Sondervermögen
Das in einem Investmentfonds verwaltete Anlegergeld ist als Sondervermögen geschützt. Das bedeutet: Das Kapital wird unabhängig von der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG), die den Fonds aufgelegt hat, bei einer Depotbank verwahrt und ist somit vom Vermögen der KVG getrennt. Der Vorteil: Im Gegensatz zum Beispiel zu Zertifikaten ist das Fonds-Sondervermögen im Falle einer Insolvenz der KVG geschützt.


Key Investors Information Document (KIID)
Wer sich für einen Fonds interessiert, sollte unbedingt in das sogenannte „Key Investors Information Document“, kurz: KIID, schauen. Darin aufgeführt sind die Kosten, die mit dem Fonds verbunden sind, das Anlageziel, die Anlagepolitik sowie das Risiko- und Ertragsprofil des Fonds. Auch die bisherige Wertentwicklung lässt sich hier nachvollziehen. Ergänzend veröffentlichen die Fondsgesellschaften monatlich ihre Factsheets, die über die aktuellen Investments des Fonds informieren und in der Regel einen kurzen Marktkommentar des Fondsmanagements enthalten.


Anteilsklassen
Ein Fonds wird häufig in verschiedenen Anteilsklassen, auch Tranchen genannt, aufgelegt. Ausschüttende Tranchen zahlen die erwirtschafteten Erträge regelmäßig an die Anleger aus. Bei thesaurierenden Tranchen werden die Erträge hingegen reinvestiert. Auch für institutionelle Profi-Anleger gibt es oft spezielle Tranchen. Zum Teil symbolisieren Abkürzungen wie „a“, „t“ oder „i“ im Fondsnamen, um welche Anteilsklasse es sich handelt. Jede Tranche verfügt über eine eigene Wertpapierkennnummer (WKN ist die deutsche Wertpapierkennnummer und ISIN die internationale Identifikationsnummer).


Performance und Risiko
Die bisherige Wertentwicklung eines Fonds ist für Anleger naturgemäß die interessanteste Kennzahl, hieran lässt sich der Erfolg des Fondsmanagements in der Vergangenheit ablesen. Allerdings sollte die Performance nicht einfach „fortgeschrieben“ werden – Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Auch sollte man sich nicht von einmaligen Höchstständen blenden lassen, wichtiger ist der kontinuierliche Erfolg. Bewährt hat sich die Betrachtung von fünf Jahren, bei älteren Fonds ist auch die Performance seit Auflage interessant. Eine weitere Kennzahl ist die Volatilität, sie kennzeichnet die Schwankungsbreite eines Fonds. Je höher der Wert, desto mehr Nervenstärke müssen die Anleger beweisen. Wichtig: Beim Fondsvergleich sollten nur ähnliche Produkte herangezogen werden, es macht keinen Sinn, risikoreichere Aktienfonds etwa mit defensiven Mischfonds zu vergleichen, da sich Anlagepolitik und Anlageziel (Ertrag vs. Vermögenserhalt) deutlich unterscheiden. Ganz bequem können Sie Ihre Wunschfonds mit dem Chart-Tool von FondsDISCOUNT.de  vergleichen. In den einzelnen Fondsportraits (z.B. DWS Top Dividende) können Sie sich zudem die Kennzahlen Performance, Volatilität und Sharpe Ratio (Verhältnis von Ertrag und Risiko, je höher der Wert, desto besser ist der Fonds) anzeigen lassen oder sehen, wie der Fonds im Risiko-Chart (z.B. hier) verortet ist.


Kosten
Ein Blick auf die Total Expense Ratio (TER) gibt schnell Aufschluss darüber, wie teuer ein Fonds ist. Denn diese Kosten muss der Fonds erst wieder erwirtschaften, bis es eine Rendite gibt. Bei Aktienfonds ist eine TER von im Schnitt etwa 1,4 Prozent üblich, Mischfonds liegen eher darüber und Rentenfonds sind mit etwa 0,8 bis 1,0 Prozent günstiger. Grundsätzlich gilt: Je anspruchsvoller die Anlagestrategie, desto höher die Kosten. Im Gegensatz zu diesen Fondsgebühren lässt sich allerdings der sogenannte Ausgabeaufschlag, der üblicherweise von den Banken für die Vermittlung des Fonds erhoben wird, komplett sparen: FondsDISCOUNT.de bietet rund 20.000 Investmentfonds an, bei denen der Ausgabeaufschlag – in der Regel fünf Prozent – in voller Höhe und dauerhaft rabattiert ist.