Ein Ehepaar, dessen Kinder zu Hause ausgezogen sind und das sich daher wohnlich verkleinern möchte. Eine digitale Nomadin, die auf einen festen Wohnsitz verzichtet, sich aber nicht von all ihren Besitztümern trennen möchte. Ein Erbe, der seine Erbstücke zu Hause aus Platzgründen nicht unterbringen kann. Ein junges Paar, das zusammenzieht und aus zwei vollständigen Haushalten einen macht. Sie alle haben eines gemeinsam: Sofern sie nicht alles verkaufen wollen, brauchen sie einen Ort, an dem sie ihre Besitztümer lagern können.


Hier kommen Self-Storages (zu Deutsch: Selbstlagerzentren) ins Spiel. Dabei handelt es sich um moderne, professionell überwachte und häufig klimatisierte Lagerhäuser mit Mieteinheiten in unterschiedlichen Größen und mit sehr flexiblen Mietzeiten. Sie sind für Firmen und Privatpersonen gleichermaßen mietbar und wesentlich günstiger als eine Wohnung in vergleichbarer Größe.


Als Hauptgründe für die zunehmende Beliebtheit der Selbstlagerzentren gelten Wohnungsverkleinerungen im Alter sowie Umzüge, bei denen beispielsweise im Zuge von Renovationen temporäre Lagermöglichkeiten gesucht werden. Durch die flexiblen Lagerzeitmodelle werden jedoch häufig auch aus zunächst kurzfristig geplanten Zwischenlagermöglichkeiten schnell lang laufende Mietverhältnisse. Im geschäftlichen Bereich dienen Self-Storages häufig als Lagerort für Inventar oder Dokumente.


Die anhaltend hohe Nachfrage nach Self-Storages führt dazu, dass auch Anleger vermehrt Interesse an dem wachsenden Immobiliensegment zeigen. Selbstlagerzentren gelten als rezessionsresistente und bedarfsorientierte Vermögenswerte. Über Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung versprechen sie Anlegern einen zuverlässigen Cashflow.


Self-Storages in Deutschland


Der weltweit größte Anteil an Selbstlagerzentren befindet sich in den USA. Noch 2018 befanden sich laut Statista mehr als 90 Prozent der Self-Storages in den Vereinigten Staaten. Doch auch in Europa ist der Trend inzwischen angekommen: Laut dem 2022 European Self Storage Industry Report stieg das Gesamtinvestitionsvolumen in europäische Selbstlagerzentren im Jahr 2021 um das 3,5-fache gegenüber dem Vorjahr – Tendenz steigend. Die größten Self-Storage-Märkte in Europa waren 2022 das Vereinigte Königreich mit rund 2.060 Einrichtungen und ca. 40 Prozent Marktanteil, gefolgt von Frankreich (etwa 650 Einrichtungen) und Spanien (etwa 580 Einrichtungen). Deutschland hat mit rund 320 Einrichtungen im Jahr 2022 noch aufzuholen. Die Nachfrage – insbesondere von gewerblichen Kunden – wächst aber stetig. Der Markt bietet also auch hierzulande Potenzial.


Derzeit in zehn deutschen Städten vertreten ist einer von Deutschlands größten Self-Storage-Anbietern. Das Unternehmen bietet eine Auswahl an Selbstlager-Units zur Vermietung und zum Verkauf an. Dabei handelt es sich um Lagereinheiten mit Größen von bis zu 30 Quadratmetern, mit besonderem Fokus auf befahrbaren Einheiten, die zur Unterbringung von Fahrzeugen wie Pkws, Wohnmobilen und Booten geeignet sind.


Anlegern ermöglicht das Direktinvestment in Self-Storages, ab einer vergleichsweise geringen Summe zum Immobilienbesitzer mit eigenem Grundbuch zu werden. Neben der persönlichen Nutzung können die Units weitervermietet werden. Das Selbstlager-Unternehmen bietet Anlegern hier ein „Rundum-sorglos-Paket“, welches die gesamte Mietverwaltung beinhaltet und für die monatliche Auszahlung der Mieterträge sorgt. Für nähere Informationen wenden sich interessierte Anleger gern an ihren persönlichen Ansprechpartner von FondsDISCOUNT.de oder treten per E-Mail an beteiligungen@fondsdiscount.de mit unseren Beteiligungs- und Sachwertspezialisten in Kontakt.


