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Viel Luft nach oben Windenergie hat enormes Potenzial
Die Windkraft boomt: Hohe Effizienz, verlässlichere Windgutachten und nicht zuletzt attraktive Renditeprognosen rücken Windkraftbeteiligungen in den Fokus vieler Anleger. Und das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft.
Eine Branche mit Potenzial
Gründe für diesen Anstieg gibt es viele. Zum einen hat sich die Technologie weiterentwickelt. Moderne Windräder sind weniger störanfällig und produzieren kostengünstig sauberen Strom. Auch die Windgutachten lassen mittlerweile zuverlässigere Prognosen über das Windaufkommen in bestimmten Regionen zu – ein entscheidender Faktor für die Standortwahl eines Windparks. Zudem profitieren Anleger von den staatlich garantierten Einspeisevergütungen. Diese wurden zwar schrittweise abgesenkt, liegen mit derzeit knapp neun Cent pro Kilowattstunde für maximal 20 Jahre aber immer noch rund 80 Prozent über dem durchschnittlichen Marktpreis. Und nicht zuletzt führte auch die zu erwartende finale Kürzung der Solarförderung zu einer Umorientierung hin zur Windkraft, die weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. So bescheinigt etwa das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik der Windkraft über die derzeitige Nutzung hinaus enormes Potenzial. In einer aktuellen Studie zeigen die Experten, dass allein mit Onshore-Anlagen bis zu 65 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden könnten. Die Technologie für Offshore-Anlagen hingegen gilt bislang als noch nicht ausgereift. Die starken Materialbelastungen auf hoher See und die langwierigen Genehmigungs- und Bauverfahren machen diese Art von Windparks für Geschlossene Fonds bislang nicht sehr attraktiv. Erste Projekte dürften frühestens im Jahr 2013 von den Initiatoren in Erwägung gezogen werden, so die Einschätzung der Scope-Analysten.
Von der Windkraft profitieren
Derzeit gibt es vielfältige Angebote, an denen sich private Anleger beteiligen können. Bei der Auswahl eines Windfonds sollten Investoren insbesondere auf die Wahl des Standorts achten. So profitieren etwa Windparks, die in Frankreich errichtet werden, nicht nur von festen Einspeisetarifen und damit von kalkulierbaren Cash-Flows, sondern der Garantiepreis wird zusätzlich an die jährliche Inflationsrate angepasst. Zahlreiche Beteiligungsangebote nutzen die 20 Jahre Vergütungszeitraum voll aus – was sich in langfristigen Fondslaufzeiten niederschlägt –, andere Emissionshäuser konzipieren bewusst Kurzläufer, um dieses Segment auch für Investoren mit geringerem Anlagehorizont interessant zu machen.
Übersicht aktueller Windkraft-Fonds