FondsDISCOUNT.de: Wer sind die handelnden Personen bei der ASG und welche Erfahrungen bringen sie mit?


Christof Schmieg (Finanzvorstand der ASG Versum AG und Geschäftsführer der ASG SolarInvest GmbH): Die handelnden Personen verfügen über eine enorm breit gefächerte Expertise, die sie zum Wohle der ASG-Versum-Gruppe inklusive der ASG SolarInvest GmbH einbringen. Vorstand, Management und Aufsichtsrat der ASG Versum AG verfügen zusammen über mehr als 110 Jahre Erfahrung in den Bereichen Projektakquise, -entwicklung, -planung, -steuerung, Betriebsführung, Finanzierung, Unternehmensführung sowie Organisations- und Geschäftsentwicklung. Mein Geschäftsführerkollege und ich bei der ASG SolarInvest haben viele Jahre bei der UmweltBank gemeinsam Erneuerbare-Energie-Projekte in verantwortlicher Position realisiert.


ASG plant, realisiert und betreibt schlüsselfertige Photovoltaik-Projekte in Deutschland. Wie unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern im Markt?


Thomas Benz (Geschäftsführer der SolarInvest GmbH): Unser Schwerpunkt liegt auf Freiflächenanlagen, die sowohl auf Stromlieferverträgen als auch auf Zuschlägen aus Ausschreibungen der Bundesnetzagentur basieren – und das mit dem besonderen geografischen Fokus auf das südliche Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Dort befindet sich auch unser Unternehmenssitz. Neben dieser lokalen Verwurzelung profitieren wir bei der Projektakquise auch sehr stark von unseren exzellenten persönlichen Netzwerken und den Empfehlungen von Flächenverpächtern bereits realisierter Projekte – getreu unserem Motto: „Aus der Region für die Region“. Zugutekommen uns auch die langjährigen Referenzen der Gruppe in der professionellen Entwicklung und Umsetzung von Photovoltaik-Projekten bis zum Anlagenbetrieb sowie der partnerschaftliche Umgang mit unseren Kunden über einen langfristigen festen Ansprechpartner.


 Solarpark Niederorschel



 Quelle und Copyright: ASG Versum AG


Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen für die nächsten Jahre?


Christof Schmieg: Unser klares Ziel ist es, organisch zu wachsen und unser Leistungsangebot sukzessive zu erweitern, um die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Wir wollen in den nächsten Jahren das attraktive Wachstumspotenzial in unserer Zielregion Sachsen-Anhalt und südliches Brandenburg konsequent nutzen. Bis 2033 möchten wir rund vier Gigawatt im Betrieb haben und einen umfassenden Eigenbestand aufbauen.


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Warum konzentrieren Sie sich auf Sachsen-Anhalt und das südliche Brandenburg?


Thomas Benz: Unserer angestammten Region möchten wir bewusst treu bleiben, da wir dort großes Wachstumspotenzial sehen. Erfahrungsgemäß bevorzugen lokale Verpächter es, mit Anbietern aus der Region zu sprechen und zu verhandeln. Wenn man wie wir auch noch von anderen lokalen Verpächtern empfohlen wird, hilft es natürlich ungemein. Dieser Lokalkolorit erweist sich daher als großer Wettbewerbsvorteil und hilft uns enorm bei der Projektakquise. Daraus entstand letztlich auch eine Kooperation mit dem Landesbauernverband Sachsen-Anhalt für eine aktive Empfehlung von Flächen.


Haben Sie sich deshalb auch für einen Bürgerstromtarif eingesetzt?


Christof Schmieg: Ja, das ist korrekt. Die Regionalität sehen wir nicht nur als eine unserer wesentlichen Stärken, sondern auch als eine Verpflichtung an der Region etwas zurückzugeben. Wir legen großen Wert darauf, dass auch die Anrainer unserer Solarparks von der in ihrer Region produzierten erneuerbaren Energie profitieren können. Aus diesem Grund haben wir mit dem Energieversorger Köthen Energie GmbH eine Kooperationsvereinbarung zur Einführung eines Bürgerstromtarifs geschlossen, die sich in den letzten Zügen vor Umsetzung befindet.


Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.


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