Kontaktloses Bezahlen boomt


Ein Blick auf die Transaktionszahlen zeigt, dass kontaktloses Bezahlen boomt. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband meldet ein rasantes Wachstum. Im März 2020 haben Sparkassen-Kunden mit einer Quote von 52,2 Prozent kontaktlos bezahlt. Das bedeutet in Zahlen ausgedrückt, dass 206 Millionen Bezahlvorgänge mit der Karte durchgeführt wurden. Kleine Beträge können dabei komplett ohne Eingabe der PIN entrichtet werden, das geht schnell und kommt dem Wunsch der Kunden entgegen, berührungsfrei zu bezahlen. Neben diesem Trend zeigt sich, dass die Zahl der getätigten Einkäufe im Internet rasant ansteigt. Viele Menschen shoppen von zu Hause aus und sehen sich online nach ihrem Bedarf um. Bezahlsysteme im Internet werden überdurchschnittlich stark genutzt. Das wirkt sich auch auf paydirekt aus.


Fintechs mit hohem Wachstumspotenzial


Fintechs werden weiterwachsen, das Potenzial ist enorm groß. Die Themen Shoppen und Bezahlen schieben sich immer stärker ins Internet. Digitale Bezahldienste wie paydirekt profitieren davon und bekommen durch die aktuelle Situation „automatisch“ einen Schub. Abgesehen davon drängen einkaufsfreudige Millenials als Kundengruppe auf den Markt und werden den Trend noch weiter unterstützen. Nach Erkenntnissen der Citibank zeigt sich, dass gerade diese Verbrauchergruppe vorzugsweise mit dem Smartphone shoppt und bezahlt. Der zukünftige Markt für digitale Bezahllösungen ist auch deshalb sehr groß.


Kunden wollen nicht Schlange stehen


Hinzu kommt, dass Kunden generell nicht mehr an enge Öffnungszeiten gebunden sein wollen, wie es bei Bankhäusern üblich ist. Auch der aufwändige „Papierkram“ schreckt die junge Generation davon ab, in die Bank zu gehen. Schlange stehen gehört ebenfalls nicht zu ihren bevorzugten Beschäftigungen, im Gegenteil. Junge Käufer wollen ihre Wünsche schnell und direkt erfüllen. Technische Entwicklungen werden den Markt erobern, der diesen Wünschen gerecht wird. Der Anspruch, mit einer App den Kontostand zu prüfen, Geld anzulegen, Überweisungen zu tätigen oder zu bezahlen nimmt im Alltag zu.


Wo ist paydirekt bereits gelistet?


Paydirekt bedient die Nische des Online-Bezahlens. Der Bezahldienst kooperiert mit deutschen Banken und Sparkassen und ist in über 10.000 Onlineshops präsent. Unter anderem arbeiten diese Top-Shops mit dem Anbieter zusammen:



  • netto

  • Rakuten

  • Bon Prix

  • DB

  • Lensbest

  • Medpex

  • Doc Morris

  • SportScheck

  • AboutYou

  • Notebooksbilliger.de

  • MyToys

  • MediaMarkt

  • Saturn

  • Poster XXL


Neben diesen bekannten Namen finden sich viele weitere kleine und große Shops auf der Liste von paydirekt: Brillenplatz, Böttcher AG, Gabor, Gefro, Hambacher Schloss, Lindt, Parfumdreams, Rossmann, Storck und andere mehr.


Die Auflistung lässt bereits erkennen, wie breit paydirekt aufgestellt ist und wie groß die Akzeptanz ist. Dennoch gibt es Bereiche, die bislang noch nicht mit dem Anbieter zusammenarbeiten. Zum Beispiel gibt es paydirekt noch nicht in Casinos, wie hier zu lesen ist. Der Markt der Online-Games wächst ebenfalls und mit ihm auch die Umsätze, die in dem Bereich getätigt werden. Grund dafür ist die anstehende Neuordnung durch den Glücksspielstaatsvertrag, der ab Mitte 2021 greift.


Glücksspiel in Deutschland: ein kurzer Überblick


Alle deutschen Bundesländer haben sich nach langen Verhandlungen einigen können und eine Reform des deutschen Glücksspielmarktes auf den Weg gebracht. Eine Zeitenwende steht an, denn 2021 sollen erstmals Online-Casinos mit ihren Glücksspielen in Deutschland erlaubt werden. Damit wären auch virtuelle Spielautomaten legal. Sportwettenanbieter werden ebenfalls von dem neuen Glücksspielstaatsvertrag profitieren. Das staatliche Lotterie-Monopol aber bleibt bestehen. Es wird allerdings zentral an einen Anbieter in NRW gegeben, Westlotto mit Sitz in Münster.


