Markus Wedel weist einen guten Trackrecord auf. So war er bereits als Analyst für die Deutsche Bank, für UBS, Lehman Brothers, Bear Stearns und Jefferies & Company tätig. Dann machte er sich selbstständig und legte seinen eigenen Fonds auf: den WHC Global Discovery (WHC= Wedel Hanseatic Capital). Mittlerweile ist er Geschäftsführer und Mitgesellschafter bei der SPSW Capital GmbH. Der Fonds wurde im Jahr 2015 bei SPSW integriert.


Hoher Anteil an familiengeführten Unternehmen – SPSW - WHC Global Discovery


Wedel (links im Bild) investiert mit dem SPSW - WHC Global Discovery (ISIN: DE000A0YJMG1) vorwiegend – rund 40–60 Prozent – in mittelständische Unternehmen aus der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Dazu sucht er nach führenden Nischen-Anbietern jeder Marktkapitalisierung. Wedel setzt auf Geschäftsmodelle mit strukturellem Wachstum, da diese aus seiner Sicht weniger zyklisch anfällig sind. Auffällig ist eine hohe Zahl an familiengeführten Unternehmen. Beispiele dafür sind Unternehmen wie der Baumarktbetreiber Hornbach, Finanzdienstleister wie MLP und Ferratum, das Hamburger Logistikunternehmen Eurokai oder auch König & Bauer, ein in Würzburg ansässiger Hersteller von Druckmaschinen – Gesellschaften mit mittel- bis langfristigen Wachstumsansatz: „Diese Firmen denken in Generationen, nicht in Quartalen“, so Wedel kürzlich in einer hauseigenen Webkonferenz. Für ihn sind diese Gesellschaften mit solidem Eigenkapital ausgestattet und verfügen zudem über ein verantwortungsvolles Management.


„Noch vor Greta haben wir viele Erneuerbare-Energie-Unternehmen aufgenommen.“


Wedel kann in seinem Mischfonds außer in Aktien und Anleihen auch in weitere Assetklassen (beispielsweise Wandelanleihen) investieren. Da die Top-Ten-Holdings im Portfolio ausreichend Erträge erzielen, kann der Portfoliomanager in der Regel eine Cashquote von 15–20 Prozent halten. Das gibt ihm die Möglichkeit, bei Marktkorrekturen zu investieren. Der Fonds (aktuelles Volumen: rund 470 Millionen) verfolgt einen Absolut-Return-Ansatz und orientiert sich dementsprechend nicht an einer Benchmark. Bei der Aktienauswahl gibt es keinen Themen-, Sektoren- oder Länderansatz: „Wenn Themen hip sind, sind wir meistens schon auf der Verkaufsseite. Noch vor Greta haben wir viele Erneuerbare-Energie-Unternehmen aufgenommen, zum Beispiel 2G Energy oder PNE“, so Wedel.

 


Top-Investments verweilen mindestens drei bis vier Jahre im Portfolio. Innerhalb dieser Zeit soll eine aktienähnliche Rendite erwirtschaftet werden, jedoch mit weniger Schwankungen. Rückblickend lag der Fonds im Drei-, Fünf- oder auch im gesamten Zeitraum deutlich über dem Sektorendurchschnitt. Zu den Top-Holdings zählen aktuell der französische IT-Dienstleister Atos sowie die bereits erwähnten Unternehmen MLP AG und König und Bauer. Warum das Wort global im Namen? Laut Wedel erzielen die Unternehmen, in die er investiert, vorwiegend Umsätze auf den globalen Märkten.


 


Der Fonds im Fünf-Jahreszeitraum im Vergleich zum Sektorendurchschnitt


 



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