Eine Wertentwicklung in Höhe von mehr als drei Prozent seit Beginn des Kalenderjahres 2021 beim Multi-Asset-Fonds DWS Concept Kaldemorgen – dieser Start ins Jahr stimmt den namensgebenden Investmentprofi Klaus Kaldemorgen zuversichtlich für die weitere Entwicklung im Jahresverlauf. Der defensiv ausgerichtete Fonds mit Total-Return-Ansatz zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten Fonds seiner Peergroup. DWS verfolgt mit dem Fonds das Ziel, die risikoadjustierte Rendite langfristig zu maximieren – durch Flexibilität in der Allokation von Aktien und Anleihen. Dabei sollen Volatilität und Verluste in einem Kalenderjahr im einstelligen Prozentbereich gehalten werden. Multi-Asset-Fonds, so Kaldemorgen in einem DWS-Webmeeting, leben von Investitionen in riskantere Aktien für den Performancewert auf der einen Seite und Investitionen in beispielsweise Anleihen als Risikopuffer. Hier beobachtet er aber ein Dilemma, denn Letzteres sei aufgrund der Null-Prozent-Zinsen momentan nicht möglich. Die Diversifikation musste also innerhalb der Aktien der Aktienzusammensetzung stattfinden. Bei der Zusammensetzung der des Fonds setzt er daher auf drei wichtige Trends: Digitalisierung, zyklische Aktien und Null-Prozent-Zinsen.


Die Digitalisierung hat im vergangenen Jahr einen enormen Aufschwung erfahren – dieser Trend, so Kaldemorgen, „soll und muss sich im aktuellen Portfolio widerspiegeln“. Konkret bedeutet es für den DWS Concept Kaldemorgen, dass momentan ein Drittel der Positionen im Portfolio unter den Bereich Technologie fallen. Dass es nicht mehr ist, ist der Ausrichtung des Fonds als Multi-Asset-Fonds geschuldet. Kaldemorgen betont, dass er aus diesem „keinen verkappten Technologiefonds machen“ möchte.


Einen weiteren Trend sieht der Investmentexperte in den zyklischen Werten. Mussten diese im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Krise leiden, so sieht Kaldemorgen großes Potenzial für diese Asset-Klasse – insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Der Grund? Die Zentralbanken kaufen die Schulden der Staaten auf, sie drucken Geld, das in Umlauf gebracht wird. Kaldemorgen setzt durch diesen Wirtschaftsaufschwung auf einen starken Gewinnanstieg bei zyklischen Werten wie beispielsweise im Chemie-, im Auto- und im Finanzsektor.


Als Alternative zu den Anleihen setzt der Investmentprofi auf defensive Aktien aus Sektoren wie beispielsweise Konsum und Gesundheit. Wegen ihrer stabilen Cashflows nimmt Kaldemorgen auch Infrastrukturpositionen in sein Portfolio auf. Diese seien zwar nicht ganz unumstritten, räumt Kaldemorgen ein, könnten aber in Form von hohen Dividenden an die Anleger weitergegeben werden und seien dazu geeignet das Risiko zu senken, da sie neben guten Erträgen auch eine geringe Volatilität aufwiesen. Mit einer Investition von neun Prozent in Rohstoffe als antizyklischen Faktor kommt der Fonds seiner Höchstgrenze von zehn Prozent nah.


Ziele für 2021


Die Verschiebung zugunsten eines aktienlastigen Portfolios ergibt somit trotz der defensiven Ausrichtung des Fonds einen Sinn: Momentan sind über 60 Prozent der Positionen im Portfolio Aktien – und in der näheren Zukunft sieht Kaldemorgen keinen Shift weg vom hohen Aktienanteil. Im vergangenen Jahr ging die Rechnung auf: Auch im Corona-Umfeld erwirtschaftete der Fonds Rendite, ohne dabei aufs Kalenderjahr berechnet die Risikoziele zu überschreiten. Das Ziel für dieses Jahr: „Wenn man sich die langfristige Entwicklung des Fonds anschaut, so sieht man, dass die Wertsteigerung seit Auflage mehr als fünf Prozent per annum beträgt – warum nicht auch dieses Jahr?“ Kaldemorgen ist optimistisch, dieses Ziel erreichen zu können: Seit Beginn des Kalenderjahres 2021 stieg der Fonds bereits um gut drei Prozent. Zwar sei dies keine Garantie für die weitere Werteentwicklung, aber ein guter Start, auf den man aufbauen könne.


Besonders hebt der Fondsmanager die Flexibilität des DWS Concept Kaldemorgen hervor. Diese mache es möglich, das Portfolio stets an die Gegebenheiten anzupassen. Auch könnten so wichtige Themen wie der Nachhaltigkeitsaspekt in die Zusammenstellung miteingebunden werden. „Mittlerweile ist Nachhaltigkeit neben Performance und Risiko eine dritte Dimension geworden! Dabei spielen einerseits die Reglementierungen in diesem Bereich eine Rolle, aber auch die Anlegerpräferenzen: Investoren wird es immer wichtiger, nachhaltig zu investieren. Unser Fonds stellt sich nun um, um das Thema mit zu berücksichtigen. Wir streben ein gutes durchschnittliches Nachhaltigkeitsrating an.“ Trotz aller Flexibilität, betont Kaldemorgen, behalte der Fonds aber immer seinen Charakter als risikokontrollierte Anlageform.


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