Das Geschäft mit Übernachtungsgästen und Urlaubern nimmt an Fahrt auf. Laut einer aktuellen Erhebung des Immobilienforschungs- und Dienstleistungsunternehmen Jones Lang LaSalle flossen dem deutschen Hotelmarkt in den vergangenen neun Monaten rund 925 Millionen Euro zu – eine stolze Summe, die das Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres um ganze 73 Prozent übertrifft. Nach einem starken Jahresauftakt mit 550 Millionen Euro im ersten Quartal, dann eher schwachen Mittelzuflüssen im zweiten Quartal (93 Millionen Euro) zogen die Investitionen im dritten Quartal mit 282 Millionen Euro wieder deutlich an. Neben großvolumigen Portfoliotransaktionen trugen vor allem zahlreiche Einzeltransaktionen zu diesem hohen Niveau bei, das sich nach Einschätzung von Ursula Kriegl, Leiterin Hotels & Hospitality Group JLL Deutschland, auch weiter halten wird: „Die Entwicklung des letzten Quartals zeigt die hohe Bereitschaft der Investoren, weiterhin Kapital in Hotelimmobilien anzulegen. Unsere Prognose für 2013 bleibt vor diesem Hintergrund optimistisch: Ein höheres Ergebnis als im Vorjahr ist möglich, vor allem wenn eines der sich im Markt befindlichen, großen Hotelportfolien in den kommenden drei Monaten den Besitzer wechselt."

Hotelfonds für Privatanleger : Luxus am Bodensee
Anleger, die in dieses Immobiliensegment einsteigen möchten, finden aktuell zwei Beteiligungsangebote zur Auswahl. Zum einen das „Seehotel am Kaiserstrand“, das von der DFV Deutsche Fondsvermögen, eine Schwestergesellschaft des Pflegeheimspezialisten IMMAC, gemanagt wird. Bei der Fondsimmobilie handelt es sich um ein modernes Vier-Sterne-Hotel im österreichischen Lochau, mitten im Dreiländer-Eck. Neben modernster Ausstattung und gehobener Gastronomie soll vor allem die Lage für Besucherströme sorgen: Das Seehotel am Kaiserstrand liegt nicht nur direkt am Bodensee, sondern verfügt als eines der wenigen Hotels zusätzlich über Seenutzungsrechte. Diese exklusive Bademöglichkeit und der malerische Panoramablick haben nach Angaben der Gesellschaft bereits zahlreiche Alpenurlauber, aber auch Geschäftsreisende überzeugt: Seit Eröffnung wurden insgesamt 104.000 Besucher verzeichnet, zahlreiche Tagesgäste nutzten bereits den umfangreichen Wellnessbereich und das kulinarische Angebot. Betrieben wird das luxuriöse Hotel von der international erfolgreichen RIMC-Gruppe. Eine Fondsbeteiligung ist ab 20.000 Euro möglich, laut Prognose besteht die Aussicht auf acht Prozent Ausschüttungen p.a.

Alternativ: Szenekiez in Hamburg
Weniger auf Luxus denn auf Masse setzt man bei Real I.S. dagegen mit dem Bayernfonds 25, der in eines der größten Hotels in Hamburg investiert. Das Hotel bietet über 460 Zimmer für Touristen und Geschäftsreisende und befindet sich im angesagten Stadtteil St. Georg. Zahlreiche In-Kneipen und schräge Boutiquen sind bequem zu Fuß erreichbar – damit richtet sich das Konzept nicht nur an ein eher jüngeres, sondern auch preisbewusstes Publikum. Hierfür steht auch die Betreibergesellschaft, die Motel One Gruppe, zu deren Portfolio europaweit mehr als 40 Hotels zählen. Ihr Kennzeichen: Attraktive Lage und bezahlbare Zimmerpreise. Anlegern werden mit diesem Beteiligungsangebot 6,2 Prozent Rendite p.a. prognostiziert, die Mindestanlagesumme liegt bei 15.000 Euro. Wie gewohnt bietet FondsDISCOUNT.de seinen Kunden eine volle Agio-Rückerstattung an.

Risiken von Hotelfonds
Neben attraktiven Renditeaussichten sollten interessierte Anleger vor Zeichnung allerdings die jeweiligen Risiken eines solchen Investments genau prüfen. Baubedingte bzw. finanzielle Fertigstellungsrisiken der Immobilien entfallen bei beiden Beteiligungsangeboten – sowohl das Seehotel am Kaiserstrand als auch das Motel-One-Hotel in Hamburg sind bereits in Bewirtschaftung. Wie bei unternehmerischen Beteiligungen üblich, sollten jedoch Prognose- und Auszahlungsrisiken in Betracht gezogen werden. Laufen die Geschäfte beispielsweise schlechter als angenommen, fallen unerwartete Kosten an oder gerät die jeweilige Betreibergesellschaft unter Druck, können die Mieteinnahmen unter dem prospektierten Wert liegen. Neben geringeren oder gänzlich ausfallenden Auszahlungen an die Anleger kann auch eine mögliche Insolvenz der Vertragspartner oder der Fondsgesellschaft eintreten. Das Maximalrisiko besteht im Totalverlust der Einlage und evtl. zusätzlichen privaten Vermögensnachteilen. Grundsätzlich eignen sich unternehmerische Beteiligungen daher nur als sachwertorientierte Portfoliodiversifikation. Ausführliche Risikohinweise finden Sie in den jeweiligen Emissionsprospekten, die wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zusenden.