FondsDISCOUNT.de: Beschreiben Sie bitte kurz, worum es sich bei Ihrem Spezial-AIF One Group ProReal Kapstadtring handelt!


Dennis Gaidosch: Professionelle und semiprofessionelle Anleger bekommen mit dem AIF die Chance, in sogenannte Serviced Apartments zu investieren. Diese Häuser bieten Langzeit-Geschäftsreisenden, Pendlern, Young Professionals und Neuankömmlingen eine Alternative zu herkömmlichen Hotels. Sie sind wie ein Zuhause, aber mit vielen Annehmlichkeiten.


Unser Lese-Tipp: One Group ProReal Kapstadtring Serviced-Apartments-Betreiber numa meldet starke Halbjahresbilanz


Wie groß ist der Markt für diese Art von Apartments?


Wir beobachten den Markt genau und der Trend geht hin zu ‚weniger, dafür länger‘. Das heißt, junge Professionelle suchen immer häufiger ein Wohnumfeld auf Zeit, um beispielsweise im Rahmen einer Projektphase näher am Arbeitgeber dran zu sein. Gleichzeitig wünschen sie sich heimischen Komfort, die Nähe zu attraktiven Freizeitaktivitäten und eine perfekte Verkehrsanbindung – dies alles vereint der Kapstadtring in Hamburgs City Nord optimal.


Das Gebäude am Kapstadtring wurde 1966 erbaut und zw. 2016 und 2018 kernsaniert. Das kam Ihnen jetzt besonders zugute, oder?


Ja! Unser Hauptmieter numa konnte das Gebäude wie geplant zum 01.07.2022 übernehmen. Der perfekte Zustand machte nur sehr wenige Reparaturarbeiten etc. notwendig. Somit konnte direkt mit der Vermarktung begonnen und anfallende Arbeiten im laufenden Geschäftsbetrieb erledigt werden.


Was bedeutet das für Anleger?


Die im Mietvertrag vereinbarte mietfreie Zeit für Renovierungen konnte von drei Monaten auf einen Monat verkürzt werden, die ersten Mietzahlungen erhalten wir nun bereits am 01.11.2022 – das bedeutet einen Mehrertrag von rund 220.000 Euro.


Konnte der zum Objekt gehörende Pavillon bereits vermietet werden?


Kürzlich wurde wie geplant der Mietvertrag mit der Signal Iduna Versicherung für den Pavillon unterschrieben. Bestandteil dieses Mietvertrages sind auch annähernd sämtliche Flächen im Untergeschoss des Hauptgebäudes, die nicht zur Mietsache numa gehören. Dies bedeutet für die Objekt- und damit auch die Fondsgesellschaft, dass fast keine nicht umlagefähigen Nebenkosten mehr verbleiben.


Können Sie einen Ausblick geben, wie sich diese positive Entwicklung auf den AIF auswirkt?


Wir können an der Stelle noch nichts versprechen, werden aber frühzeitig eruieren, ob eine Sonderausschüttung bereits zum Ende 2023 möglich sein könnte.


Welche positiven Aussichten erwarten Sie zudem?


Die Fondskalkulation geht von einer Auslastung von durchschnittlich 85 Prozent über die Laufzeit aus. Diese scheinen bereits jetzt überschritten zu sein. Die nicht für Renovierungsarbeiten geblockten Zimmer sind laut Aussage der Area-Managerin vor Ort annähernd ausgebucht. Zudem sind die für die Zimmer erzielten Raten höher als kalkuliert.


Was sieht die Kalkulation vor?


Die Kalkulation von numa, deren EBITDA die Grundlage für unsere prognostizierte Gewinnabhängige Mietkomponente ist, geht von durchschnittlichen Zimmerpreisen von 90 Euro pro Nacht aus. Wie Sie jedoch in einschlägigen Hotelportalen sehen können, liegt man hier darüber. Dies hat zusätzlich einen positiven Einfluss auf unsere Einnahmen, zeugt aber viel mehr von insgesamt konservativen Annahmen.


Können Sie uns zum Schluss noch etwas zum Platzierungsverlauf sagen?


Dieser ist ebenfalls sehr erfreulich – wir haben seit Mitte Juli bereits 80 Prozent platziert und gehen von einer zügigen Schließung in wenigen Wochen aus.


Herr Gaidosch, FondsDISCOUNT.de dankt Ihnen für diese Einblicke!