Der Bau neuer Flüssiggasterminals soll kurzfristig die Energieversorgung in Deutschland sichern. Bundeskanzler Olaf Scholz reist in die Golfregion – und kauft dort fossile Energien ein. Was in der aktuellen Notlage helfen soll und wohl auch wird, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland die angestoßene Wende hin zu erneuerbaren Energien entschlossen gehen muss, um sich unabhängig von zwielichtigen Staaten zu machen und – viel wichtiger noch – seinen Beitrag zur Rettung des Klimas beizutragen.
Deutschland will grüner werden
Dass Deutschland sich hier auf einen guten Weg gemacht hat, zeigt die sogenannte EEG-Novelle, das Erneuerbare-Energien-Gesetz aus dem April 2022. Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs des Landes über Wind, Solar und Co. zu stemmen. Aktuell sind es knapp unter 50 Prozent. Es liegt also noch eine ordentliche Strecke vor uns – die nicht selten durch Widerstand aus den Bundesländern oder andauernde Genehmigungsverfahren blockiert scheint. EEG-Maßnahmen sollen u.a. konkret enthalten: die finanzielle Entlastung von Unternehmen und Haushalten (die beispielsweise seit 01.07.2022 keine EEG-Umlage mehr für Strom bezahlen), den Ausbau von Wind- und Solaranlagen fördern sowie die finanzielle Beteiligung der Kommunen weiterentwickeln.
Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen wir zu einer Verdreifachung des Ausbaus kommen! Richtschnur hierfür: 2020 gab es 31.109 Windkraftanlagen und 2022 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen hierzulande. Helfen soll laut Bundewirtschaftsminister Robert Habeck, dass die Ausschreibungsmengen bis 2028/29 erhöht und Planungsverfahren beschleunigt werden. Zudem hat die Europäische Kommission, die für die Einhaltung der Wettbewerbsregeln in der EU zuständig ist, genehmigt, dass die Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energien mit zusätzlichen Mitteln fördern darf. Konkret geht es hier um die Förderung von Photovoltaikanlagen auf privaten Hausdächern.
Auch die EU geht mit gutem Beispiel voran
Die aktuelle Weltlage veranlasst Europa nicht nur dazu, großzügiger mit den eigenen Regeln zu sein. Die Staatengemeinschaft geht auch mit gutem Beispiel voran: Die EU setzt nachweisbar vermehrt auf erneuerbare Energien. Studien der Organisationen Ember und E3G zeigen, dass die EU zwischen März und September 24 Prozent der Elektrizität aus Solar- und Windenergie gewonnen hat (Quelle: ember-climat.org). Was gut für die Umwelt ist, ist es auch für den Geldbeutel. Damit konnten elf Milliarden Euro an Gaseinkäufen eingespart werden – und es ist noch mehr drin. Wie viel genau, wird aktuell von den EU-Staaten verhandelt.
Investitionen in Solar
Hierbei kann man das eigene Dach mit Solarpaneelen bestücken, aber auch gewerblicher Eigentümer einer solchen Anlage werden, die beispielsweise auf Dächern von Gewerbeimmobilien und/oder landwirtschaftlichen Flächen aufgestellt werden. Der Vorteil hierbei: Firmen wie Valuteo – die bereits über 80 PV-Anlagen aufgebaut haben – bieten in der Regel Projekte, bei denen man ohne eigenen Aufwand zum Unternehmer werden und dadurch verschiede Abschreibungsmöglichkeiten nutzen kann. „Insbesondere der Investitionsabzugsbetrag (IAB) spielt hier eine wichtige Rolle“, sagt Stefan Falk von Valuteo, „denn gerade in steuerlichen Sondersituationen kann die Abschreibung von 50 Prozent im Jahr der Bestellung der Photovoltaikanlage sehr hohe Vorteile bewirken.“
„Im August und September haben die Investoren von Strompreisen jenseits der 30 Cent pro kWh profitiert. Die Ausschüttungen bestehender Photovoltaikanlagen dürften in diesem Jahr doppelt so hoch ausfallen, wie noch 2021“, beschreibt Stefan Falk einen weiteren Investitionsgrund. Die Valuteo-Anlage „Rochau“ (EEG-Inbetriebnahme voraussichtlich 2.1.2023; Netzanschluss voraussichtlich 30.6.2023) befindet sich auf dem Dach eines Gewerbebetriebes, die geplante Laufzeit beträgt 25 Jahre (Verlängerung um 2 x 5 Jahre möglich). Der Kaufpreis pro eigenständige Anlage liegt bei 166.296 Euro netto (plus Mehrwertsteuer), wobei die Einnahmen per anno bei 7132 Euro netto (nach EEG Kosten) liegt.
Alternativ bietet die Denpro PV GmbH neben Projekten mit Rundum-Service auch PV-Anlagen an, bei denen Investoren Wartung, Versicherung etc. selbst in die Hand nehmen können, um bestmöglich unabhängig zu bleiben. „Das ist ganz ähnlich einer Eigentumswohnung, die man kauft und sich dann seine Hausverwaltung selbst aussucht“, erklärt Denpro-Geschäftsführerin Sabine Spöth. Die Gesellschaft bietet hier immer wieder spannende Investmentchancen – beispielsweise in Dachanlagen auf Supermärkten oder in Freilandanlagen. In der Regel sind Aufteilungen bereits ab einer Investitionssumme von 100.000 bis 120.000 Euro möglich, die Stückelung der Anlagen kann dabei individuell an die Wünsche der Investoren angepasst werden.
Hier geht es zu den Direktinvestments!
Nur erfahrene Anleger, die die Chancen und Risiken einer solchen Anlage auch einschätzen können, sollten sich mit einem Direct Investment befassen. Sie sollten sich vor allem bei den zum Kauf angebotenen Gegenständen und der entsprechenden Branche auskennen. Investieren Sie beispielsweise nicht in Edelhölzer, wenn Sie keine Ahnung davon haben!
Ein Direct Investment bedeutet, dass Sie sich auf eine langfristige Bindung ihres Vermögens einlassen. Fragen Sie sich, ob Sie das damit verbundene unternehmerische Risiko auf sich nehmen wollen und gegebenenfalls verkraften können. Denn Direct Investing kann zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust Ihrer Vermögensanlage oder zur Privatinsolvenz führen.
Sie sollten eine andere Anlageform wählen, wenn Sie es Ihnen um eine kurzfristige Geldanlage geht und Sie dabei keine Verluste riskieren wollen. In diesem Fall sind Direct Investments für Sie nicht geeignet.