Inhalt


Green Growth Futura, Nachhaltigkeit und Rendite


Greenwashing und die Rolle der EU-Kommission


Auswahlprozess des B.A.U.M. Fair Future Fonds


Wirkung, Transparenz und Kontrolle


Auszeichnung als „tiefgrüner Fonds“ durch ECOreporter


Happy Birthday, B.A.U.M. Fair Future Fonds




Der B.A.U.M. Fair Future Fonds (ISIN: DE000A2JF709) feiert im Oktober sein fünfjähriges Jubiläum – ein guter Anlass, um sich dieses spannende Kollektivwerk genauer anzuschauen! Der B.A.U.M. Fair Future Fonds ist ein innovativer Aktienfonds, der sich auf Investitionen in kleine und mittelständische Unternehmen konzentriert, um eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Er ist ein gemeinsames Projekt der GLS Investments und Green Growth Futura sowie dem gemeinnützigen Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e. V.), das sich am Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) orientiert. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Akteure hinter dem B.A.U.M. Fair Future Fonds stehen und wie dieser besondere Fonds zusammengesetzt wird, um hohe sozial-ökologische Kriterien zu berücksichtigen, den Mittelstand zu fördern und gleichzeitig rentable Erträge für seine Anlegerinnen und Anleger zu erwirtschaften.


Green Growth Futura, Nachhaltigkeit und Rendite


Das Unternehmen Green Growth Futura spielt eine zentrale Rolle in der Strategie und Umsetzung des B.A.U.M. Fair Future Fonds. Green Growth Futura ist eine unabhängige Research- und Beratungsgesellschaft, die sich auf sozial-ökologische Unternehmensbewertung, Corporate Sustainability Research und Sustainable Finance spezialisiert hat. Sie begleitet Vermögensverwalter, Family Offices und Stiftungen bei der nachhaltigen Optimierung ihrer Portfolios und unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.


Für den Fonds verantwortet Green Growth Futura den mehrstufigen Prozess der Unternehmensselektion und koordiniert den zugehörigen Nachhaltigkeitsbeirat.


Der Beirat besteht aus externen Expertinnen und Experten, die über die Aufnahme von Unternehmen in das Anlageuniversum entscheiden und sicherstellen, dass nur solche Unternehmen ausgewählt werden, die echte Nachhaltigkeit leben. Der B.A.U.M. Fair Future Fonds will demonstrieren, dass Nachhaltigkeit und Profitabilität Hand in Hand gehen können. Durch die sorgfältige Auswahl von Unternehmen, die nachhaltige Geschäftsmodelle verfolgen und hohe ethische Standards einhalten, strebt der Fonds danach, attraktive Renditen zu erzielen, ohne Kompromisse bei den Nachhaltigkeitsprinzipien einzugehen.



Greenwashing und die Rolle der EU-Kommission


Sowohl der Begriff der Nachhaltigkeit als auch nachhaltige Investments gewannen in den vergangenen Jahren an Relevanz. Häufig bringt ein „Hype“ auch einige Herausforderungen mit sich. So ist Greenwashing zu einem zunehmenden Problem in der Finanzbranche geworden. Es bezeichnet die Praxis von Unternehmen, sich als umweltfreundlich und nachhaltig zu präsentieren, ohne tatsächlich entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Diese Täuschung führt zu einer Verzerrung des Marktes und täuscht Verbraucher über die wahren Absichten und Praktiken der Unternehmen hinweg.


Ein häufiges Beispiel für Greenwashing sind irreführende Etiketten auf Produkten, die suggerieren, dass sie umweltfreundlich oder nachhaltig sind, obwohl dies nicht der Fall ist. Unternehmen können auch behaupten, CO₂-neutral zu sein, ohne konkrete Maßnahmen ergriffen zu haben, die ihre Emissionen zu reduzieren. Darüber hinaus werden oft oberflächliche Umweltinitiativen gestartet, die mehr dem Image dienen als tatsächlich positive Umweltauswirkungen zu erzielen. Greenwashing ist nicht nur problematisch, weil es das Vertrauen der Verbraucher untergraben kann, sondern auch, weil es legitime Bemühungen um Umweltschutz diskreditieren kann.


Der B.A.U.M. Fair Future Fonds verfolgt einen stringenten und transparenten Ansatz, um nur in Unternehmen zu investieren, die echte Nachhaltigkeit leben. Wir beleuchten im weiteren Verlauf dieses Artikels, wie der Fonds dies in die Tat umsetzen will.


Lesetipp: Greenwashing - mehr als nur ein Kavaliersdelikt


Auswahlprozess des B.A.U.M. Fair Future Fonds: Ein Blick hinter die Kulissen


Der B.A.U.M. Fair Future Fonds (ISIN: DE000A2JF709) zeichnet sich durch einen besonders stringenten und mehrstufigen Auswahlprozess aus, um sicherzustellen, dass nur Unternehmen in das Portfolio aufgenommen werden, die höchste Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und ethisches Handeln erfüllen. Dieser Prozess ist ein zentrales Element der Anlagestrategie des Fonds und trägt maßgeblich dazu bei, Greenwashing zu vermeiden und die Glaubwürdigkeit an die Nachhaltigkeit des Fonds sicherzustellen. Ein allgemeiner Einblick in den Auswahlprozess für die Fonds von GLS Investments findet sich in diesem Beitrag.