Deutschland gilt als der größte Glücksspielmarkt in Europa. Aktuell ist es so, dass Lottogesellschaften, Sportwetten und Kasinoanbieter fast 14 Milliarden Euro Umsatz jährlich produzieren. Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass rund 20 Prozent dieser Umsätze im Augenblick illegal stattfinden, weil das deutsche Recht Online-Glücksspiel derzeit nicht flächendeckend erlaubt. Lediglich Schleswig-Holstein vergibt Lizenzen. In Zahlen ausgedrückt werden zwei Milliarden Euro Umsatz von illegalen Online-Casinos produziert, die demnächst legal ihre Leistungen anbieten können.


Mit der deutschen Öffnung für Online-Glücksspiel reagiert der Gesetzgeber auf den großen Druck, der durch den boomenden Schwarzmarkt entstanden ist. Derzeit ist es so, dass vor allem Casino-Anbieter aus anderen EU-Ländern die Spielleidenschaft der Deutschen bedienen, ohne Nachteile zu befürchten oder Konsequenzen hinnehmen zu müssen. Die damit in Verbindung stehenden Steuereinnahmen sind unwiederbringlich verloren, so Befürworter der anstehenden Marktöffnung. Vor diesem Hintergrund warten nicht nur deutsche Gamer auf das Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags, sondern auch die Finanzbehörden.



Der Markt der Online-Casinos wächst und mit ihm die digitalen Bezahlvorgänge (Quelle: Pedro Antonio Salaverría Calahorra  / 123RF)


Positive Entwicklung wahrscheinlich


Für Online-Bezahldienste wie paydirekt kann die Legalisierung von Online-Casinos weiteres Wachstum bedeuten. Der Erfolg hängt davon ab, wie viele Online-Casinos paydirekt als Bezahloption in ihr Portfolio aufnehmen. Da paydirekt Kooperationspartner zahlreicher deutscher Banken und Sparkassen ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass viele Casinos mit dem Online-Bezahldienst zusammenarbeiten möchten. Das wirkt sich positiv auf die Entwicklung aus.


Angeschlossene Banken werben bei ihren Kunden


Banken, die mit paydirekt arbeiten, werben bei ihren Kunden für die Nutzung des Bezahldienstes und unterstreichen dabei auch die hohen Sicherheitsstandards. Auf der Website der Norisbank gibt es eine übersichtliche Liste der FAQs, die unter anderem diese Fragen beantwortet:



  • Welche Vorteile hat paydirekt im Vergleich zu anderen Online-Bezahlverfahren? Sicherheit und Datenschutz sowie die Transparenz der Bezahlvorgänge werden durch strenge deutsche Datenschutzbestimmungen garantiert.

  • Wie sind Käufer beim Online-Bezahlen geschützt? Käufer genießen ein Käuferschutz, wenn der Händler die Ware nicht verschickt. In diesem Fall erhalten Käufer das Geld zurück.


Vereinfachte Gesellschaftsstrukturen


Erst kürzlich haben die Deutsche Bank und die Commerzbank Anteile einiger Poolbanken übernommen. Sie besitzen nun jeweils 16,67 Prozent an paydirekt. Die anderen Anteile werden von Sparkassen und Genossenschaftsbanken gehalten. Durch die übersichtliche Gesellschaftsstruktur werden Entscheidungen schneller getroffen, weil nur wenige Partner eine Einigung erzielen müssen, günstig für die Geschäftsführung und Unternehmensentwicklung. Die Nachrichtenagentur dpa-AFX meldet nach Angaben eines Sprechers der Commerzbank, dass Verbraucher ein deutsches Bezahlverfahren erwarten, das im E-Commerce und beim Kontaktlosen Bezahlen vor Ort unkompliziert anwendbar ist. Die anwenderfreundliche paydirekt-App zeigt, wie es geht: Sie schnitt bei einer Umfrage von Focus-Money 2020 zum dritten Mal in Folge als Top-App ab. Über drei Millionen Kunden nutzen bereits den Service und shoppen damit in über 10.000 Online-Shops, Tendenz voraussichtlich steigend.