TSO: erfolgreiche Verkäufe


Wichtige Treiber für das wachsende Interesse an Selfstorages sind unter anderem die demografische Entwicklung oder steigende Mieten, welche dazu führen, dass die Menschen sich wohnlich verkleinern. Der Südosten der USA, Investitionsstandort für den erfahrenen Anbieter von Finanzanlageprodukten The Simpson Organization (TSO), erfährt ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum – dafür sorgen starke Geburtenraten sowie anhaltende Binnenmigration.


TSO investiert in den Bau, den Betrieb bzw. die Vermietung sowie die Veräußerung von Gewerbeimmobilien – darunter verstärkt Self-Storages. Wie TSO kürzlich mitteilte, konnten Ende 2022 bzw. Anfang 2023 zwei Selbstlagerzentren der Premiumklasse in Florida – Venice Isle Self-Storage und Naples Self-Storage – fertiggestellt werden und somit in die Vermietungsphase übergehen. Unmittelbar nach Fertigstellung gelang es TSO, die Immobilien, die zum Portfolio der weiterhin zeichenbaren Vermögensanlage TSO Active Property III gehörten, für insgesamt 33,3 Millionen US-Dollar an einen institutionellen US-Investor zu verkaufen. Der Käufer, der anonym bleiben will, gehört zu den US-weit führenden Investoren in der Self-Storage-Branche, so TSO, und hat bisher schon eine halbe Milliarde US-Dollar in den Markt investiert.



Foto: © / The Simpson Organization: Konzeptbild und Foto des fertigen Venice Isle Self-Storage


Das Venice Isle Self-Storage war binnen weniger Wochen nach Ende der Bauphase im August 2022 umfangreich vermietet. Es handelt sich um ein dreistöckiges Gebäude in Venice, das an der Westküste Floridas liegt. Die 771 Lagereinheiten unterschiedlichster Größe verteilen sich auf 6.800 Quadratmeter vermietbare Fläche, das Grundstück ist rund 7.200 Quadratmeter groß.



Foto © / The Simpson Organization: Konzeptbild und Foto des fertigen Naples Self-Storage


Naples Self-Storage profitiert von seiner zentralen Lage in Naples, einer Stadt im Südwesten Floridas. Das Zentrum passt sich durch seine besondere Fassade gut ins Stadtbild ein. Zudem ist es gut angebunden an den bekannten Highway Tamiami Trail East. Wie TSO berichtet, meldeten sich die ersten Kaufinteressenten bereits vor Vermietung der ersten Lagereinheiten. Das Selbstlagerzentrum befindet steht auf einem 10.200 Quadratmeter großen Grundstück und verfügt über rund 8.100 Quadratmeter vermietbare Fläche sowie 891 unterschiedlich große Lagereinheiten.


TSO: Rekordausschüttung und aktuelles Angebot


Bereits im Februar dieses Jahres kündete TSO-Präsident A. Boyd Simpson an, Ausschüttungen für in den TSO Active Property III investierte Anleger an. Mit einer Gesamtausschüttungssumme von mehr als 24 Millionen US-Dollar (vor Steuern) handelt es sich um die bisher größte TSO-Ausschüttung auf dem deutschen Markt. Wie TSO mitteilt, wurden die Auszahlungen inzwischen ausgeführt – die Anleger können sie in ihren Portalen live einsehen.


Anleger, die jetzt noch in den TSO Active Property III investieren wollen, haben jetzt noch kurzfristig die Möglichkeit dazu. Mit einem Zeichnungsstand von mehr als 95 Prozent steht laut Gesellschaft die Ausplatzierung des Angebots kurz bevor. Eine Investition ist ab einer Mindestanlagesumme von 15.000 US-Dollar möglich.