Zwar hat die US-Notenbank erneut den Leitzins angehoben, in Europa jedoch ist eine Zinswende noch lange nicht in Sicht. Für Sparer bedeutet dies, dass klassische Anlageformen wie das nach wie vor beliebte Sparbuch weiterhin keine Zinsen mehr abwerfen. Auch Bundesanleihen, früher ebenfalls oft die erste Wahl für sicherheitsorientierte Sparer, erwirtschaften zum Beispiel mit 0,5 Prozent für zehn Jahre Laufzeit schon längst keine Rendite mehr.


Wer mehr aus seinem Geld machen möchte – oder dies im Hinblick auf die Altersvorsorge sogar machen muss –, sollte daher sein Anlageverhalten grundlegend überdenken.  Eine bequeme und dabei auch lukrative Möglichkeit für den Vermögensaufbau sind Investmentfonds. Diese bieten den Zugang zu verschiedenen Segmenten des Kapitalmarkts, streuen das eingesetzte Kapital auf verschiedene Anlageobjekte und Regionen und sind somit absolut zeitgemäß.


Statt einmalig eine höhere Summe in einen Fonds einzahlen, entdecken hierbei immer mehr Anleger den Vorteil von Fondssparplänen: Hier sind die monatlichen Raten flexibel wählbar, es gibt keine festen Laufzeiten, sondern das Kapital ist sofort verfügbar und das Ergebnis kann sich sehen lassen. So werden nach einer Berechnung des Fondsverbands BVI in der Kategorie Aktienfonds Deutschland bei einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro nach 15 Jahren Laufzeit aus den eingebrachten 18.000 Euro stattliche 31.020 Euro; die durchschnittliche Wertentwicklung pro Jahr liegt bei 6,9 Prozent (Quelle: BVI, Stichtag: 30. Juni 2018). 


Bei der Frage, für welche Fondskategorie man sich entscheiden sollte, spielen die persönliche Risikoneigung und die Anlageziele eine entscheidende Rolle. Für Anleger, die das typische Auf und Ab der Börsen gut aushalten können und die Chancen der Kapitalmärkte maximal nutzen möchten, sind prinzipiell Aktienfonds interessant. Je länger der Anlagezeitraum gewählt wird, desto eher lassen sich Kursschwankungen übrigens ausgleichen. Wer stattdessen auf Kapitalerhalt und Stabilität im Depot setzen möchte, findet in Rentenfonds oder defensiven Mischfonds mit hohem Anteil von kurzlaufenden Anleihen eine mögliche Alternative. Grundsätzlich gilt: Verteilen Sie Ihr Kapital auf verschiedene Produkte und Anlageschwerpunkte, um Verlustrisiken zu begrenzen.


Wem die Zusammenstellung eines eigenen Depots zu viel Arbeit ist, findet seit geraumer Zeit auch verschiedene Robo-Advisor-Lösungen am Markt. Hier erhalten Anleger eine nahezu maßgeschneiderte digitale Vermögensverwaltung schon ab überschaubaren Einstiegssummen. FondsDISCOUNT.de zum Beispiel arbeitet hierbei mit der DWS zusammen (https://www.loni.de/) oder bietet etwa mit Mountainfolio.de vier unterschiedlich ausgerichtete „Fertiglösungen“ an.


Übrigens: Das passende Depot ist in nur wenigen Schritten eröffnet, branchenübliche Kosten lassen sich über Fondsvermittler ganz einfach einsparen. Unser Tipp lautet daher: Nehmen Sie Ihre Geldanlage selbst in die Hand, es lohnt sich!