Der Strategie-Fonds Vescore Active Beta wurde vom Unternehmen Vescore im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Doch bis zum Ende des vergangenen Jahres war das Produkt lediglich institutionellen Anlegern vorbehalten. Als der Schweizer Vermögensverwalter Vontobel die Gesellschaft vor einigen Jahren übernahm, entschied man sich, die Expertise von Vescore auch Privatkunden zugänglich zu machen.


Anlageentscheidungen? Völlig emotionslos!


Portfoliomanager Stephan Schneider (Bild links) kam im Juli 2006 zu Vescore und leitet seitdem das Management des Vontobel Fund II - Vescore Active Beta B (ISIN: LU1936094579). Seit Januar 2019 können auch Privatanleger in diese Anteilsklasse investieren. Im Anlagefokus stehen vornehmlich Aktien und Anleihen aus den OECD-Ländern. Die Vermögensallokation verläuft dabei weitestgehend emotionslos: Schneider und sein Team verlassen sich komplett auf den wissenschaftlich fundierten, quantitativen Ansatz, bei dem die Steuerung der Aktienquote seit Fondsauflage über das sogenannte "GLOCAP-Modell" (Global Conditional Asset Pricing) erfolgt. So werden präzise Ergebnisse geliefert und emotionsgetriebene Anlagefehler verhindert. Investiert wird gleichgewichtet in zwölf Aktienmärkte in Europa, Nordamerika und Asien. Dazu kommen Staatsanleihen von Deutschland, UK, den USA und Kanada. Dazu soll das Rechenmodell (FINCA Fixed Income Allocator) die Duration des Portfolios zwischen 0 und 10 Jahren steuern. Grundlage dafür sind kurzfristige Prognosen der Zinsdynamik und die Berücksichtigung des langfristigen Makroumfeldes. Der Vescore-Experte setzt die Strategie komplett mit Futures um, die aufgrund von niedrigen Transaktionskosten und sehr kleinen Spreads eine effiziente Steuerung der Investitionen ermöglichen sollen. Die dadurch vorhandene Liquidität wird in kurzlaufende Anleihen investiert.


Der Fonds hat eine benchmarkfreie Ausrichtung: Die Position im Aktien- und Anleihemarkt bestimmen die Rechenmodelle anhand der jeweiligen Attraktivität der Risikoprämien der Anlageklassen. Damit soll eine Zielrendite von drei Prozent über Geldmarkt erwirtschaftet werden. Laut Vescore hat das Konzept die hauseigenen Ziele in den letzten zehn Jahren übertroffen.


 


Mensch und Maschine in Kombination


Der Investitionsansatz des Fonds basiert auf der Kombination von Mensch und Maschine. Dabei wird auf die Innovationskraft des Researchs vertraut und der Fondsmanager als letzte Instanz des Risikomanagements verstanden. Die Maschine – der Rechner – wird dazu genutzt, die riesige Menge an Informationen zu verarbeiten, die täglich optimale Vermögensaufteilung zu errechnen und diese mit voller Transparenz emotionsfrei umzusetzen. Das Unternehmen setzt dabei auf 16 Jahre Erfahrung. Anleger finden eine transparente, quantitative Anlagephilosophie vor, welche historisch über sämtliche Konjunkturzyklen erprobt wurde: Die positive Wertentwicklung verdeutlicht dies anschaulich. Die laufenden Kosten mit aktuell 1,13 Prozent p. a. sind zudem überschaubar.


 


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