Der Vermögensverwalter GAM hat zum 31. Juli 2018 die Suspendierung seiner  Absolute-Return-Bond-Fonds mit uneingeschränktem Anlageansatz (ARBF) bekannt gegeben. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, kann nun der Liquidationsprozess beginnen. Nach Angaben der Gesellschaft können die ersten Zahlungen Anfang September erwartet werden, wobei bei den in Luxemburg und Irland domizilierten UCITS-Fonds zwischen 74 Prozent und 87 Prozent der Vermögen ausbezahlt werden und für den „Cayman Master-Fonds“ und die Cayman und australischen Feeder-Fonds zwischen 60 Prozent und 66 Prozent.


Da die Fonds aus einer Mischung aus vorwiegend liquiden Anlagen und einigen weniger liquiden Anlagen bestünden, konzentriere sich GAM darauf, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wertmaximierung und schneller Liquidation sicherzustellen. Das Unternehmen geht davon aus, bis Ende September eine weitere Ausschüttung für jeden der Fonds vornehmen zu können und die Ausschüttungen in den kommenden Monaten abhängig von den Marktbedingungen fortzusetzen. Wie das Unternehmen mitteilt, sei man bemüht, den Wert für die Anleger zu maximieren sowie sicherzustellen, dass alle gerecht behandelt werden.


GAM arbeitet zudem an Alternativen für Investoren, die beim ARBF-Team investiert bleiben möchten. In den kommenden Wochen soll ein UCITS-Fonds für Investoren zur Verfügung stehen und das Unternehmen legt auch einen Cayman-Fonds auf.