1. Auswahl nach Positiv- und Negativkriterien 


Zunächst werden Unternehmen anhand klar definierter Positiv- und Negativkriterien gefiltert, um als sozial-ökologisch förderlich eingeordnet zu werden. Zu den Positivkriterien gehören etwa nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien oder soziales Engagement. Ausschlusskriterien dagegen sind bspw. die Geschäftsfelder Kernenergie oder Produktion von Rüstungsgütern sowie Verstöße gegen Menschenrechte.


2. Intensive Prüfung durch das Nachhaltigkeitsresearch-Team


Nach der ersten Auswahl werden die Unternehmen durch das Nachhaltigkeitsresearch-Team der Green Growth Futura GmbH – angelehnt an den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) sowie den Kodex für nachhaltiges Wirtschaften des B.A.U.M. e.V. – intensiv geprüft. Dieses Team von Experten analysiert die Geschäftsmodelle, die Nachhaltigkeitsberichte und weitere relevante Informationen der Unternehmen bis ins kleinste Detail, um sicherzustellen, dass sie die hohen Anforderungen des Fonds erfüllen. Hier werden also die Unternehmensprofile vorbereitet und insbesondere auch in den Dialog mit den Unternehmen getreten.


3. Entscheidung durch den Nachhaltigkeitsbeirat


Die finalen Entscheidungen über die Aufnahme von Unternehmen in das Anlageuniversum des Fonds werden von einem unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirat getroffen, welcher sich dafür zweimal im Jahr trifft. Dieser Beirat besteht aus 16 externen Expertinnen und Experten mit umfassender Erfahrung und Expertise aus den Bereichen Politik, Forschung, Unternehmertum und Co. Dazu gehören z. B. Dr. Monika Griefahn (Mitbegründerin von Greenpeace Deutschland und ehemalige Umweltministerin von Niedersachsen), Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung) oder Dr. Anna-Maija Mertens) Geschäftsführerin vom Transparency International Deutschland e.V.).


4. Kontinuierliches Monitoring und Dialog


Auch nach der Aufnahme in das Portfolio werden die Unternehmen kontinuierlich überwacht. Bei Auffälligkeiten oder Verstößen gegen die Nachhaltigkeitskriterien tritt der Fonds in einen konstruktiven Dialog mit den Unternehmen, um Verbesserungen anzustoßen. Unternehmen, die wiederholt oder gravierend gegen die Kriterien verstoßen, können aus dem Portfolio ausgeschlossen werden. So wurden seit Auflage des Fonds vor knapp fünf Jahren zwölf Unternehmen nachträglich aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen.



Wirkung, Transparenz und Kontrolle


Der B.A.U.M. Fair Future Fonds (ISIN: DE000A2JF709) investiert nicht nur nachhaltig, sondern hat sich zum Ziel gesetzt,  konkrete positive Wirkungen für Planet und Gesellschaft zu erzielen. Ein Teil der Managementvergütung, wird an weltweite soziale Kinderprojekte gespendet. Diese Spenden fließen unter der Schirmherrschaft der „Stiftung Chancen für Kinder“ direkt an ausgewählte Projekte für Kinder auf der ganzen Welt.


Der Fonds legt außerdem großen Wert auf Transparenz und informiert die Anleger regelmäßig über die Investitionen und die Entwicklung des Portfolios. Die Anleger haben jederzeit Zugriff auf den jährlichen Investitionsbericht und die vollständige Liste der Emittenten, um die Nachhaltigkeit und die Wirkung ihrer Investitionen nachvollziehen zu können.


Auszeichnung als „tiefgrüner Fonds“ durch ECOreporter


Der B.A.U.M. Fair Future Fonds hat auch in diesem Jahr eine bedeutende Anerkennung durch den ECOreporter erhalten, ein unabhängiges Medium, das seit 1999 kritischen Finanzjournalismus betreibt. Der ECOreporter zeichnet Anbieter und Angebote aus, bei denen das Nachhaltigkeitsversprechen glaubhaft und nachprüfbar umgesetzt wird. Nach einer erneuten Analyse des B.A.U.M. Fair Future Fonds hat der ECOreporter dem Fonds die Gesamtnote 2,3 auf der Schulnotenskala verliehen. Besonders hervorgehoben wurden die Aktien-Auswahlprinzipien und das Nachhaltigkeits-Management des Fonds, für die jeweils die Note 1,0 vergeben wurde.


Die Auszeichnung unterstreicht die beschriebenen strengen Auswahlprinzipien und das effektive Nachhaltigkeits-Management des Fonds. Die Einstufung als „tiefgrüner Fonds“ durch den ECOreporter bekräftigt die erfolgreiche Zusammenarbeit der Partner und bestätigt die Sinnhaftigkeit der streng gesetzten Auswahlkriterien für investierte Werte.


Happy Birthday, B.A.U.M. Fair Future Fonds


Der am 01.10.2018 aufgelegte B.A.U.M. Fair Future Fonds ist mehr als nur eine Geldanlage. Er steht für eine Vision von einer nachhaltigeren, gerechteren und transparenteren Finanzwelt. Anleger, die Wert auf Glaubwürdigkeit, Transparenz und nachhaltige Renditen legen, sollten sich den B.A.U.M. Fair Future Fonds genauer anschauen.


Wir wünschen dem Fonds alles Gute zum fünften Geburtstag! Die Bemühungen der beteiligten Partner, einen sozial-ökologischen Unterschied zu machen, verdienen besondere Anerkennung.