Wenn die Märkte von einer Krise überrollt werden, sind die Anleger oftmals verunsichert. Sie reagieren häufig emotional und folgen mit übereilten Aktienverkäufen dem Herdentrieb. Das war auch in der Corona-Krise zu beobachten. Doch mit diesem oft irrationalen Verhalten lassen Anleger auch Chancen liegen. Erfahrene Anleger wissen: Emotionen helfen am Kapitalmarkt nicht weiter. Das wissen auch die Börsenexperten von der Patriarch Multi-Manager GmbH. Sie managen den Aktienfonds Patriarch Classic TSI (ISIN: LU0967738971) auf wissenschaftlich-technischer Basis.


Kursrückgänge bieten Kaufchancen


Quantitative Ansätze haben bei plötzlich fallenden Märkten meist mit viel Gegenwind zu kämpfen. Schließlich sind diese Strategien mittel- oder langfristig ausgerichtet. Das gilt auch für den Patriarch Classic TSI Fonds mit seiner trendverstärkenden Momentum-Strategie. Das Jahr startete hoffnungsvoll mit zwei Auszeichnungen (deutscher und österreichischer Fondspreis von FONDS Professionell). Doch darauf folgte die Ernüchterung. Im Zuge der aufkommenden Pandemie musste auch der Aktienfonds von Patriarch richtig Federn lassen: Verluste über 20 Prozent innerhalb weniger Wochen. Dazu Dirk Fischer, Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH (links im Bild): „Das Management sah sich an mancher Stelle mit Kritik konfrontiert: Hätte die Cash-Quote nicht schon früher höher sein können? Hätte die Fondssystematik nicht sogar ein Hedging signalisieren sollen? Warum hielt der Fonds auch am Wendepunkt noch 70 Prozent Aktien und nicht nur 51 Prozent?“ Das Patriarch-Team habe jedoch gegen Ende März 2020 wiederholt darauf hinweisen können, dass vorherige Kursrückgänge im Rahmen der TSI-Systematik – wenn auch bisher nicht so dramatisch erfolgt – immer enorme Kaufchancen gewesen seien. Dies habe sich jedoch immer erst einige Zeit später beweisen lassen.



Antizyklisches Handeln bleibt die Börsengrunddevise


Aktuell – einige Monate nach der zwischenzeitlichen Talfahrt – sind die Verluste annähernd wieder aufgeholt: „Und jetzt wissen wir auch definitiv, dass ein damaliger Kauf tatsächlich wieder einmal eine tolle Kurschance gewesen wäre. Der Fonds liegt YTD im Plus und das TSI-System hat sich einmal mehr bewährt“, freut sich Dirk Fischer. Das Jahr 2020 sei nicht eines mit einer übermäßigen Outperformance, doch verstecken müsse man sich nicht. Fischer verweist auf die langfristige Ausrichtung: „Die beiden Fondspreise hat der Fonds nicht für sein Halbjahresergebnis, sondern konsequenter Weise für sein Fünf-Jahres-Ergebnis erhalten. Was ja auch einer empfohlenen Fondsanlagedauer entspricht. Per 28.07.2020 liegen wir dort bei 7,46 Prozent p.a. nach BVI-Methode und seit Fondsauflage vor 6,5 Jahren sogar bei 9,62 Prozent p.a.“ Aus seiner Sicht lassen sich daraus besonders deutlich Erkenntnisse ablesen, die ihrerseits nicht neu sind:



  • was lange Zeit gut war, wird nicht plötzlich schlecht, wenn sich vom Ansatz her nichts verändert hat

  • Kursrückschläge gehören zu einem aktienlastigen System dazu und sind langfristig immer Kaufgelegenheiten (auch wenn es einem in der Krise nicht so erscheinen mag)

  • antizyklisches Handeln bleibt die Börsengrunddevise und das eindeutige Erfolgskonzept

  • Emotionen helfen nicht am Kapitalmarkt, sondern Rationalität – gerade das ist die Stärke von technischen Systemen, wie dem des TSI-Fonds

  • ein Aktienfonds ist und bleibt kein Trading-Objekt, sondern eine Langfristanlage


Marktphasen ändern sich. Dirk Fischer ist sich sicher, dass Phasen folgen werden, die besonders hilfreich für ein solches System sind: „Vielleicht helfen uns solche Beispiele, wie die des TSI-Fonds, zu ein wenig mehr Besonnenheit generell rund um das Thema Kapitalanlage. Insbesondere dann, wenn es um echte Qualitätsinvestments geht“, so sein Appell. Der Patriarch Classic TSI Fonds stehe nur exemplarisch für eine Vielzahl von guten Konzepten, die die Corona-Krise durchgeschüttelt habe.


Wertentwicklung im Fünf-Jahreszeitraum



 


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