Der MainFirst Germany Fund A (ISIN: LU0390221256) ist einer der erfolgreichsten Fonds mit dem Fokus auf deutschen Nebenwerten in den letzten fünf Jahren. Werttreiber sind vor allem die Unternehmen, die in innovative Technologien investieren. Die Unternehmen zeichnen sich oft durch eine Unterbewertung mit großem Wachstumspotenzial aus. Für die Auswahl der richtigen Aktien muss das Fondsmanagement großes Knowhow vorweisen. Denn die Geschäftsmodelle der innovativen deutschen Firmen sind oft komplex und erfordern Expertenwissen.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Branche der Software-Entwickler. Der MainFirst Germany Fund investiert in eine Reihe von IT-Spezialisten, deren Aktienkurse in den vergangenen fünf Jahren in die Höhe geschossen sind. Dazu gehören zum Beispiel die Cenit AG, die Unternehmen vor der Implementierung neuer Software berät oder der SAP-Dienstleister All For One Steeb, der vor allem Maschinenbauer und Automobilzulieferer-Firmen berät.

Ein weiteres dieser Unternehmen ist die Atoss Software AG, die Software im Bereich des von Arbeits- und Zeitmanagement produziert und vertreibt. Die softwaregestützte Beratung dient Unternehmen bei der Überarbeitung ihrer Prozesse für den optimierten Einsatz von Arbeitskräften. Atoss bietet zum Beispiel Lösungen für Lohnabrechnungen, Zeiterfassung und Personaleinsatzplanung an.

Das Unternehmen ist seit fast 30 Jahren im schnelllebigen Software-Geschäft tätig und investiert 20 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Die Software zeichnet sich durch ihre Usability aus, Atoss bietet alle Produktlinien zudem in der Cloud an. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus allen Branchen wie die Bank Austria, Vapiano, Hornbach oder Lacoste. „Unsere Software lässt sich in allen Bereichen gleichermaßen gewinnbringend einsetzen“, ergänzt CEO und Gründer Andreas Obereder im Interview mit dem Magazin HR-Performance.

Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im Juli gab es wieder starke Halbjahreszahlen für 2016. Das Umsatzwachstum wurde weiter ausgebaut – ein Anhaltspunkt dafür, dass es auch an der Börse künftig weiter bergauf gehen könnte.

Einen noch stärkeren Auftrieb an der Börse erlebt die Aktie der USU-Gruppe, dem größten Anbieter für IT- und Knowledge-Management-Software in Europa. Zu den Kunden des IT-Spezialisten zählen zum Beispiel der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen oder der Navigationsgerätehersteller Tom Tom. Die USU-Kunden profitieren von der Auswertung großer Datenmengen mittels USU-Software, die dabei helfen kann, mögliche Störungen an Maschinen vorauszusehen. Zudem können „Verfahren aus der künstlichen Intelligenz neue Services entstehen lassen“, sagt CEO Bernhard Oberschmidt im Interview mit der Aktionär TV.

Die Konzerngruppe produziert seit 35 Jahren zukunftsgerichtete Anwendungslösungen rund um das Thema Wissensmanagement. Auch die Tochtergesellschaften Aspera GmbH, LeuTek GmbH, OMEGA Software GmbH sowie die B.I.G. Social Media GmbH gehören zur USU Software AG.

Eine der wichtigsten Applikationen heißt Valuemation. Dadurch erhalten Kunden eine umfassende Gesamtsicht über ihre IT-Prozesse und ihre IT-Infrastruktur. Mit der Anbindung weiterer Produkte ist zusätzlich die Überwachung, Visualisierung, Automatisierung und Steuerung sämtlicher für den operativen IT-Betrieb erforderlichen Systeme und Prozesse möglich.

Mit diesen Investments erzielt der MainFirst Germany Fund eine Performance, die mit anderen Aktienfonds, die ihren Schwerpunkt auf den Technologie-Sektor legen, durchaus mithalten kann und den eigenen Sektorendurchschnitt weit hinter sich lässt (siehe Chartbild).