.


 


     10. Sparen Sie unnötige Kosten


Ja, Sie haben richtig gelesen: Auch die Kapitalanlage ist mit Kosten verbunden. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten, Depotgebühren – wer hier nicht vergleicht, verschenkt tatsächlich sein Geld. Denn diese Kosten nagen an Ihrer Rendite! Wer gleich von Beginn an in die Gewinnzone gehen möchte, sollte sich für Anbieter wie FondsDISCOUNT.de entscheiden. Alle branchenüblichen Kosten sind in der Regel voll rabattiert, der Vermittlerservice selbst ist völlig kostenfrei. Probieren Sie es einfach aus: Das Unternehmen ist seit 20 Jahren erfolgreich am Markt etabliert, der persönliche Kundenservice ist ein absolutes Plus für viele Anleger und die Auswahl an Investmentprodukten ist riesig. Also: Auf geht’s – nehmen Sie ihre finanzielle Verantwortung wahr und machen Sie mit Neugier und Spaß mehr aus Ihrem Geld!