Als Axel Brosey im Oktober 2019 zur Lloyd Fonds AG kam, brachte er schon jede Menge Erfahrung mit. Zuvor war er 14 Jahre lang bei Union Investment und managte dort unterschiedliche, vor allem global ausgerichtete Fonds. Bei Lloyd Fonds bekam Axel Brosey die Gelegenheit, sein eigenes Fondskonzept zu erstellen. Aus der Erfahrung mit Dividendenfonds und dem Anspruch, nachhaltig investieren zu wollen, entstand die Idee des Lloyd Fonds - Green Dividend World. Dieser wurde dann im Dezember 2019 aufgelegt. Um das Thema Nachhaltigkeit optimal zu implementieren, hatten sich Brosey und sein Team schon zuvor entschieden, sich dazu professionell beraten zu lassen. Diesbezüglich konnte der WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland für die Zusammenarbeit gewonnen werden. Insgesamt verfolgt der Green Dividend World drei Schwerpunkte.


Die Grundpfeiler des Lloyd Fonds - Green Dividend World


Im Fokus stehen zum einen die weltweiten Renditechancen, anhand derer eine attraktive Performance generiert werden soll. Zudem sollen attraktive Dividende auf Portfolioebene erwirtschaftet und diese zweimal im Jahr ausgeschüttet werden. Schließlich geht es darum, mit den Investments eine möglichst positive Wirkung auf die Umweltziele zu erzeugen, wie z. B. Treibhausgasreduktion. Die Zielsetzung steht im Einklang mit den UN Sustainable Development Goals. Für Axel Brosey ist es wichtig, dass diese Schwerpunkte in Einklang und nicht in Konkurrenz zueinanderstehen. Warum ein Dividendenfonds? Axel Brosey sieht klare Vorteile gegenüber anderen Strategien: „Dividendentitel zählen zu den stabilen Geschäftsmodellen und implizieren eine niedrigere Volatilität. Zudem können sich Anleger über eine regelmäßige Dividende freuen, welche dann im Laufe der Zeit auch noch wächst“, so der Fondslenker in einer Webkonferenz mit FondsDISCOUNT.de im vergangenen Januar.


Gemeinsam mit dem WWF den Strukturwandel vorantreiben


Kurz nachdem Brosey den WWF Deutschland für die Ausarbeitung des Fondskonzeptes gewinnen konnte, stellten beide Seiten bald fest, dass ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis besteht. „Wir denken, dass wir vor allem einen zukunftsorientierten Ansatz brauchen, der Unternehmen verpflichtet und begleitetet, sich zu transformieren, vom schlechten zum besseren Unternehmen“, so Brosey in seinen Ausführungen. Es sei nicht zielführend, in Unternehmen zu investieren, die auf Datenbanken als besonders positiv erscheinen. Auch Ausschlusskriterien können keinen echten Wandel erzeugen. Alle Unternehmen müssten sich ändern, um eine positive Zielsetzung zu erreichen und den Strukturwandel voranzutreiben. Laut Brosey ist man mit dem WWF nach wie vor in engem Kontakt. In den häufigen Telefonaten (zwei- bis dreimal im Monat) gebe es auch „Sonderinput“, den man woanders nicht bekomme.


Investmentfokus des ESG-Impactfonds


Portfoliomanager Axel Brosey investiert mit dem Aktienfonds Lloyd Fonds - Green Dividend World (ISIN: DE000A2PMXF8) weltweit in dividendenstarke Unternehmen, aktuell vorwiegend in den USA und Deutschland. Er bezieht dabei insbesondere Unternehmen ein, die einen positiven Beitrag zur Erreichung eines oder mehrerer ökologischer Ziele – abgeleitet aus den im Jahr 2015 verabschiedeten 17 UN Sustainable Development Goals – leisten wollen. Der Aktienfonds wurde kurz nach Inkrafttreten der EU-Offenlegungsverordnung nach Artikel 9 (dunkelgrün) klassifiziert, da ein eindeutiges Nachhaltigkeitsziel besteht. Brosey analysiert bei der Aktienselektion die Marktpositionierung, das Bilanzpotential, das Gewinn- und Cashflow-Potential sowie die Bewertung und die Managementqualität. Das Portfolio besteht derzeit aus 44 Einzelwerten, vorwiegend aus den Sektoren Industrie und IT. Zu den größten Positionen des Fonds zählen aktuell der US-amerikanische IT- und Netzwerkspezialist Cisco, der Massivhaus-Anbieter Helma sowie der in Bremen ansässige Wind- und Solarparkbetreiber Energiekontor.

 


Wertentwicklung (seit Auflage) im Vergleich zum iShares STOXX Global Select Dividend 100


 



 


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