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Weiterhin großes Investitionspotenzial


Nachhaltigkeit nachhaltig gedacht


GLS Bank Aktienfonds


Das Thema Nachhaltigkeit ist immens wichtig und wirtschaftlich relevant – daran ändern auch die Abflüsse, die viele nachhaltige Anlageprodukte insbesondere im vierten Quartal 2023 hinnehmen mussten, nichts. Das vergangene Börsenjahr war von Herausforderungen gespickt: Hohe Zinssätze, Inflation, Rezessionssorgen und geopolitische Unruhen brachten die Märkte ins Schwanken – und Anlegerinnen und Anleger zum Umschichten ihres Kapitals. Statt auf Fonds und Aktien setzten sie vielfach auf Anleihen, eine Anlageklasse, bei der als nachhaltig klassifizierte Produkte noch stark unterrepräsentiert sind.


Dass das Thema Nachhaltigkeit in der Geldanlage aber weiterhin große wirtschaftliche Bedeutung hat, zeigt sich unter anderem darin, dass sich der Marktanteil der nachhaltigen Fondsvehikel, die nach Artikel 8 und Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert sind, trotz der Abflüsse weiterhin weiter ausgebaut hat – er liegt EU-weit nunmehr bei insgesamt fast 60 Prozent. Somit stieg das Vermögen der nachhaltigen Fonds im vierten Quartal um 1,7 Prozent auf nunmehr 5,2 Billionen Euro, wie das unabhängige Analysehaus Morningstar berichtet.


Dieser Anstieg sollte niemanden verwundern – doch Nachhaltigkeit und Klimawende zu den wichtigsten Themen unserer Zeit.


Weiterhin großes Investitionspotenzial


Die Investition in Nachhaltigkeit ist eine langfristige. Das zeigt schon der Begriff selbst. Schließlich erweiterte sich die Bedeutung von „nachhaltig“ im 18. Jahrhundert und meint seitdem nicht mehr allein „die Ressourcen schonend“, sondern auch „anhaltend, dauerhaft“. Und „anhaltende, dauerhafte“ Veränderungen passieren in der Regel nicht von heut auf morgen.


Um die verbindlichen Klimaschutzziele, die auf der 2015 Klimaschutzkonferenz in Paris festgelegt wurden, erreichen zu können, muss noch viel geschehen – und viel Kapital investiert werden. Laut der „Net-Zero Deutschland“-Studie der Beratungsfirma McKinsey braucht es in Deutschland bis 2045 rund 240 Milliarden Euro, um allein die notwendige grüne Technologie und Infrastruktur zu finanzieren. Insgesamt schätzt die Studie der in Deutschland notwendigen Investitionen in die Klimawende auf sechs Billionen Euro bis 2045.


Nachhaltigkeit nachhaltig gedacht


Um bei der Geldanlage nicht nur der Umwelt Gutes zu tun, sondern auch langfristig wirtschaftlich zu profitieren, ist die Wahl des richtigen Anlagevehikels wichtig. Morningstar sieht neben den Herausforderungen rund um Inflation, Zinsniveau und der wirtschaftlichen Lage allgemein auch eine Verunsicherung aufgrund von Greenwashing-Debatten, die zu einem Abfluss bei als nachhaltig klassifizierten Fonds geführt haben könnte.


GLS Investments priorisiert in diesem Umfeld transparente Informationen rund um die Methodik und Strategien ihrer Investmentfonds. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der GLS Bank, einer Nachhaltigkeitspionierin unter den Geldinstituten. Mit dem GLS Bank Aktienfonds (ISIN: DE000A1W2CK8) überträgt GLS Investments ihre umfassende Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit auf den Aktienmarkt.


Bis eine Aktie im Portfolio des Fonds landet, muss sie einen tiefgehenden Auswahlprozess durchlaufen. Im ersten Schritt wenden die Nachhaltigkeitsanalystinnen und -analysten einen Katalog aus strengen sozialen und ökologischen Ausschluss- und Positivkriterien an. Überwindet das Unternehmen diese erste Hürde, die sowohl das Geschäftsfeld als auch die Geschäftspraktiken unter die Lupe nimmt, so entscheidet im letzten Schritt die Analyse der ökonomischen Faktoren, ob die Aktie im Portfolio des Fonds landet.


Hier ist allerdings nicht Schluss. GLS Investments legt besonderen Wert auf ein langfristiges Engagement, das eine dauerhafte und ständige Verbesserung der Nachhaltigkeitskriterien fördert. Richard Buch, Nachhaltigkeitsexperte bei GLS Investments, konkretisiert die Maßnahmen in einem Interview: „Alle Unternehmen des GLS Anlageuniversums unterliegen einem täglichen Monitoring, das heißt, wir beobachten die Firmen. Wenn kontroverse Meldungen bekannt werden, kontaktiert unser Research-Team das Unternehmen via Mail und bittet um Stellungnahme. Im Verlauf des Dialogs nutzen wir dann auch Telefon- und Videokonferenzen, um an weitere Informationen zu gelangen. Wir sammeln so viele Infos wie möglich, denn diese helfen letztlich dem GLS Anlageausschuss, in der folgenden Sitzung eine fundierte Entscheidung zu treffen. Der Ausschuss bewertet, ob das Unternehmen durch sein Verhalten gegen unsere Anlage- und Finanzierungsgrundsätze verstößt. In diesem Fall wäre die letzte Konsequenz die Entfernung aus dem GLS Anlageuniversum.“ (Hier geht’s zum Interview)


Das Ziel des Engagement ist aber natürlich nicht in erster Linie ein Ausschluss, sondern durch einen konstruktiven Austausch eine langfristige Verbesserung herbeizuführen. „Die Unternehmen nehmen wahr, dass es Investoren gibt, für die eine tatsächlich nachhaltige Ausrichtung des Geschäftsbetriebs essenziell ist. Einige sind sehr einsichtig und reagieren positiv auf unsere Hinweise“, so Richard Buch.


Dabei sucht die Gesellschaft in einigen konkreten Fällen aktiv die Zusammenarbeit mit weiteren Stakeholdern (bspw. Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Verbänden und Initiativen). Seit Anfang letzten Jahres ist GLS Investments Teil des europäischen Netzwerks „Shareholders for Change“ (SfC). Die Mitglieder der Gruppe sehen sich als Investorinnen und Investoren in der Verantwortung, sich aktiv für die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen starkzumachen.


GLS Bank Aktienfonds


Der ausschüttende GLS Bank Aktienfonds (ISIN: DE000A1W2CK8) feierte im vergangenen Jahr sein zehntes Jubiläum. Er strebt eine langfristige Beteiligung an und verfolgt einen Buy-and-Hold-Ansatz. Der Dialog mit den Unternehmen, die sich im Portfolio finden, ist dafür essenziell – nur so kann sichergestellt werden, dass das Investment langfristig ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Weiterhin setzt der Fonds auf ein breit diversifiziertes Portfolio für die bessere Risikostreuung. Die thematische Verteilung reicht von den erneuerbaren Energien über Infrastruktur, Ernährung und Gesundheit bis hin zu Information- und Kommunikationstechnologien.


Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter www.fondsdiscount.de/fonds/de000a1w2ck8/ oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache ist bei der Verwaltungsgesellschaft unter www.universal-investment.com/de/Unternehmen/Compliance/Anlegerrechte/ verfügbar.