Google, Amazon, Facebook: Diese Tech-Giganten stehen für Innovation und beste Gewinnaussichten und finden sich daher mittlerweile in zahlreichen Fondsportfolios. Doch die beiden Fondsinitiatoren Baki Irmak und Stefan Waldhauser steigen mit ihrem zusammen mit Universal Investment im März dieses Jahres aufgelegten „The Digital Leaders Fund (ISIN: DE000A2H7N24) noch tiefer in die Thematik ein. Im Unterschied zu anderen Aktienfonds wird nicht nur in die großen Plattformen oder in digitale Startups investiert, denn, so der Wirtschaftsmathematiker und High-Tech-Experte Waldhauser: „Wir sind davon überzeugt, dass der digitale Wandel die umfangreichste Veränderung und die größte Investmentchance unserer Zeit ist. Wir wollen uns langfristig an Unternehmen beteiligen, die von der Digitalisierung profitieren und die Aussicht auf erhebliche Kursgewinne bieten.“


Um aussichtsreiche Aktien zu identifizieren, wurde ein innovativer Investmentansatz entwickelt. Dabei werden drei Arten von Unternehmen unterschieden. Zum einen so genannte Digital Transformation Leaders. Hierunter fallen traditionelle Unternehmen, die einen sehr hohen digitalen Reifegrad erreicht haben und dabei sind, sich von ihrer Konkurrenz abzusetzen und ihre Branche zu dominieren. „Digital Business Leaders“ wiederum bezeichnen oftmals relativ junge Unternehmen aus dem digitalen Zeitalter, die ihre Industrie mit ganz neuen Geschäftsmodellen und Plattformen entscheidend verändern und oftmals einzelne Marktsegmente beherrschen. Die dritte Gruppe bilden Digital Enablers, also Unternehmen, die mit ihrer Hardware bzw. Software die kritischen Technologien liefern bzw. entsprechende Dienstleistungen anbieten und somit den digitalen Wandel erst ermöglichen.


Irmak, der zuvor bei der DWS und als Fondsmanager bei der BHF Bank tätig war, konkretisiert den Ansatz: „Man ist nicht das, was man sagt, sondern was man tut. Das gilt auch für Unternehmen. Mit ihren Angeboten hinterlassen sie eine digitale Spur, die oft mehr über sie verrät als öffentliche Verlautbarungen und Jahresabschlüsse. Eine genaue Analyse dieser Daten zeigt, wer Digitalisierung kann und wer nur darüber redet. Wir haben festgestellt, dass sich über einige wenige Erfolgsfaktoren analysieren lässt, welche Unternehmen sich im digitalen Zeitalter von der Konkurrenz absetzen. Dazu gehören unter anderem, wie stark Unternehmen tatsächlich Kundenzufriedenheit messen und ihr Angebot daraufhin kontinuierlich verbessern, wie sehr sie auf Plattformen und Algorithmen setzen, ob sie auf agile Produktentwicklung bauen und inwieweit es dem Management gelingt, die Mitarbeiter zu begeistern und die besten Talente im Markt zu rekrutieren. Unternehmen, die diese Attribute aufweisen, haben zu einem gewissen Grad Innovation und Erfolg institutionalisiert. Wenn sie dann noch attraktiv bewertet sind, investiert der Fonds in sie“, so der Co-Initiator des Digital Leaders Fund.


Beim Blick ins aktuelle Portfolio finden sich bekannte Namen wie etwa die Bank Ing Diba als Vertreter für die Kategorie „Digital Transformer Leaders“ oder Facebook für die „Digital Business Leaders“, aber auch zum Beispiel der „Digital Enabler“ Twillio als Anbieter von Cloud-Kommunikations-Services. Der im deutschsprachigen Raum noch eher unbekannte Titel konnte in den vergangenen Monaten um rund 100 Prozent an Wert zulegen. Die Kursexplosion führen die Fonds-Gründer auf den riesigen Bedarf am bereit gestellten Produktportfolio des amerikanischen Entwicklers zurück – schließlich sei die Modernisierung der Kommunikationskanäle eines Unternehmens zentraler Bestandteil jeder Digitalisierungsstrategie.


Investoren-Info: Der Digital Leaders Fund richtet sich an aktienmarktaffine Anleger, die ihr Depot mit diesem Branchenfonds akzentuieren möchten. Das Konzept ist thesaurierend ausgerichtet, Erträge werden also reinvestiert. Die laufenden Kosten betragen etwa 1,7 Prozent p.a. (Schätzung Universal Investment), zudem ist eine erfolgsabhängige Vergütung von bis zu 15 Prozent der vom Fonds erwirtschafteten Rendite über dem MSCI World und nur bei positiver Anteilswertentwicklung in der Abrechnungsperiode vorgesehen.


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