Recruiting von Personal, die Kommunikation via Chatbot mit einem Dienstleister oder auch sprachgesteuerte Anwendungen, die uns den Alltag erleichtern: Künstliche Intelligenz hat unser Leben geradezu revolutioniert. Die Ideen und Vorstellungen dahinter reichen allerdings schon weit länger zurück und fanden nicht zuletzt in Legenden wie dem Golem oder innerhalb der Populärkultur etwa in Form von Mary Shelleys Frankenstein oder Science-Fiction-Romanen ihren Ausdruck. Abseits dieser literarischen Verarbeitungen und damit verbundenen philosophischen Fragestellungen umschreibt das Konzept allgemein ausgedrückt die Fähigkeit von Computern und Maschinen, menschliches Denken und Entscheidungsverhalten nachzuempfinden. So imitieren beispielsweise Computerspiele oder Schachcomputer intelligentes Verhalten.  


Der Begriff Artificial Intelligence selbst geht auf den amerikanischen Informatiker John McCarthy zurück, der 1956 auf der Dartmouth Conference im Rahmen eines Forschungsprojekts darüber referiert hatte. Heute ist Künstliche Intelligenz eine Überschrift für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die von der Automation industrieller Fertigungsprozesse bis hin zur Robotik reichen.


Investmentfonds mit Fokus Künstliche Intelligenz


Aufgrund dieser weitreichenden Einflüsse sprechen Experten den intelligenten Maschinen eine tiefgreifende Dynamik zu: „Wir stehen an der Schwelle zur vierten industriellen Revolution“, formuliert es etwa der Stuttgarter Vermögensverwalter Christian Hintz. „Und diese wird von der Künstlichen Intelligenz angetrieben, die die mikroelektronische Revolution seit Mitte der 1970er Jahre als dritte industrielle Revolution als vierte industrielle Revolution schnell hinter sich lassen wird. Daten sind das neue Gold, und im Jahr 2025 sollen weltweit rund 175 Zettabyte an Daten generiert werden, weit mehr als das Vierfache im Vergleich zu 2020. Dieses rasant steigende Volumen ist ohne Künstliche Intelligenz gar nicht zu bewältigen. Den Anschluss an diese Zukunftstechnologie zu verpassen, wäre unverzeihlich und könnte am Ende den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit für Unternehmen und ganze Volkswirtschaften bedeuten.“


Auch in der Finanz- und Fondsbranche spielt das Thema eine wichtige Rolle. Zum einen kann die Titelauswahl für ein Fondsportfolio mittlerweile durch eine künstliche Intelligenz vorgenommen werden. Ein Beispiel hierfür ist der Acatis AI Buzz US Equities (ISIN: DE000A2JF683). Das Interessante daran: Hier werden Kommentare aus einer Vielzahl an öffentlich zugänglichen Social-Media-Netzwerken ausgewertet, um daraus ein Stimmungsbild zu generieren.  Die 75 Aktien, die für die beste Marktstimmung stehen und zudem eine Marktkapitalisierung von mindestens fünf Milliarden US-Dollar aufweisen und in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt in den Netzwerken genannt den, gelangen schließlich in den Buzz Next-Gen Al US Sentiment Leaders Index, an dem sich wiederum der Acatis-Fonds orientiert. Im Ergebnis ergibt sich hieraus aktuell eine Titelzusammenstellung mit so unterschiedlichen Werten wie dem Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic, Moderna, Zoom Video Communications, Twitter, Amazon und zum Beispiel Apple.


Eine andere Herangehensweise, das Thema KI zu nutzen, ist, auf Unternehmen zu setzen, die in diesem Bereich oder unter Zuhilfenahme entsprechender Systeme ihr Geld verdienen und die Entwicklung mit vorantreiben.


Ein Newcomer auf diesem Feld ist der von Christian Hintz gemanagte AI Leaders Fonds (ISIN: DE000A2PF0M4), der im Januar 2020 aufgelegt wurde. Investiert wird in Unternehmen, die führend in der Nutzung oder Entwicklung von Künstlicher Intelligenz sind. „Wir verwalten ein konzentriertes Portfolio von 35 bis 50 Werten von Herstellern und Anbietern von KI-Hardware und von KI-Software, Anwendern von KI-Hard- oder -Software für den eigenen Unternehmenszweck und Dienstleister im Bereich von KI. Das sind neben bekannten Titeln wie Nvidia auch eher unbekannte Technologieperlen wie Appian, Square und Twilio. Uns geht es um Substanz und Zukunftsfähigkeit, nicht um große Namen“, erklärt Hintz. Der große Vorteil sei, dass KI so weitgefächert sei und von der Industrieproduktion über Diagnosemethoden im Gesundheitssektor bis hin zum autonomen Fahren zu Innovationen beitrage.


Bereits seit 2017 am Markt ist zum Beispiel der AGIF - Allianz Global Artificial Intelligence (ISIN: LU1548497699). Auch hier profitieren Anleger von einer Auswahl an Unternehmen, die KI-Techniken nutzen oder entwickeln. Wie breitgefächert diese sind, zeigt ein Blick ins Portfolio. Hier reicht die Titelauswahl von Amazon über General Electrics und Tesla bis zum Streaming-Anbieter Roku, der aktuell größten Position im Fonds.


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