Die Energiekontor AG stellt Teile seiner Projektfinanzierung um und zahlt die über eine Tochtergesellschaft ausgegebene StufenzinsAnleihe VI (Volumen von rund 6,1 Mio. Euro) vorzeitig mit Wirkung zum 31. Dezember 2018 zurück. In einer offiziellen Erklärung heißt es weiter, dass das Unternehmen von seinem eingeräumten Kündigungsrecht Gebrauch macht. Ziel sei es, die Zinslast der jeweiligen Finanzierungen zu senken und damit die Entschuldung der Windparkprojekte zu beschleunigen. Die StufenzinsAnleihe VI hatte Energiekontor im Jahr 2013 zur Refinanzierung von mehreren Onshore-Windparks in Deutschland ausgegeben.


Die Anleihe wird an der Deutschen Börse gehandelt und ist mit einem zweistufigen Zinssatz ausgestattet. Beginnend bei 6,0 Prozent wäre der Zinssatz ab dem 1. Januar 2020 auf 6,5 Prozent gestiegen. Das Finanzprodukt war im Jahr 2013 mit einer Laufzeit von zehn Jahren gestartet und wäre 2023 ausgelaufen. Zum 2. Januar 2019 werden laut Energiekontor 100 Prozent des gezeichneten Anleihe-Nennwertes nebst anteiligen Zinsen auf das Gutschriftskonto der Anleger gezahlt.


Unter der vom Unternehmen eingerichteten kostenfreien Rufnummer 0800 3304 555 erhalten Anleger weitere Informationen zu der geplanten Anleiherückzahlung.