Am Photovoltaikmarkt zogen nach Jahren des Booms düstere Wolken auf. Lag die jährlich neu installierte PV-Leistung in Deutschland etwa im Jahr 2012 bei einem Spitzenwert von 7.600 MWp, waren es im Jahr 2013 gerade einmal noch 3.300 MWp und im vergangenen Jahr sogar nur noch 1.900 MWp. Der Photovoltaikzubau brach nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft BSW in 2014 um rund 42 Prozent gegenüber 2013 ein. Hintergrund für das mangelnde Interesse sind Kürzungen der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung für den produzierten Solarstrom, die Photovoltaikanlagen weniger attraktiv als früher erscheinen lassen. Viele Anleger fragen sich daher, ob sich Solar-Investments überhaupt noch rechnen. „In den vergangenen Jahren wurde die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung deutlich gesenkt“, bestätigt Stefan Falk, Geschäftsführer der BadenInvest GmbH. „Bei unserem aktuell entstehenden Solarpark Niedersachsen erhalten wir 8,49 Cent pro kW. Das ist auf der einen Seite im Vergleich zu früher deutlich reduziert, auf der anderen Seite sind die Preise für die Photovoltaik-Anlagen vergleichbar gefallen. Das kWp wird im Solarpark Niedersachsen für unter 1.100 Euro angeboten. Langfristig haben die neuen PV-Anlagen ein großes Mehr-Ertrags-Potenzial. Pachtverträge mit einer Laufzeit von 30 Jahren und potentielle Strompreiserhöhungen können zu einer Erhöhung der Renditen führen. Die Vermarktung wird bereits heute voraussichtlich über einen Grünstromvermarkter bei 8,60 Cent erfolgen“, so der Branchenexperte weiter. Falk hat sich mit seiner Gesellschaft auf den Verkauf schlüsselfertiger Solaranlagen auf professionell gemanagten Großflächen spezialisiert. Solche Investments sind etwa im Hinblick auf mögliche Bankfinanzierungen durchaus mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung zu vergleichen – mit dem entscheidenden Unterschied, dass BadenInvest über die gesamte Laufzeit als Full-Service-Dienstleister für die kaufmännische und technische Betreuung der Anlagen zuständig ist. Der Anleger muss sich bei diesem Konzept nicht um Details kümmern. Darüber hinaus profitieren Käufer einer solchen Solaranlage von einer Reihe steuerlicher Möglichkeiten, wie etwa die Nutzung des Investitionsabzugsbetrags und Sonderabschreibungsmöglichkeiten.

Bisherige Bilanz positiv
Das Interesse an solchen schlüsselfertigen Solaranlagen ist – entgegen dem eingangs beschriebenen Trend im Gesamtmarkt – groß. Zuletzt bot BadenInvest Anlagen im Solarpark Neverin (Mecklenburg-Vorpommern) zum Kauf an. Aktuelle Zahlen liegen inzwischen für den Solarpark Lützen-Zorbau (Sachsen-Anhalt) vor. Demnach war der Oktober 2015 erneut ein erfolgreicher Monat. Die tatsächlichen Einnahmen betrugen nach Angaben der Gesellschaft 64.600 Euro bei einem Zielwert von 53.200 Euro. „Wir gehen davon aus, dass der Solarpark Lützen-Zorbau dieses Jahr einen spezifischen Ertrag von 1.085 kWh/kWp erreichen wird. Damit werden wir die Zielwerte um ca. 13 Prozent übertreffen“, heißt es aus dem Unternehmen. In 2015 lag die maximale positive Abweichung von den geplanten Werten im Monat Februar bei 95 Prozent, auch in den übrigen Monaten verzeichneten die Anlagen ein Plus. Lediglich im Juni war die Abweichung von den Soll-Werten mit -8 Prozent leicht im Minus.

Neue Anlagen in Niedersachsen zum Verkauf
Anleger, die sich für ein Solar-Direktinvestment interessieren, haben nun wieder die Gelegenheit zum Kauf: Im zweiten Quartal 2016 wird ein neuer Solarpark in Niedersachsen gebaut. „Die Größe dieses Kraftwerkes liegt insgesamt bei zehn MWp, es erzeugt Strom für 2.500 Familien und wird in 225 eigenständige Photovoltaikanlagen aufgeteilt“, beschreibt Falk das Projekt. „Der Kunde erwirbt Eigentum an den Modulen, am dezentralen Wechselrichter und am Untergestell. Eine PV-Anlage wird ca. 48.370 Euro kosten und hat eine Leistung von ca. 44,5 kWp. Die Einnahmen nach Kosten liegen bei ca. 2.900 Euro pro Anlage und entsprechen ca. sechs Prozent p.a.“

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Solar-Direktinvestment von Baden-Invest - Informationen und Unterlagen

Bitte beachten Sie, dass die Angaben zu steuerlichen Aspekten allgemeiner Natur sind. Es wird empfohlen, einen Steuerberater zu konsultieren.