Der Wohnraum in Deutschland ist knapp: Schon seit Jahren hängt das Angebot hinter der Nachfrage zurück – und auch die Pandemie hat diesen Trend nicht gestoppt. Die Gründe hinter der anhaltenden Wohnungsknappheit sind vielfältig und lassen vermuten, dass die Nachfrage auch in Zukunft weiter steigen wird. Wie der Datenreport 2021 des Statistischen Bundesamtes zeigt, werden die Haushalte immer kleiner; immer mehr Menschen wohnen allein oder zu zweit, der Wohnraumbedarf pro Kopf steigt.


Wenn auch die Corona-Krise den Wohnimmobilienmarkt nicht erschüttern konnte, hat sie doch für Veränderungen gesorgt. So zeigen Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass bereits jetzt eine höhere Nachfrage nach größeren Wohnungen besteht. Ein Grund dafür: Die Pandemie hat das Arbeiten aus dem Homeoffice zeitweise zur Notwendigkeit gemacht – und eine komplette Rückkehr in die Büros in Form einer klassischen Fünf-Tage-Officewoche scheint auch zukünftig eher unwahrscheinlich. Haben viele Menschen anfangs noch aus der Not heraus am Küchen- oder Couchtisch gearbeitet, ist dies auf lange Sicht nicht praktikabel. Der Bedarf nach größeren Wohnungen, die auch ein Büro beinhalten, wächst.


Die höhere Bereitschaft zum mobilen Arbeiten – sowohl aus Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmersicht – begünstigt einen weiteren Trend, den die Pandemie hervorgebracht hat: Die Menschen zieht es aus den Innenstädten in die Speckgürtel von Metropolstädten.


Die weltweite Migration sank während der Corona-Krise. Ein Einstellen der Corona-Maßnahmen und eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland könnte dazu führen, dass die Migration nach Deutschland wieder ansteigt. Im Schatten der russischen Invasion der Ukraine muss Europa zudem mit einer temporären Welle an Geflüchteten rechnen. Zwar gibt es noch keine Prognose, wie viele Geflüchtete nach Deutschland kommen werden, laut UN-Flüchtlingshilfe sind aber derzeit deutlich mehr als 1.000.000 Ukrainer auf der Flucht nach Polen und Rumänien und von da aus unter anderem auch weiter nach Deutschland. Der soziale Faktor im Wohnungsmarkt rückt somit weiter in den Mittelpunkt: Bezahlbarer und geförderter Wohnraum wird zu einem der wichtigsten Güter.


hausInvest investiert in bezahlbaren und geförderten Wohnraum


Für Investoren bietet der Wohnimmobiliensektor im derzeitigen Niedrigzinsumfeld eine attraktive und relativ risikoarme Investmentalternative. Über die vergangenen Jahre konnten Anleger in den Sektor von der krisenresistenten Marktentwicklung profitieren. Schon in früheren Krisen hatte sich der Markt als antizyklisch etabliert – seine Entwicklung ist unabhängig von exogenen Faktoren, sondern ist stattdessen abhängig vom Bevölkerungswachstum und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Immer wichtiger wird für die Anleger beim Investieren die Nachhaltigkeit: ESG-Faktoren, darunter auch soziale Faktoren, sind zunehmend ausschlaggebend für die Investitionsentscheidung.


hausInvest (ISIN: DE0009807016) plant, den Anteil an Immobilien mit bezahlbarem und teilweise gefördertem Wohnraum im Portfolio stark zu erhöhen. Neben einigen weiteren Projekten hat hausInvest zu diesem Zweck kürzlich ein Wohnimmobilienportfolio von Quarterback Immobilien erworben. Bereits vor einem Jahr, im März 2021, hatte der offene Immobilienfonds ein Bauvorhaben des deutschlandweit agierenden Wohn- und Gewerbebau-Projektentwicklers gekauft: 114 Wohnungen verteilt auf sechs Gebäude.


Bei den neu erworbenen Objekten handelt es sich um vier Bauvorhaben in Dresden, Jena und Leipzig. Insgesamt umfasst das Portfolio 650 Wohnungen, ein Hotel mit 282 Zimmern und etwa 20.000 Quadratmeter Gewerbefläche.


Die Standorte gehören zu den sogenannten „Schwarmstädten“ der Bundesrepublik: Diese ziehen besonders viele jüngere Leute an. Mario Schüttauf, Fondsmanager des hausInvest, zeigt sich zufrieden über den Erwerb des Portfolios: „Die modernen Wohnanlagen und gemischt genutzten Quartiere befinden sich allesamt in sehr guten Lagen und sichern dem Fonds damit langfristig stabile und risikoarme Mieteinnahmen.“


Quarterback Immobilien: Vier Bauvorhaben mit Schwerpunkt Wohnen


„Wohnen am Kulturgleis“: Im Dresdner Stadtteil Neustadt entsteht ab Anfang 2023 in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Dresden-Neustadt eine Immobilie mit 213 Wohnungen – 44 davon gefördert – und etwa 7.600 Quadratmetern Gewerbefläche. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Die Gewerbefläche soll für Büros, Einzelhandel und Gastronomie genutzt werden. 1.600 Quadratmeter der Gewerbefläche entfallen auf den denkmalgeschützten historischen Lokschuppen. Quarterback Immobilien und Commerz Real sind sich einig, dass diese Fläche kulturell genutzt werden soll.



Wohnen am Kulturgleis in Dresden / Foto: © Quarterback Immobilien AG


„Wohnen am Mönchsberg“: In unmittelbarer Nachbarschaft zum im März 2021 erworbenen Bauvorhaben „Naumburger Straße“ entstehen in Jena 174 Wohneinheiten. Auch hier ist die Fertigstellung für 2025 geplant.   



Wohnen am Mönchsberg in Jena / Foto: © Quarterback Immobilien AG


„Krystallpalast“: Dieses Bauvorhaben in unmittelbarer Nähe zum Leipziger Hauptbahnhof umfasst 230 Wohneinheiten – davon 44 Seniorenwohnungen – und 12.800 Quadratmeter Gewerbefläche, die für Büros, Einzelhandel und Gastronomie genutzt werden sollen. Zusätzlich entsteht ein Hotel mit 282 Zimmern von der Boutique-Hotelmarke der Lindner Gruppe: „Me and all“.


„Eliseneck“: Ebenfalls in Leipzig, im beliebten Ortsteil Südvorstadt, entsteht eine Immobilie mit 36 Wohnungen sowie 225 Quadratmetern Gewerbefläche. Das Projekt soll bis Ende 2023 fertiggestellt werden. Als Nutzungsart der Gewerbefläche kommen Einzelhandel und Gastronomie in Frage. Die Immobilie ist gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mit direkter Verbindung zur Innenstadt und zum Hauptbahnhof.


Die Immobilien „Wohnen am Kulturgleis“, „Wohnen am Mönchsberg“ und „Krystallpalast“ sollen im Energieeffizienzhaus-Standard KfW 55 EE errichtet werden: Mindestens 55 Prozent der Wärme- und Kälteversorgung der Gebäude werden hierbei aus erneuerbaren Energien gespeist. „Eliseneck“ wird im Energieeffizienzhausstandard KfW 55 errichtet: Diese Gebäude verbrauchen im Vergleich zu einem Referenzgebäude des GEG nur 55 Prozent der Primärenergie.


Wertentwicklung seit Fondsauflage



Tipp: Kunden von FondsDISCOUNT.de erhalten den hausInvest ohne den branchenüblichen Ausgabeaufschlag.


Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter https://www.fondsdiscount.de/fonds/de0009807016/ oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.